back to top
...
    NRWZ.deMeinungLeserbriefeBürgerfreundliche Grüngutannahmestellen?

    Bürgerfreundliche Grüngutannahmestellen?

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Als ich am Samstag unser Grüngut zur Grüngutannahmestelle beim Schweizer-Parkplatz in Schramberg brachte, glänzte mir eine neue, blaue riesengroße Abfallmulde der Firma Alba entgegen. Da unsere Grüngutsäcke voll und damit schwer waren, konnte ich diese fast nicht über die mindestens 1,50 Meter hohe Seitenwand des Containers heben.

    Während ich mit viel Mühe meine Säcke entladen habe, sind mehrere Mitbürger zur Entsorgung gekommen und konnten ohne Unterstützung ihr Grüngut nicht entsorgen. Einige waren so erbost, dass sie ihre Säcke und das lose Grüngut einfach neben den Container geworfen haben. Die logische Konsequenz ist ein vermüllter und damit unansehnlicher Schweizer-Parkplatz.

    Vor der aktuellen Umstellung des Landkreises von der Grüngutsammelstelle zur Grüngutmulde konnten die Mitbürger, auch noch mit Unterstützung eines Mitarbeiter, problemlos ihr Grüngut entsorgen. Nun ist es älteren und schwächeren Personen kaum mehr möglich, ihr Grüngut ohne Hilfe zu entsorgen. Berücksichtigen muss man hierbei auch noch, dass es nun fast nicht mehr möglich ist, mit einem kleinen Anhänger sein Grüngut anzuliefern und dann aus dem Anhänger auf den Boden zu schieben.

    Ich verstehe den Landkreis Rottweil mit seinen Einrichtungen als Dienstleister an der Gesellschaft,  die nicht wenig Müllgebühr bezahlt. Ich bitte den Landkreis, sich die nun geschaffene Situationen noch einmal kritisch anzuschauen und daraus Konsequenzen für bürgerfreundlichere Grüngutentsorgung im Landkreis Rottweil abzuleiten.

    Ralf Rückert, Schramberg

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

    Beiträge

    Dolomiti-Eigentümer klagt gegen Abrissverfügung

    Eine schlechte Nachricht hatte Matthias Rehfuß am Ende der öffentlichen Gemeinderatssitzung. Der Fachbereichsleiter Recht und Sicherheit musste mitteilen, dass der Eigentümer des ehemaligen Dolomiti...

    Zollfahnder im Rathaus

    Ermittlungen wegen Schwarzarbeit haben zu einer Durchsuchung im Schramberger Rathaus geführt. Vergangene Woche waren Zollfahnder der Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit vor Ort. Dabei gehe es...

    Schramberg drohen magere Jahre

    Eine Haushaltseinbringung ohne Haushaltsrede – das geschieht äußerst selten. Die Haushaltsrede des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist eigentlich der Kern der Haushaltsberatungen. Darin legt...

    Kunst verbindet

    Fünf Künstlerinnen und Künstler haben sich zusammengetan und zeigen ihre Werke in der Vorweihnachtszeit in Schramberg. Im früheren Quickschuhmarkt an der Steige haben sie...

    Stadt bittet Raser zur Kasse

    Die Anschaffung mehrerer stationärer Messanlagen und des mobilen Messfahrzeugs lohnt sich in zweierlei Hinsicht. Davon ist Fachbereichsleiter Matthias Rehfuß überzeugt. Zum einen hätte die...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Leserbrief: ÖPNV in Rottweil muss man sich leisten können

    Rottweil baut ein Parkhaus für Millionen und finanziert den Mountainbike-Trail mit 200.000 Euro. Wer bisher den Parkplatz Zentrum benutzte, der bezahlte zwei Euro für...

    50 Mal fährt der Bus am Spielplatz vorbei

    Leserbrief zum Artikel Große Diskussion um Busverbindung Siedlung – Hegneberg.Da muss doch jedem echten Demokraten das Herz aufgehen! Die Bürger der Stadtteile Hegneberg und...

