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    Rausteinsportplatz nur noch „Bolzplatz“?

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    Es war einmal ein wunderschöner Waldsportplatz, manche sagen der schönste weit und breit, 1958 zum 50. Vereinsjubiläum auf dem Raustein fertiggestellt. Gekostet hatte die Anlage damals rund 600.000 Mark, davon spendeten die Industrie, Handel und Gewerbe rund ein Drittel.

    Teurer war´s als geplant, weil die schwierige Hanglage und die Drainage mehr kosteten für die schmucke Anlage mit Spielfeld, Laufbahn und Tribüne. Allein die Zufahrt zum dem Schmuckstück durch das Bernecktal war etwas sportlich, weil eng, aber das ist in Schramberg halt so.

    Und heute, an der Zufahrt hat sich nichts geändert, die Laufbahn hingegen ist versandet, von der ehemaligen Tribüne steht noch ein Fragment, das Spielfeld ist eine Wiese – höchstens ein Bolzplatz, der hin und wieder mal von der Stadt gemäht wird, bei Hitze wie im Juli hingegen gar nicht, weil eine Bewässerung nicht vorhanden ist.

    Und darauf sollen jetzt gerade aktive Mannschaften von zwei Schramberger Vereine trainieren, weil der Kunstrasen auf dem Spielfeld im Berneckstadion saniert wird und daher nicht genutzt werden kann. Andere städtische Sportplätze im Schramberger Stadtgebiet werden vom Bauhof regelmäßig gepflegt, warum aber wird der traditionelle schönste Waldsportplatz weit und breit derartig vernachlässigt?

    Andreas Hörnig und Stephan Gruber

    SpVgg. 08 Schramberg

    (Zu den Gründen, weshalb der Rausteinsportplatz nicht mehr wie in früheren Jahrzehnten gepflegt wird, hat die NRWZ 2018 hier berichtet. Anmerkung der Redaktion)

     

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    1 Kommentar

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    Mark Weber
    Mark Weber
    1 Jahr her

    Andere Sportvereine, also außerhalb von Schramberg, müssen ihre Plätze selber finanzieren und unterhalten. Insofern also ein massiver Wettbewerbsvorteil in Schramberg und trotzdem keine Verbands- oder Oberliga in Sicht.

    Also, was soll das Geheule? Selbst ist der Mann, einfach mal das Vereinsvermögen in die Hand nehmen und nicht immer nach Stadt und Zahlmeister schreien.

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Es war einmal ein wunderschöner Waldsportplatz, manche sagen der schönste weit und breit, 1958 zum 50. Vereinsjubiläum auf dem Raustein fertiggestellt. Gekostet hatte die Anlage damals rund 600.000 Mark, davon spendeten die Industrie, Handel und Gewerbe rund ein Drittel.

    Teurer war´s als geplant, weil die schwierige Hanglage und die Drainage mehr kosteten für die schmucke Anlage mit Spielfeld, Laufbahn und Tribüne. Allein die Zufahrt zum dem Schmuckstück durch das Bernecktal war etwas sportlich, weil eng, aber das ist in Schramberg halt so.

    Und heute, an der Zufahrt hat sich nichts geändert, die Laufbahn hingegen ist versandet, von der ehemaligen Tribüne steht noch ein Fragment, das Spielfeld ist eine Wiese – höchstens ein Bolzplatz, der hin und wieder mal von der Stadt gemäht wird, bei Hitze wie im Juli hingegen gar nicht, weil eine Bewässerung nicht vorhanden ist.

    Und darauf sollen jetzt gerade aktive Mannschaften von zwei Schramberger Vereine trainieren, weil der Kunstrasen auf dem Spielfeld im Berneckstadion saniert wird und daher nicht genutzt werden kann. Andere städtische Sportplätze im Schramberger Stadtgebiet werden vom Bauhof regelmäßig gepflegt, warum aber wird der traditionelle schönste Waldsportplatz weit und breit derartig vernachlässigt?

    Andreas Hörnig und Stephan Gruber

    SpVgg. 08 Schramberg

    (Zu den Gründen, weshalb der Rausteinsportplatz nicht mehr wie in früheren Jahrzehnten gepflegt wird, hat die NRWZ 2018 hier berichtet. Anmerkung der Redaktion)

     

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