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    Spektakulärer Unfall in Lauterbach

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    Lauterbach. Zu einem spektakulären Unfall in Lauterbach wurden am Freitagvormittag Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei und der Bauhof gerufen. Ein Zollbeamter in Zivil hatte versucht mit seinem Dienstfahrzeug über den Schwabenhof und einen steilen unbefestigten Waldweg Richtung ehemaliges Haus Berlin zu kommen. Das Auto rutschte weg. Es blieb bei Sachschaden, verletzt wurde niemand.

    Mit einem Stahlseil sicherte die Feuerwehr das Fahrzeug.

    Rund 200 Meter Weg unterhalb des Hauses Berlin war Endstation. In einer engen und steilen Linkskurve rutschte das Fahrzeug zurück und blieb unmittelbar neben dem Weg am Berg hängen. Wäre das Fahrzeug dort nicht hängen geblieben, hätte die Gefahr bestanden, dass es den Berg bis zur Firma King hinab rutscht.

    Die Polizei dokumentierte den Unfall.

    Um 10.32 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Lauterbach alarmiert, die mit zwölf Mann und drei Fahrzeugen anrückte. Unterstützt wurden sie von einem Fahrzeug und vier Mann der Freiwilligen Feuerwehr Schramberg. Da unklar war, ob sich der 50-jährige Fahrer bei dem Unfall verletzt hatte, war auch ein Rettungswagen angerückt.

    Als der Radlader da war, ging alles ganz schnell.

    Zunächst war man davon ausgegangen, dass der Fahrer im Auto eingeklemmt ist. Über die Beifahrertüre konnte er sich dann aber aus dem Auto befreien. Auch den Notruf hatte er selber abgesetzt. Zwischenzeitlich stellte sich dann heraus, dass der Mann unverletzt geblieben ist.

    Mit zwei Mann wird das Stahlseil nachgespannt.

    Wie steil der unbefestigte Weg ist, zeigte sich daran, dass die Rettungskräfte den letzten und besonders steilen Teil des Wegs samt Material zu Fuß zurücklegten. Damit das Fahrzeug nicht abrutscht, wurde es von der Feuerwehr mit einem Stahlseil gesichert. Geborgen wurde es schließlich mit Hilfe des Radladers aus dem Lauterbacher Bauhof. Feuerwehrkommandant Markus Pfundstein steuerte das Fahrzeug dann im Schritttempo bis zu einem Parkplatz, wo es vom Abschleppdienst übernommen wurde.

    Mit dem Radlader wird das Auto auf den Weg gezogen.

    Gegenüber Feuerwehr und Polizei hatte der Zollbeamte gesagt, dass ihn sein Navi auf den Weg geführt hatte. Ob das Navi tatsächlich den falschen Weg angezeigt hat oder ob er das Navi falsch interpretiert hat, blieb zunächst offen.

    Das Fahrzeug ist geborgen. Nun geht es im Schritttempo zurück nach unten.

    Wie hoch der Schaden am Fahrzeug ist, wird nun in einer Autowerkstatt überprüft.

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