Zum Start in der Stallhalle kommt David Sanborn

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Im vergangenen Jahr starteten die Bühnenkracher Tower of Power das Rottweiler Jazzfest in der Alten Stallhalle. 2019 kommt zum Hallenauftakt wieder das Gebläse zum Zuge – nur ungleich sanfter: David Sanborn, seit Jahrzehnten bekannt für smoothen Jazz, R&B und Pop am Altsaxophon, sorgt mit seiner Acoustic Band für jazzige Klänge an einem kühlen Freitagabend.

Vor mehreren hundert Zuschauern gibt das Quintett ein ganzes Bündel langer Nummern am Stück zum Besten, inklusive Zugabe sind das rund eineinhalb Stunden Musik ohne Unterbrechung. In den ersten Minuten scheinen sie noch ins Zusammenspiel hineinzufinden, dann gewinnt der Sound zunehmend an Kontur, überzeugt die spielfreudige Besetzung mit Wycliffe Gordon an der Posaune, Andy Ezrinan an den Tasten, Ben Williams am Bass und Billy Kilson am Schlagzeug zunehmend.

24 Alben hat Sanborn bislang eingespielt, sechs Grammys dafür kassiert – in Rottweil gespielt werden dennoch Fremdkompositionen, darunter etliche des 2007 verstorbenen Saxophonisten Michael Brecker wie Tumbleweed und Halfmoon Lane: Auch Ohrenfutter von Multiinstrumentalist Marcus Miller ist dabei, mit dem Sanborn Jahre zusammengearbeitet hat.

Zahlreiche Soli wechseln mit zweistimmigen Bläserphrasen, die Rhythmusgruppe legt ein sattes Fundament darunter. Das Quintett holt am Schluss auch die Zuschauer von den Stühlen – und ist nach wenigen Abenden auf deutschen Jazzfestivals und einer Woche in Großbritannien schon wieder live in den Vereinigten Staaten unterwegs. Dort dürften sie beim Publikum auf ähnliche Begeisterung stoßen wie in der Stallhalle …

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24 Alben hat Sanborn bislang eingespielt, sechs Grammys dafür kassiert – in Rottweil gespielt werden dennoch Fremdkompositionen, darunter etliche des 2007 verstorbenen Saxophonisten Michael Brecker wie Tumbleweed und Halfmoon Lane: Auch Ohrenfutter von Multiinstrumentalist Marcus Miller ist dabei, mit dem Sanborn Jahre zusammengearbeitet hat.

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