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    1250-Jahr-Ausstellung vor Verlängerung

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    Die hochkarätige Ausstellung zum 1250-Jahr-Jubiläum der Erstnennung Rottweils im Dominikanermuseum wird wahrscheinlich bis 20. Februar verlängert. Das erfuhr die NRWZ am Mittwoch. Auf Anfrage erklärte Martina Meyr, die Leiterin der städtischen Museen: „Die Chancen dafür stehen gut.“

    Noch haben nicht alle Leihgeber grünes Licht gegeben, noch sind einige Fragen ungeklärt. Aber es zeichnet sich ab, dass die am 13. November eröffnete Ausstellung zum 1250-Jahr-Jubiläum der Erstnennung Rottweils als „rotuvilla“ in die Verlängerung geht.

    Eigentlich sollte die große Schau, die mit erstrangigen Objekten glänzen kann, am 16. Januar enden. Nachdem in den vergangenen Wochen jedoch der Zugang aufgrund der Corona-Restriktionen stark eingeschränkt war, wurden Wege gesucht, die Ausstellung länger zu zeigen. Maßgeblich sind dabei die Leihgeber der Schaustücke.

    Und von vielen liegt mittlerweile die Zustimmung vor, dass die teils hoch empfindlichen, wertvollen Objekte noch bis Ende Februar in Rottweil bleiben dürfen. Sogar die Klosterbibliothek St. Gallen ist bereit, das Pergament, das erstmals die auf das Jahr 771 n. Chr. Datierbare Bezeichnung „rotuvilla“ enthält, noch ein paar Wochen im Dominikanermuseum zu belassen.

    Nicht länger zu sehen ist hingegen die älteste Hofgerichtsordnung aus der Zeit um 1430, die Rottweils herausragende Tradition als Gerichtsstandort illustriert. Die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart hatte dieses Prunkstück zum Jubiläum aus dem Tresor geholt. Sie möchte es nun aber fristgemäß wieder zurück. Grund ist, dass das Pergament bestmöglich geschont werden soll.

    Nur noch bis Sonntag zu sehen, dann wieder im Tresor: Die älteste Hofherichtsordnung (um 1430). Foto: al

    Aber selbst mit ein, zwei Schaustücken weniger bleibt die Ausstellung höchst sehenswert. Sie erläutert die Rottweiler Stadtgeschichte anhand von 16 Themenbereichen, die von der Erwähnung zum Jahr 771 n. Chr. bis zur Gegenwart und Zukunftsvisionen reichen. Die Felder sind an die Festschrift „Schlaglichter der Rottweiler Geschichte“ angelehnt, das im Oktober vorgestellt wurde.

    Kuratiert haben die Ausstellung Museumsleiterin Martina Meyr und Kreisarchivar Bernhard Rüth. Zum Vorbereitungs-Team zählten zudem Kulturamtsleiter Marco Schaffert, Stadtarchivar Dr. Mathias Kunz sowie der Vorsitzende des an der Schau insgesamt stark beteiligten Rottweiler Geschichts- und Altertumsvereins (GAV), Dr. Harald Sellner.

    Museumsleiterin Meyr hofft, die zuletzt eingeschränkten Öffnungszeiten wieder verlängern zu können. Denn: „Das Publikumsinteresse ist stark, besonders seit Weihnachten kommen wieder vermehrt Besucher“, erläuterte sie auf Anfrage der NRWZ. Ob bald wieder Führungen angeboten werden können, ist offen. Auch für die verschobenen Vorträge im Rahmenprogramm gibt es noch keine neuen Termine.

    Info: Zur Ausstellung sind eine Begleitbroschüre und ein Buch für Kinder erscheinen. Das Dominikanermuseum ist aktuell Freitag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Infos sowie die aktuellen Corona-Vorgaben sind zu finden unter: dominikanermuseum.de.

    Die NRWZ begleitet die Ausstellung mit einer Reihe zu ausgewählten Themen. Diese Reihe wird nun ebenfalls fortgesetzt.

