Verbunden mit Dank ist sehr erfreulich, dass sich bei der Aktion „Aktiv gegen Einsamkeit“ 25 Frauen und Männer bereit erklärt haben, im Winter Alleinstehende zu besuchen. Trotzdem zeigt sich noch ein Bedarf, weil aus Schramberg-Tal erst sechs Bereitschaftsmeldungen vorliegen.
Sicher gibt es auch dort noch Freiwillige, die bereit sind, dies unterstützen. Obwohl durch organisierte Unterstützungen und Hilfen von lieben Nachbarn schon viel Gutes getan wird, bleibt vielen die Einsamkeit. Die kalten und dunklen Wintertage sind für Alleinstehende, die weitgehend an ihre Wohnung gebunden sind, besonders belastend.
Jemand nur im Winter besuchen und sich mit ihm unterhalten oder spielen ist auch für Ältere gut möglich. Hier kann mit verhältnismäßig wenig Aufwand wirkungsvolle Milderung erreicht werden. So können diese erleben, dass sie nicht vergessen sind. Informationsblätter sind im Juks zu bekommen, liegen auch im Rathaus, in Praxen, Kirchen und Apotheken aus. Haben noch nicht alle Hilfswilligen der Talstadt die Flyer erreicht oder hat es andere Ursachen? Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass es an der Bereitschaft fehlt, diesen betroffenen Mitbürgern zu helfen.
Hubert Haas, Schramberg