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    Leserbrief: „Von der Kinderzeichnung zur Fortschrittsprosa“

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    (Meinung). Der zweite Teil der Miniserie über das Mobilitätskonzept folgt dem gleichen Prinzip, wie der erste. Blumige Worte, wenig Inhalt, dafür aber steile Behauptungen.

    Da wird davon gesprochen, dass eine zeitgemäße Konzeption Platz brauche. Warum eigentlich? Vor dem Hintergrund, dass Land auf Land ab nach Lösungen gesucht wird, wie man besonders Platz sparend mit dem Verkehrsaufkommen umgeht, um zu weniger Flächenversiegelung zu kommen, eine wilde These. Weiter wird davon gesprochen, daß angesichts der drohenden Klimakrise es wichtig sei, den Öffentlichen Nahverkehr zu stärken.

    Abgesehen davon, dass wir uns mitten in der Klimakrise befinden, ist es ja richtig, dass mehr Menschen den Öffentlichen Nahverkehr nutzen sollten. Dazu braucht es allerdings weniger einen überdimensionierten Busbahnhof, als vielmehr attraktive, elektrobetriebene Verkehrsmittel in hoher Taktung. Der bisherige Vorschlag der Stadt sieht erstmal vor, die Rote Diesel-Wand vom Friedrichsplatz in den Nägelesgraben zu verlegen und für dieses noch etwas mehr Platz zu schaffen.

    Die Antwort von Herrn Dr. Ruf auf den Vorschlag der Freien Wähler, autonome Shuttlebusse einzusetzen, macht deutlich, dass die Stadt nicht den Mut und Willen hat, sich aktiv für Verhaltensänderungen einzusetzen. Wenn Sie davon ausgeht, dass ein Shuttleangebot gar nicht angenommen wird, dann widerspricht das der Aussage unseres Oberbürgermeisters. Dieser teilt in dem aktuellen Beitrag die Meinung von Zukunftsforschern, dass Mobilität multimodular sein muss und sich Menschen je nach Situation eine passende Kombination an Fortbewegungsmittel für sich zusammenstellen werden. Offensichtlich hat die Führung der Stadt unterschiedliche Vorstellungen vom „Mobilitätslabor Rottweil“.

    Freuen wir uns auf den dritten Teil der Serie über den „innovativen Mobilitätspavillion“ und das „Parkhaus mit Zukunft“. Wir dürfen gespannt sein, was das wohl ist! Anm. der Red.: Unten angefügt sind alle drei Teile nun zu finden, der Leserbrief erreichte uns vor der Veröffentlichung des dritten.

    Fabian Blickle

    https://www.nrwz.de/rottweil/oepnv-staerken-zentraler-umsteigepunkt-zup-im-naegelesgraben/327212
    https://www.nrwz.de/rottweil/friedrichsplatz-rottweil-vom-busbahnhof-zur-stadt-plaza/327026
    https://www.nrwz.de/rottweil/stadt-rottweil-praesentiert-parkhaus-plaene/327438
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    (Meinung). Der zweite Teil der Miniserie über das Mobilitätskonzept folgt dem gleichen Prinzip, wie der erste. Blumige Worte, wenig Inhalt, dafür aber steile Behauptungen.

    Da wird davon gesprochen, dass eine zeitgemäße Konzeption Platz brauche. Warum eigentlich? Vor dem Hintergrund, dass Land auf Land ab nach Lösungen gesucht wird, wie man besonders Platz sparend mit dem Verkehrsaufkommen umgeht, um zu weniger Flächenversiegelung zu kommen, eine wilde These. Weiter wird davon gesprochen, daß angesichts der drohenden Klimakrise es wichtig sei, den Öffentlichen Nahverkehr zu stärken.

    Abgesehen davon, dass wir uns mitten in der Klimakrise befinden, ist es ja richtig, dass mehr Menschen den Öffentlichen Nahverkehr nutzen sollten. Dazu braucht es allerdings weniger einen überdimensionierten Busbahnhof, als vielmehr attraktive, elektrobetriebene Verkehrsmittel in hoher Taktung. Der bisherige Vorschlag der Stadt sieht erstmal vor, die Rote Diesel-Wand vom Friedrichsplatz in den Nägelesgraben zu verlegen und für dieses noch etwas mehr Platz zu schaffen.

    Die Antwort von Herrn Dr. Ruf auf den Vorschlag der Freien Wähler, autonome Shuttlebusse einzusetzen, macht deutlich, dass die Stadt nicht den Mut und Willen hat, sich aktiv für Verhaltensänderungen einzusetzen. Wenn Sie davon ausgeht, dass ein Shuttleangebot gar nicht angenommen wird, dann widerspricht das der Aussage unseres Oberbürgermeisters. Dieser teilt in dem aktuellen Beitrag die Meinung von Zukunftsforschern, dass Mobilität multimodular sein muss und sich Menschen je nach Situation eine passende Kombination an Fortbewegungsmittel für sich zusammenstellen werden. Offensichtlich hat die Führung der Stadt unterschiedliche Vorstellungen vom „Mobilitätslabor Rottweil“.

    Freuen wir uns auf den dritten Teil der Serie über den „innovativen Mobilitätspavillion“ und das „Parkhaus mit Zukunft“. Wir dürfen gespannt sein, was das wohl ist! Anm. der Red.: Unten angefügt sind alle drei Teile nun zu finden, der Leserbrief erreichte uns vor der Veröffentlichung des dritten.

    Fabian Blickle

    https://www.nrwz.de/rottweil/oepnv-staerken-zentraler-umsteigepunkt-zup-im-naegelesgraben/327212
    https://www.nrwz.de/rottweil/friedrichsplatz-rottweil-vom-busbahnhof-zur-stadt-plaza/327026
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