back to top
...
    NRWZ.deMeinungLeserbriefe"Idiotisches Spektakel"

    Leserinnenbrief zu Harley-Treffen in Schramberg

    „Idiotisches Spektakel“

    Artikel
    Kommentare
    Autor / Quelle
    Weitere Artikel
    Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

    Zum Bikertreff und dem ausgefallenen Wochenmarkt hat uns ein weiterer Leserinnenbrief erreicht:

    Es gab und gibt schon immer Menschen, die sich in Gruppierungen und Vereinen zusammenschließen, um ihre gemeinsamen Interessen und Hobbys miteinander zu teilen. Das ist richtig und wichtig. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Richtungen und Vorlieben, die man vielleicht nicht unbedingt versteht und die auch nicht jedem gefallen.

    In der Stadt haben sich am Wochenende „Biker“ von teilweise weit her getroffen, um ihre prächtigen Maschinen zu bewundern und um gemeinsame Fahrten zu unternehmen.
    Das ist angesichts unserer Klima- und Umweltproblematik auf keinen Fall sinnvoll.
    Was für mich die Grenze des Erlaubten aber weit überschreitet, ist die nicht zu überbietende Ignoranz und Dummheit derjenigen, die meinen, sich mit folgendem Spektakel zu beweisen:

    An einem stehenden, schweren Motorrad auf einer Holzplattform wurde durch Hochdrehen der Drehzahl des Hinterrads eine derartige Hitze erzeugt, dass der Reifen letztendlich verbrannte. Dies natürlich mit entsprechender Lärm- und Rauchemission. Nicht auszudenken, wenn der vor dem Lenker stehende Mann die Kontrolle über das Motorrad verloren hätte. Das war eine Gefährdung des umstehenden, teilweise durchaus begeisterten Publikums.

    Abgesehen davon, dass die bewusst herbeigeführte Luftverschmutzung und Lärmbelästigung unverschämt war. Dieses idiotische Spektakel wurde von den Verantwortlichen laut Aussage der Oberbürgermeisterin ohne Genehmigung seitens der Stadt durchgeführt.

    Ist den Veranstaltern im Hinblick auf die Zukunft unserer Kinder und Enkel gleichgültig, dass ihre Aktivitäten dazu beitragen, die Erde am Ende des Jahrhunderts um 3,5 Grad Celsius wärmer zu machen?

    Elke Ringl-Klank, Schramberg

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Diskutieren Sie mit!

    Hier können Sie einen Kommentar zu unserem Artikel hinterlassen.

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    NRWZ-Redaktion Schramberg
    NRWZ-Redaktion Schramberg
    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

    Beiträge

    Letzte Chance auf die „Extrawurst“

    Unglaublich was bei der Mitgliederversammlung eines Schramberger Tennisclubs der Antrag eines zweiten Grills für das einzige türkische Mitglied für Turbulenzen auslösen kann.Schramberg. Nach dem...

    „Deutschland küsst Frankreich“

    Deutsch-französische Freundschaft gibt es seit 1958 in Schramberg offiziell durch die Städtepartnerschaft mit Hirson und Marcinelle in Belgien. In dieser Friedenszeit sind aber auch...

    Benefizkonzert der Cover-Band „Querbeet“ am 23. November

    Am Samstag,  23. November um 19 Uhr, lädt die Cover-Band „Querbeet“ aus Tennenbronn zu einem besonderen Benefizkonzert im Elisabetha-Glöckler-Saal der Stiftung St. Franziskus ein. Die...

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Leserbrief: ÖPNV in Rottweil muss man sich leisten können

    Rottweil baut ein Parkhaus für Millionen und finanziert den Mountainbike-Trail mit 200.000 Euro. Wer bisher den Parkplatz Zentrum benutzte, der bezahlte zwei Euro für...

    50 Mal fährt der Bus am Spielplatz vorbei

    Leserbrief zum Artikel Große Diskussion um Busverbindung Siedlung – Hegneberg.Da muss doch jedem echten Demokraten das Herz aufgehen! Die Bürger der Stadtteile Hegneberg und...

    Neue Buslinie ist überflüssig

    Ein Leserbrief zum Bericht: „Irrsinnig“? Protest gegen Bus-Verkehr auf Verbindungsstraße über eine neue in Rottweil geplante Buslinie, die durch ein Naherholungsgebiet und an einem Spielplatz...