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    Die hochkarätige Ausstellung zum 1250-Jahr-Jubiläum der Erstnennung Rottweils im Dominikanermuseum wird wahrscheinlich bis 20. Februar verlängert. Das erfuhr die NRWZ am Mittwoch. Auf Anfrage erklärte Martina Meyr, die Leiterin der städtischen Museen: „Die Chancen dafür stehen gut.“

    Noch haben nicht alle Leihgeber grünes Licht gegeben, noch sind einige Fragen ungeklärt. Aber es zeichnet sich ab, dass die am 13. November eröffnete Ausstellung zum 1250-Jahr-Jubiläum der Erstnennung Rottweils als „rotuvilla“ in die Verlängerung geht.

    Eigentlich sollte die große Schau, die mit erstrangigen Objekten glänzen kann, am 16. Januar enden. Nachdem in den vergangenen Wochen jedoch der Zugang aufgrund der Corona-Restriktionen stark eingeschränkt war, wurden Wege gesucht, die Ausstellung länger zu zeigen. Maßgeblich sind dabei die Leihgeber der Schaustücke.

    Und von vielen liegt mittlerweile die Zustimmung vor, dass die teils hoch empfindlichen, wertvollen Objekte noch bis Ende Februar in Rottweil bleiben dürfen. Sogar die Klosterbibliothek St. Gallen ist bereit, das Pergament, das erstmals die auf das Jahr 771 n. Chr. Datierbare Bezeichnung „rotuvilla“ enthält, noch ein paar Wochen im Dominikanermuseum zu belassen.

    Nicht länger zu sehen ist hingegen die älteste Hofgerichtsordnung aus der Zeit um 1430, die Rottweils herausragende Tradition als Gerichtsstandort illustriert. Die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart hatte dieses Prunkstück zum Jubiläum aus dem Tresor geholt. Sie möchte es nun aber fristgemäß wieder zurück. Grund ist, dass das Pergament bestmöglich geschont werden soll.

    Nur noch bis Sonntag zu sehen, dann wieder im Tresor: Die älteste Hofherichtsordnung (um 1430). Foto: al

    Aber selbst mit ein, zwei Schaustücken weniger bleibt die Ausstellung höchst sehenswert. Sie erläutert die Rottweiler Stadtgeschichte anhand von 16 Themenbereichen, die von der Erwähnung zum Jahr 771 n. Chr. bis zur Gegenwart und Zukunftsvisionen reichen. Die Felder sind an die Festschrift „Schlaglichter der Rottweiler Geschichte“ angelehnt, das im Oktober vorgestellt wurde.

    Kuratiert haben die Ausstellung Museumsleiterin Martina Meyr und Kreisarchivar Bernhard Rüth. Zum Vorbereitungs-Team zählten zudem Kulturamtsleiter Marco Schaffert, Stadtarchivar Dr. Mathias Kunz sowie der Vorsitzende des an der Schau insgesamt stark beteiligten Rottweiler Geschichts- und Altertumsvereins (GAV), Dr. Harald Sellner.

    Museumsleiterin Meyr hofft, die zuletzt eingeschränkten Öffnungszeiten wieder verlängern zu können. Denn: „Das Publikumsinteresse ist stark, besonders seit Weihnachten kommen wieder vermehrt Besucher“, erläuterte sie auf Anfrage der NRWZ. Ob bald wieder Führungen angeboten werden können, ist offen. Auch für die verschobenen Vorträge im Rahmenprogramm gibt es noch keine neuen Termine.

    Info: Zur Ausstellung sind eine Begleitbroschüre und ein Buch für Kinder erscheinen. Das Dominikanermuseum ist aktuell Freitag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Infos sowie die aktuellen Corona-Vorgaben sind zu finden unter: dominikanermuseum.de.

    Die NRWZ begleitet die Ausstellung mit einer Reihe zu ausgewählten Themen. Diese Reihe wird nun ebenfalls fortgesetzt.

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