Laut Bericht in der NRWZ vom 26. Dezember werden im Kreis Rottweil in diesem Jahr wohl etwa 900 Babys geboren. Laut der Statistik von „Nutrica milupa“ für das Jahr 2021 waren es im vergangenen Jahr 100 Geburten mehr.
Da die Bevölkerung eher zugenommen hat, ist dies ein Rückgang um zehn Prozent. Die Mütter haben für ihre Entbindung offensichtlich einen anderen Standort bevorzugt. Bei der Schließung des Schramberger Krankenhauses im Jahr 2011 hatten wir im Kreis noch über 1200 Geburten.
Freudenstadt gibt für 2021 1071, Tuttlingen 1002, Schwarzwald-Baar 2461 und Balingen 1249 , das Ortenauklinikum gar 2602 Geburten an. Die Zahlen machen deutlich, daß es einen Wettbewerb der Standorte gibt und Rottweil wohl nicht zu den Gewinnern gehört.
Eberhard Pietsch, 78713 Schramberg
Interessanter Aspekt, aber gibt es da keine verbindlichen offiziellen Daten von den Landkreisen? Was junge Eltern da alles so schnellstmöglich schriftlich melden müssen, weil man sonst gar mit Säumnisstrafen rechnen muss, sollte eine zeitnah abrufbare und auf den Tag genaue Auskunft durch den Landkreis möglich machen. Woher eine Konzerntochter von Nestle da genauere Daten hat, weiß wohl nur Diese selbst. Wenn die Zahlen aber stimmen, dann können die Fresenius Investoren ja bald über höhere Erlöse jubeln, den der bei allen Kliniken stets defizitäre Sektor rund ums Kinderkriegen, wickelt sich von selbst ab. Bis es endgültig soweit ist, gibt es Jubelmeldungen zu Christ- und Neujahrskindle, das reicht dem Bürger für ein zünftiges „Siesch, s kommet doch no an Haufa Kend uff d Welt“. Also alles wieder gut.