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    Leserbrief: „Hetze gegen Ungeimpfte“

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    (Meinung). Es liegt auf der Hand, wer die Spaltung der Gesellschaft und die Eskalation will und vorantreibt. Jeder, der Augen und Ohren offen hat und nur ein bisschen nachdenkt, erkennt es. Selbst die Polizisten, die von Anfang an die Spaziergänge beobachtet und begleitet haben, werden das bestätigen können.

    Keiner der Spaziergänger hat einen Hass gegen Leute, die sich impfen lassen. Jeder mag für sich selbst und frei entscheiden. Vielmehr ist unsere Politik im Visier der Spaziergänger, die über Druck, Zwangsmaßnahmen und Impfpflicht uns in eine Gesundheitsdiktatur führen möchte.

    Auf der anderen Seite jedoch gibt es einige Schreihälse, die vehement die Corona-Zwangsmaßnahmen gegen die ganze Bevölkerung befürworten und verteidigen. Diese sind voller Wut und hasserfüllt, weil eine doch relativ große Gruppe sich nicht beugt und sich weiterhin nicht impfen lassen will. Diese Schreihälse, die für sich reklamieren für die Mehrheit zu sprechen hetzen ganz offen und ungeniert gegen die Ungeimpften.

    Kein Geringerer als Dr. Robert Malone, Erfinder der mRNA-Impfstoffe hat zu dieser Hetze gegen Ungeimpfte folgendes gemeint: „Dies ist das erste Medikament, dessen Versagen jenen angelastet wird, die es nicht genommen haben!“, und wurde nach dieser kritischen Aussage zu den Impfstoffen auf Twitter gesperrt (Anm. der Red: Hier ein Lesetipp zur Einordnung).

    So werden auch hier in Rottweil mithilfe einer einseitigen, sehr parteiischen Presse politische Entscheidungsträger unter Druck gesetzt, die dann unsinnige und geradezu lächerliche Aktionen starten, wie jetzt der Rottweiler OB Broß mit seiner Unterschriftenaktion „Unser Rottweil: solidarisch – friedlich– vernünftig!“.

    Diese Heuchler werben jetzt für gesellschaftlichen Zusammenhalt, nachdem sie diesen zuvor bis aufs Blut bekämpft hatten.

    Eberhart Ginter

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    Andreas Fiebach
    Andreas Fiebach
    2 Jahre her

    Das größte Problem ist einfach die Sichtweise. Sie empfinden die Coronamaßnahmen als staatliche Quengelei GEGEN die Bevölkerung empfinden, während die Befürworter diese Maßnahmen als Versuch sehen, das Virus einzudämmen. Diese Maßnahmen mögen mal mehr und mal weniger gelungen sein, insbesondere was die Kommunikation zwischen den Behörden untereinander betrifft, als auch was die Aufklärung und Transparenz gegenüber der Bevölkerung betrifft. Im persönlichen Umfeld ist ein guter Freund der „Basis“ beigetreten. Erstaunlich finde ich, daß er mir Dinge über Krankenhäuser erzählt hat, die nicht stimmten, z.B. jeder Arzt kassiere 100 € wenn er die Diagnose „Corona“ stelle, oder die Intensivstationen in Deutschland seien leer. Es interessierte ihn nicht, dass ich im Krankenhaus arbeite, und das nicht bestätigen könnte. Pflegepersonal, das sich die letzten Monate nun doch hatte impfen lassen, wird von der eigenen Familie angefeindet. Der Graben ist tief, und zieht sich inzwischen durch Familien und Freundeskreise, was enorm traurig ist. Jeder wirft dem anderen vor, sich von gezielter Fehlinformation blenden zu lassen. Ich für meinen Teil empfinde die Faschistenvergleiche der Impfgegner als höchst problematisch und gänzlich überzogen. Den Mundnasenschutz mit dem Judenstern zu vergleichen ist Kaulquappen mit Blauwalen verglichen und höchst unverhältnismäßig. Als geimpfter Bürger musste man sich auch lange genug anhören, man sei ein dummes Herdenschaf, das alles still abnicke, was die Lügenpresse verbreite, und obendrein wird nun Montagabend spaziert, was in deutlicher Anlehnung an die Montagsdemonstrationen in der ehemaligen DDR geschieht. Ich sehe es so: die eine Seite hat monatelang in den Wald gebrüllt, und schreit jetzt „Hetze“ weil nun einmal Gegenstimmen kommen. Wer Demokratie fordert muss auch zum Dialog bereit sein, und in Gottes Namen damit leben, dass nicht alle „hurra“ schreien, äußert man eine Meinung. Was wir in Deutschland absolut verlernt haben, ist das Zuhören, etwas stehen lassen können oder gar noch, die Gegenargumente zu überdenken, oder selbst auf Glaubhaftigkeit zu prüfen.

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    NRWZ-Redaktion
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    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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    Eberhart Ginter

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