Nach dem großen Erfolg mit dem Junghans-Theaterstück hat sich die Schramberger Theaterwerkstatt eine Komödie als nächstes Projekt vorgenommen. Im Rahmen des Jubiläumsfestes zum 111-jährigen Bestehen des Tennisclubs Schramberg-Sulgen servierten die Schauspielerinnen und Schauspieler der Theaterwerkstatt Schramberg bei strahlendem Sonnenschein eine Szene ihres neuen Stücks „Extrawurst“ als kleine Vorspeise.
Schramberg. Die Komödie „Extrawurst“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob besteche mit „ihrem unverwechselbaren Charme gepaart mit aktueller Brisanz“, heißt es in einer Pressemitteilung der Theaterwerkstatt. „Die ironisch und teilweise klischeehaft angelegten Charaktere tun ihr Übriges, um das Stück zu einem wahren Schmaus für Augen und Ohren zu machen.“
Was ganz formell auf der Mitgliederversammlung eines Tennisclubs – deshalb die Vorabschau in Sulgen – unter dem Tagespunkt „Verschiedenes“ beginnt, entwickelt sich schnell zu einer höchst kampfeslustigen und explosiven Debatte über Glaube, Respekt, Rassismus, Toleranz und dem interkulturellen Zusammenleben zwischen deutschen und türkischen Bürgern. Denn nach dem Vorschlag eines Vereinsmitglieds für den einzigen türkischen Spieler des Clubs einen zweiten Grill anzuschaffen, geht es auf der Mitgliederversammlung plötzlich um die Extrawurst.
Die fünf Vorstandsmitglieder des Tennisvereins, der Rentner und Vorsitzende Dr. Heribert Bräsemann (Gerhard Ruoff), seine Stellvertreterin Agnes Scholz (Simone Fader), das Ehepaar Melanie (Lara Inge Kiolbassa) und Thorsten Pfaff (Lars Bornschein) sowie der türkische Anwalt Erol Oturan (Roland Eisele) diskutierten auf dem Festgelände lebhaft über die Anschaffung des neuen Grills und brachten die Zuschauer damit immer wieder zum Lachen.
Aufführungstermine sind von Mittwoch, 30. Oktober, bis Samstag, 2. November 2024, jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag, 3. November 2024, um 15 Uhr im Subiaco in der Majolika Schramberg. Karten gibt es im Vorverkauf über die Buchlese in Schramberg.