    Buslinie im Naherholungsgebiet?

    Ein Leserbrief zum Bericht: „Irrsinnig“? Protest gegen Bus-Verkehr auf Verbindungsstraße über eine neue in Rottweil geplante Buslinie, die durch ein Naherholungsgebiet und an einem Spielplatz...

    „Überall ungläubiges Kopfschütteln“

    Ein Leserbrief zum Bericht: „Irrsinnig“? Protest gegen Bus-Verkehr auf Verbindungsstraße über eine neue in Rottweil geplante Buslinie, die durch ein Naherholungsgebiet und an einem Spielplatz...

    Empörung wegen „Samstags-Markt-Sperrung“

    Zum an diesem Samstag wegen des Harley-Davidson-Treffens ausgefallenen Wochenmarktes hat uns ein "Offener Brief an die Verantwortlichen der Samstags-Markt-Sperrung!" erreicht, den wir auf ausdrücklichen...

    Leserbrief: Europawahlmeisterschaften

    Man stelle sich Folgendes vor. Ein lokaler Sportverein „nominiert“ eine Sprinterin für die gerade stattgefundenen Leichtathletik-Europa-Meisterschaften in Rom. Ohne dass sie an Ausscheidungsrennen teilgenommen...

    Fragwürdige Informationspolitik

    Gegenwärtig ist man als Schramberger mehr denn je versucht, sich an diversen Geschehnissen aktiv zu beteiligen, sich zu äußern... aber vorab ist man bemüht...

    Leserbrief: Gut organisierte Minderheiten erklären allen andern, was richtig sein soll

    Leserbrief zum Verkehr in RottweilDas ist genau das, was ich meine: Jetzt artikulieren sich wieder gut organisierte Minderheiten und erklären allen andern, was richtig...

    Politik sollte nicht gegen die Menschen gemacht werden

    Leserbrief zum Artikel  "Mehrheit gegen Einbahnregelung auf dem Friedrichsplatz"OB Dr. Ruf ist völlig Recht zu geben: Politik sollte nicht gegen die Menschen gemacht werden....

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    Das interessiert heute

    Zum Bikertreff und dem ausgefallenen Wochenmarkt hat uns ein weiterer Leserinnenbrief erreicht:

    Es gab und gibt schon immer Menschen, die sich in Gruppierungen und Vereinen zusammenschließen, um ihre gemeinsamen Interessen und Hobbys miteinander zu teilen. Das ist richtig und wichtig. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Richtungen und Vorlieben, die man vielleicht nicht unbedingt versteht und die auch nicht jedem gefallen.

    In der Stadt haben sich am Wochenende „Biker“ von teilweise weit her getroffen, um ihre prächtigen Maschinen zu bewundern und um gemeinsame Fahrten zu unternehmen.
    Das ist angesichts unserer Klima- und Umweltproblematik auf keinen Fall sinnvoll.
    Was für mich die Grenze des Erlaubten aber weit überschreitet, ist die nicht zu überbietende Ignoranz und Dummheit derjenigen, die meinen, sich mit folgendem Spektakel zu beweisen:

    An einem stehenden, schweren Motorrad auf einer Holzplattform wurde durch Hochdrehen der Drehzahl des Hinterrads eine derartige Hitze erzeugt, dass der Reifen letztendlich verbrannte. Dies natürlich mit entsprechender Lärm- und Rauchemission. Nicht auszudenken, wenn der vor dem Lenker stehende Mann die Kontrolle über das Motorrad verloren hätte. Das war eine Gefährdung des umstehenden, teilweise durchaus begeisterten Publikums.

    Abgesehen davon, dass die bewusst herbeigeführte Luftverschmutzung und Lärmbelästigung unverschämt war. Dieses idiotische Spektakel wurde von den Verantwortlichen laut Aussage der Oberbürgermeisterin ohne Genehmigung seitens der Stadt durchgeführt.

    Ist den Veranstaltern im Hinblick auf die Zukunft unserer Kinder und Enkel gleichgültig, dass ihre Aktivitäten dazu beitragen, die Erde am Ende des Jahrhunderts um 3,5 Grad Celsius wärmer zu machen?

    Elke Ringl-Klank, Schramberg

    image_pdfArtikel als PDF speichernimage_printArtikel ausdrucken

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]

    Das interessiert diese Woche

    [adinserter name="AnzeigenImArtikelDesktop"]