    Neue Buslinie ist überflüssig

    Ein Leserbrief zum Bericht: „Irrsinnig“? Protest gegen Bus-Verkehr auf Verbindungsstraße über eine neue in Rottweil geplante Buslinie, die durch ein Naherholungsgebiet und an einem Spielplatz...

    Buslinie im Naherholungsgebiet?

    Ein Leserbrief zum Bericht: „Irrsinnig“? Protest gegen Bus-Verkehr auf Verbindungsstraße über eine neue in Rottweil geplante Buslinie, die durch ein Naherholungsgebiet und an einem Spielplatz...

    „Überall ungläubiges Kopfschütteln“

    Ein Leserbrief zum Bericht: „Irrsinnig“? Protest gegen Bus-Verkehr auf Verbindungsstraße über eine neue in Rottweil geplante Buslinie, die durch ein Naherholungsgebiet und an einem Spielplatz...

    Empörung wegen „Samstags-Markt-Sperrung“

    Zum an diesem Samstag wegen des Harley-Davidson-Treffens ausgefallenen Wochenmarktes hat uns ein "Offener Brief an die Verantwortlichen der Samstags-Markt-Sperrung!" erreicht, den wir auf ausdrücklichen...

    Leserbrief: Europawahlmeisterschaften

    Man stelle sich Folgendes vor. Ein lokaler Sportverein „nominiert“ eine Sprinterin für die gerade stattgefundenen Leichtathletik-Europa-Meisterschaften in Rom. Ohne dass sie an Ausscheidungsrennen teilgenommen...

    Fragwürdige Informationspolitik

    Gegenwärtig ist man als Schramberger mehr denn je versucht, sich an diversen Geschehnissen aktiv zu beteiligen, sich zu äußern... aber vorab ist man bemüht...

    Leserbrief: Gut organisierte Minderheiten erklären allen andern, was richtig sein soll

    Leserbrief zum Verkehr in RottweilDas ist genau das, was ich meine: Jetzt artikulieren sich wieder gut organisierte Minderheiten und erklären allen andern, was richtig...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert heute

    Als ich am Samstag unser Grüngut zur Grüngutannahmestelle beim Schweizer-Parkplatz in Schramberg brachte, glänzte mir eine neue, blaue riesengroße Abfallmulde der Firma Alba entgegen. Da unsere Grüngutsäcke voll und damit schwer waren, konnte ich diese fast nicht über die mindestens 1,50 Meter hohe Seitenwand des Containers heben.

    Während ich mit viel Mühe meine Säcke entladen habe, sind mehrere Mitbürger zur Entsorgung gekommen und konnten ohne Unterstützung ihr Grüngut nicht entsorgen. Einige waren so erbost, dass sie ihre Säcke und das lose Grüngut einfach neben den Container geworfen haben. Die logische Konsequenz ist ein vermüllter und damit unansehnlicher Schweizer-Parkplatz.

    Vor der aktuellen Umstellung des Landkreises von der Grüngutsammelstelle zur Grüngutmulde konnten die Mitbürger, auch noch mit Unterstützung eines Mitarbeiter, problemlos ihr Grüngut entsorgen. Nun ist es älteren und schwächeren Personen kaum mehr möglich, ihr Grüngut ohne Hilfe zu entsorgen. Berücksichtigen muss man hierbei auch noch, dass es nun fast nicht mehr möglich ist, mit einem kleinen Anhänger sein Grüngut anzuliefern und dann aus dem Anhänger auf den Boden zu schieben.

    Ich verstehe den Landkreis Rottweil mit seinen Einrichtungen als Dienstleister an der Gesellschaft,  die nicht wenig Müllgebühr bezahlt. Ich bitte den Landkreis, sich die nun geschaffene Situationen noch einmal kritisch anzuschauen und daraus Konsequenzen für bürgerfreundlichere Grüngutentsorgung im Landkreis Rottweil abzuleiten.

    Ralf Rückert, Schramberg

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]