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    Wir alle sind das Problem

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    Traurig und entsetzlich dieser Vorfall, ohne Frage. Was aber genau so traurig und entsetzlich ist sind die Kommentare. Und es zeigt, dass nicht nur der Täter krank ist, sondern alle etwas kränkeln. Wie sonst kann man es erklären, dass Menschen so böse sind, sich immer wieder auf Ausländer festnageln und meinen, dass die das Übel aller Probleme sind.

    Wir alle sind das Problem. Unfreundlich gehen wir miteinander um, rennen dem Geld und dem Konsum hinterher und meinen immer, dass wir noch mehr davon brauchen. Mitmenschlichkeit, Gefühle zeigen, miteinander reden, zueinander stehen, einander helfen ist leider fast verschwunden. All das, was diesen Schwätzern wahrscheinlich im Leben fehlt, drücken sie durch ihren Hass und ihren Sprüchen aus.

    Das Gschwätz der einen braucht die Dummheit der andern. Und darum ist es wichtig, dass die ganz andern aufstehen und versuchen, wieder etwas Gemeinsamkeit zu geben. Zu helfen, wo es Hilfe braucht und endlich einander wieder wahrnehmen.  Und da ist es egal, wer woher kommt.

    Verena Gaiffi, Rottweil

     

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    Traurig und entsetzlich dieser Vorfall, ohne Frage. Was aber genau so traurig und entsetzlich ist sind die Kommentare. Und es zeigt, dass nicht nur der Täter krank ist, sondern alle etwas kränkeln. Wie sonst kann man es erklären, dass Menschen so böse sind, sich immer wieder auf Ausländer festnageln und meinen, dass die das Übel aller Probleme sind.

    Wir alle sind das Problem. Unfreundlich gehen wir miteinander um, rennen dem Geld und dem Konsum hinterher und meinen immer, dass wir noch mehr davon brauchen. Mitmenschlichkeit, Gefühle zeigen, miteinander reden, zueinander stehen, einander helfen ist leider fast verschwunden. All das, was diesen Schwätzern wahrscheinlich im Leben fehlt, drücken sie durch ihren Hass und ihren Sprüchen aus.

    Das Gschwätz der einen braucht die Dummheit der andern. Und darum ist es wichtig, dass die ganz andern aufstehen und versuchen, wieder etwas Gemeinsamkeit zu geben. Zu helfen, wo es Hilfe braucht und endlich einander wieder wahrnehmen.  Und da ist es egal, wer woher kommt.

    Verena Gaiffi, Rottweil

     

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