Leserbrief zum Zuschussantrag des Vereins Wärmestube.
Schon im Mittelalter kümmerte man sich in Rottweil um die Ärmsten unter den Mitbürgern. Vermutlich hat die Suppengasse ihren Namen genau daher: Dass es hier für die Armen eine warme Suppe gab. Heute ist es der Verein Freundeskreis Wärmestube, der diese Tradition fortsetzt und seit über 25 Jahren bis zu 7000 Essen jährlich an sechs Tagen pro Woche an diejenigen ausgibt, die sich ein warmes Essen nicht leisten können.
Gerade in diesen Zeiten, in denen diese Menschen immer mehr werden, da sie angesichts ständig steigender Lebensmittelpreise und hoher Energiekosten auf ein solches Angebot angewiesen sind, sollte sich die Stadt Rottweil ihrer sozialen Aufgaben bewusst sein und die Wärmestube unterstützen. Denn allein mit ehrenamtlichen Helfern lässt sich der immer größer werdende Bedarf nicht mehr stemmen. Es stünde der Stadt gut an, sich in der Tradition von Spital und Heilig Kreuz-Bruderschaft der Armen anzunehmen. Mit nur 15.000 Euro Zuschuss wäre dem Verein geholfen, denn der Kreis ist bereit, bei einer Zusage der Stadt seine Hilfe von 10.000 auf 15.000 Euro aufzustocken. Dann könnte man die halbe Sozialarbeiterstelle weiter finanzieren. Wir Grünen fänden es auch schön, einen Trail für Mountainbiker zu haben. Aber in diesen Zeiten gibt es nach unserer Ansicht dringendere Aufgaben für Rottweil.
Turid Pfautsch, Sonja Rajsp-Lauer, Maria Sinner, Thomas Busch, Hubert Nowack, Alexander Rustler und Johanna Knaus
Vielleicht sollte sich auch einfach manch Leserbriefschreiber und Großflüchtlingsheimbetreiber seiner sozialen Aufgabe bewusst sein und von den locker verdienten Millionen vom Landratsamt einfach selber die 15k rüber schieben. Wäre das nix, wieso so zierlich, Hubi?
Es geht um den Haushalt der Stadt!
Es geht um einen nicht gewährten Zuschuss der Stadt an die Wärmestube. Und nun kommen die Linken wieder mit der Tränendrüse und sitzen selbst wie Hubi im Geldspeicher.
Scheinheilig nenne ich das.