Dunningen – Sulgen: Sattelzug kommt bei Glatteis ins Rutschen – Feuerwehr hilft bei Bergung
Bundesstraße stundenlang gesperrt

Am Freitagmorgen, kurz vor 6 Uhr, ist ein Sattelzug auf der Bundesstraße 462 zwischen Dunningen und Sulgen auf der glatten Straße ins Rutschen gekommen. Die Feuerwehr Dunningen war an der Bergung des Lkws beteiligt.
Dunningen. Ein 61-jähriger Fahrer eines mit Lebensmitteln beladenen Sattelzugs war auf der B 462 in Richtung Schiltach unterwegs, als er in einer Senke bei Straßenglätte ins Rutschen kam und im weiteren Verlauf mit der rechtsseitigen Leitplanke kollidierte.
Der 40-Tonner blieb nach dem Zusammenstoß letztlich quer auf der Fahrbahn stehen. Es liefen mehrere Liter Diesel aus einem Tank aus. Die Straßenmeisterei Rottweil beauftragte eine Spezialfirma mit der Reinigung der Straße. Hierbei unterstützte die Feuerwehr Dunningen am Unfallort.
Der Sattelzug musste abgeschleppt werden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt. Für die Bergung und Reinigung der Straße musste die B 462 zeitweise bis 14 Uhr komplett gesperrt werden.
Feuerwehr Dunningen wird zur aufwendigen Bergung nachalarmiert
Die Feuerwehr Einsatzabteilung Dunningen wurde am Freitagmorgen unter dem Alarmstichwort „Hilfeleitung 1 – Abpumpen von Diesel“ auf die B 462 alarmiert. Darüber berichtet der Sprecher der Wehr, Ralf Hemminger.
In den frühen Morgenstunden kam ein Sattelzug zwischen der Abfahrt Dunningen West und Sulgen im Bereich Wasserwerk auf eisglatter Fahrbahn ins Schleudern. Dabei klappte die Zugmaschine um, rutschte ins Bankett und einige Meter an der Leitplanke entlang. Diese verhinderte letztendlich, dass das Gespann einen Abhang abstürzte. Nach der Bergung der Zugmaschine durch ein spezialisiertes Abschleppunternehmen wurde eine Leckage an einem der Dieseltanks festgestellt. Da sich die Einsatzstelle im Wasserschutzgebiet befand und weiteres Auslaufen im Rahmen der Bergungs- und Abschleppmaßnahmen verhinderter werden musste, wurde die Feuerwehr Dunningen zum Auspumpen der vollgefüllten Dieseltank nachgefordert.
Der Einsatzleiters stellte fest, dass nicht nur der Dieseltank, sondern auch weitere Behältnisse mit Betriebs- und Kühlflüssigkeiten beschädigt waren. Nachdem die Zugmaschine vom Auflieger getrennt werden konnte, wurden aus den vollgefüllten Treibstoff- und Zusatztanks an LKW und Auflieger einige hundert Liter Diesel abgepumpt, sowie die Leckage abgedichtet. Auch wurden weitere Betriebsflüssigkeiten der Zugmaschine abgelassen und abgesaugt. Zudem unterstützten einige Einsatzkräfte die Reinigungsarbeiten durch eine Fachfirma und Mitarbeiter der Straßenmeisterei Sulgen und stellten den Brandschutz sicher.
Nach abschließender Überprüfung des havarierten Lkws wurde die Einsatzstelle an die Polizei und die Straßenmeisterei übergeben.
Die Feuerwehr Einsatzabteilung Dunningen war mit drei Fahrzeugen unter Einsatzleitung von Kommandant Volker Hils im Einsatz, zudem war eine Polizeistreife, die Straßenmeisterei, eine Fachfirma für Fahrbahnreinigung und ein Vertreter der unteren Wasserbehörde vor Ort.