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    Nicht mal ein „Flashmöble“

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    Die Massen sind in Schramberg erneut ausgeblieben – oder nach Kassel enteilt? Die im Internet großspurig angekündigte Aktion gegen die Coronamaßnahmen am Samstagmorgen beschränkte sich auf das Anbringen von vielleicht einem Dutzend Din-A- 4-Blättern in Klarsichthüllen rund um den Rathausplatz.

    Von wegen „Rabatz auf dem Rathausplatz“: Keiner der erhofften „wackeren Streiter“ lässt sich blicken. Niemand macht laut Krach und kämpft für „unsere Zukunft als freie Menschen“. Stattdessen schweben etwa 50 Luftballons an Schnüren vor dem Rathaus. Manche mit Parolen beschriftet, andere nur Smileys zeigend. Die „Flash-Möble“ genannte Aktion war nicht angemeldet: „Das brauchen wir nicht“.

    Dennoch ist der „Diktaturapparat“ vorbereitet.  Zwei Streifenwagen kurven durch die Stadt, behalten das Nicht-Geschehen im Auge. Auch zwei „dümmliche Journalisten“ arbeiten vor Ort.

    Was fehlt, sind die „Freunde der Freiheit“, die kommen sollten, um mit den Passanten ins Gespräch zu kommen. Die Passanten gehen eher unbeteiligt an den Luftballons vorbei, die Zettel sieht kaum jemand. Die beiden Reporter schwatzen mit Bekannten und warten. Schließlich kommt ein Radler vorbei und fragt das Grüppchen: „Sind Sie die Demonstranten?“ Als man verneint, radelt er beruhigt Richtung Schramberger Wochenmarkt weiter.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Die Massen sind in Schramberg erneut ausgeblieben – oder nach Kassel enteilt? Die im Internet großspurig angekündigte Aktion gegen die Coronamaßnahmen am Samstagmorgen beschränkte sich auf das Anbringen von vielleicht einem Dutzend Din-A- 4-Blättern in Klarsichthüllen rund um den Rathausplatz.

    Von wegen „Rabatz auf dem Rathausplatz“: Keiner der erhofften „wackeren Streiter“ lässt sich blicken. Niemand macht laut Krach und kämpft für „unsere Zukunft als freie Menschen“. Stattdessen schweben etwa 50 Luftballons an Schnüren vor dem Rathaus. Manche mit Parolen beschriftet, andere nur Smileys zeigend. Die „Flash-Möble“ genannte Aktion war nicht angemeldet: „Das brauchen wir nicht“.

    Dennoch ist der „Diktaturapparat“ vorbereitet.  Zwei Streifenwagen kurven durch die Stadt, behalten das Nicht-Geschehen im Auge. Auch zwei „dümmliche Journalisten“ arbeiten vor Ort.

    Was fehlt, sind die „Freunde der Freiheit“, die kommen sollten, um mit den Passanten ins Gespräch zu kommen. Die Passanten gehen eher unbeteiligt an den Luftballons vorbei, die Zettel sieht kaum jemand. Die beiden Reporter schwatzen mit Bekannten und warten. Schließlich kommt ein Radler vorbei und fragt das Grüppchen: „Sind Sie die Demonstranten?“ Als man verneint, radelt er beruhigt Richtung Schramberger Wochenmarkt weiter.

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