Die zu erwartenden Auswirkungen und die Tragweite dieser Maßnahme dürften insbesondere von zwei Faktoren abhängen. Zum einen, ob es gelingt den Transit-Schwerverkehr (LKW über 7,5 Tonnen, meist 40 Tonnen-Züge) von Sulgen fernzuhalten und zum anderen, ob sich eine optimale Ampelschaltung programmieren lässt.
Zum ersten: Lediglich ein Hinweis in Hausach (B 33) auf „erschwerte Durchfahrt“ scheint mir deutlich zu wenig. Auch die Ost-West Tangenten von der A 81, beschildert aus Norden vor der Anschlussstelle Rottweil, sowie aus Süden vor dem Autobahndreieck Bad Dürrheim ( A 864) wären aus meiner Sicht dringend nötig.
Hier wären Umfahrungen über Anschlusstelle Villingen, B 33 Richtung Offenburg/ A 5, beziehungsweise A 864/ B 33 vorzuschlagen. Ich erinnere mich daran, dass umgekehrt bei Sanierungen der B 33 im Bereich Villingen/ Mönchweiler ähnlich verfahren wurde und die Umfahrung über Anschlusstelle Rottweil (B 462) in Richtung Kinzigtal vorgeschlagen wurde. Hier haben wir „des anderen Last mitgetragen“. So sollte über den Landkreisen hinaus gleiches Recht für alle gelten.
Am Rande sei erwähnt, dass vielleicht der ein oder andere einheimische PKW-Fahrer noch die Staus umfahren kann. Für die Nutzer des ÖPNV (Linienbusse) ist dies nicht möglich. Der Bus kann nicht mal so einfach 15 Minuten früher zum Beispiel in Richtung Rottweil losfahren, da auch Anschlusskurse aufzunehmen sind. Insgesamt verlaufen über die Haltestelle „Rose“ / Bärenplatz fünf Linien, jeweils in zwei Richtungen, meist im Stundentakt. Hier kann man bereits heute den Fahrgästen empfehlen jeweils einen früheren Bus zu nehmen um Termine zu erreichen oder auf einen Zuganschluss in Rottweil oder Oberndorf zu gelangen. Wie sich die zu erwartenden Verspätungen für den Schülerverkehr auswirken bleibt abzuwarten.
Bernhard Schirling, Schramberg-Tennenbronn