Nachdem ich vergebens auf Reaktionen zur Verschiebung der Schwimmbadöffnung gewartet habe und selbst zum 12. Mal aufgefordert wurde etwas zu schreiben, ist es jetzt soweit.
Es gibt verschiedene Gründe für die gefühlte ewige Zeit, die man in Schramberg benötigt um ein Schwimmbad zu renovieren und natürlich dabei das Angebot zu reduzieren. Zum ersten Grund: mögliche Inkompetenz der Planer, was ich nicht für wahrscheinlich halte, denn woher soll man wissen welche Zuschussmöglichkeiten bestehen und das es Regeln gibt die man einhalten muss, wenn es einem nicht gesagt und gezeigt wird. Außerdem wie sollte man auf den Gedanken kommen diese Anträge sofort zu stellen. Also ich denke das kann von Niemanden verlangt werde. Wenn man dann die offizielle Werben für das Schwimmbad gesehen hat wurde es ja noch 2 Jahre nachdem es schon geschlossen wurde, es ja noch beworben wurde. Also haben die offiziellen Stellen immer noch geglaubt, es wird ja gar nicht umgebaut. Wie man sieht auf gar keinen Fall Inkompetenz.
Der 2. Grund, der sich mir als ziemlich gut möglich erscheint, ist , dass wenn noch ein bisschen getrödelt wird, die 20 Jahre vorbeigehen, die im Eingemeindungsvertrag für den Erhalt des Schwimmbades in Tennenbronn garantiert werden. Eine bösartige Möglichkeit, aber was will man denn nach dem bisherigen Vorgehen ausschliessen.
Jetzt zum 3. Grund, der möglicherweise die Vorgehensweise der Verantwortlichen in einem etwas positiveren Licht erscheinen lässt. Es gibt ein Gerücht, dass es einen Wettbewerb gibt, der die Länge der Planungszeiten und Bauzeiten vergleicht und für die längste Dauer einen Preis von 10 Millionen Euro anbietet. Das Schramberger Schwimmbad befindet sich also im direkten Vergleich mit Elbphilharmonie, BER, Stuttgart 21, Gäubahn und Stromleitungen von der Nordsee nach Süddeutschland. Die Pyramiden und die Chinesische Mauer laufen außer Konkurrenz. Ich sehe hier das Tennenbronner Schwimmbad auf einem guten Weg.
Hansmichael Marx, Schramberg-Sulgen