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    Leserbrief: Macht den Nägelesgraben nicht kaputt

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    Ich habe mich schon einmal gegen das neue Parkhaus gegenüber Edeka ausgesprochen. Welche Stadt schafft zu einer Landesgartenschau Parkplätze mitten in der Stadt die dann später nicht mehr gebraucht werden?

    Schon in der Vergangenheit hat sich doch gezeigt, dass die in der Innenstadt beschäftigten Personen lieber an den Straßen entlang parken, als in ein Parkhaus zu fahren. Damit wird auch dieses Parkhaus nach der Landesgartenschau überwiegend leer stehen.

    Ich meine mich auch zu erinnern, dass der in meiner Zeit mit der  Verkehrsplanung befasste Prof. Kölz ausreichend Parkplätze in Rottweil festgestellt hatte, aber andererseits ein intelligentes Parkleitsystem gefordert hat. Der Parkdruck kann nicht so groß sein, wenn man auf dem bestehenden Parkhaus auf der oberen Ebene eine Beach-Bar einrichten  kann und wenn bei Edeka das obere Parkdeck auch meistens ziemlich verwaist ist.

    An den Gemeinderat kann ich auch nur appellieren: „Macht den mit viel Liebe gestalteten Nägelesgraben  und die Blickachse auf die Innenstadt nicht kaputt“.

    Thomas J. Engeser, Rottweil

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    3 Kommentare

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    Natalie Schon
    Natalie Schon
    3 Jahre her

    Absolut auf den Punkt gebracht! Viele fahren lieber mehrmals die Hauptstraße auf und ab anstatt ein Parkhaus zu nutzen und ein paar Minuten zu Fuß zu riskieren. Ein weiteres, kaum genutztes Parkhaus zu erstellen klingt für mich nach dem falschen Ansatz. Mehr Beton statt Grün und das anlässlich einer Gartenschau? Ich versteh die Welt nicht mehr…

    Pit Eppler
    Pit Eppler
    3 Jahre her

    Es ist mir unverständlich, weshalb der Mehrheit der Gemeinderatsmitglieder von CDU, FWV und FDP diese klaren und nachvollziehbaren Argumente von Herrn Engeser nicht einleuchten.
    Ich möchte das Augenmerk nochmals auf das intelligente Parkleitsystem legen. Für die Zeit der Landesgartenschau gehört meines Erachtens dazu auch die Ausweisung vorübergehender, d.h. wieder rückbaubarer Parkplätze außerhalb der Stadt, in Verbindung mit elektrisch betriebenen Zubringerbussen zum Gartenschaugelände. Wer weiß, vielleicht stehen bis 2028 sogar schon autonom fahrende Busse oder Kleinbusse zur Verfügung.
    Ob alleine für den Betrieb der Fußgänger-Hängebrücke (so sie denn je kommen sollte) extra ein Parkhaus im Nägelesgraben erforderlich ist, bezweifle ich sehr. Dafür würden Parkplätze auf dem Berner Feld ausreichen.

    Michael Langguth
    Michael Langguth
    3 Jahre her

    Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich bin ziemlich genau das Gegenteil eines Autogegners und stehe Parkplätzen aufgeschlossen gegenüber. Aber das muss trotzdem nicht sein.

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    NRWZ-Redaktion
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    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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    Ich habe mich schon einmal gegen das neue Parkhaus gegenüber Edeka ausgesprochen. Welche Stadt schafft zu einer Landesgartenschau Parkplätze mitten in der Stadt die dann später nicht mehr gebraucht werden?

    Schon in der Vergangenheit hat sich doch gezeigt, dass die in der Innenstadt beschäftigten Personen lieber an den Straßen entlang parken, als in ein Parkhaus zu fahren. Damit wird auch dieses Parkhaus nach der Landesgartenschau überwiegend leer stehen.

    Ich meine mich auch zu erinnern, dass der in meiner Zeit mit der  Verkehrsplanung befasste Prof. Kölz ausreichend Parkplätze in Rottweil festgestellt hatte, aber andererseits ein intelligentes Parkleitsystem gefordert hat. Der Parkdruck kann nicht so groß sein, wenn man auf dem bestehenden Parkhaus auf der oberen Ebene eine Beach-Bar einrichten  kann und wenn bei Edeka das obere Parkdeck auch meistens ziemlich verwaist ist.

    An den Gemeinderat kann ich auch nur appellieren: „Macht den mit viel Liebe gestalteten Nägelesgraben  und die Blickachse auf die Innenstadt nicht kaputt“.

    Thomas J. Engeser, Rottweil

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