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    Die Bildhauer Armin Göhringer und Jürgen Knubben zeigen ihre Werke in Kombination mit antiken Teppichen von Peter Renz

    Holz – Stahl – Wolle

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    Zum großen Finale hat Peter Renz sich noch einmal etwas Besonderes ausgedacht. Für seine 75. Ausstellung kombiniert er besondere Teppiche aus seiner Kollektion mit Werken der Bildhauer Armin Göhringer und Jürgen Knubben. Im Firmenpark Majolika in Schramberg sind Holzplastiken, Stahlskulpturen und antike Teppiche noch bis zum 24. November zu sehen.

    Schramberg. „Es ist die letzte Möglichkeit, diese Teppiche zu sehen“, versichert Renz. Im kommenden Jahr werde er sein Großhandelslager auflösen und die Firma Renz enden. Seine Frau werde 85 Jahre alt. „Dann ist es Zeit…“

    Blick in die Ausstellung. Foto: him

    Der Kontakt zu Jürgen Knubben sei über den gemeinsamen Club zustande gekommen. Knubben wiederum kenne Göhringer. “Das war sehr unkompliziert.“ Mit Jürgen Knubben sei er schon seit Jahrzehnten im Kontakt. 1995 habe er eine Knubben-Pyramide für den „Park der Zeiten“ gekauft, und auch im Rathaus stehe eine kleinere Plastik des Rottweiler Bildhauers, die er gestiftet habe.

    Kontraste

    Das Thema Holz-Stahl-Wolle habe er schon immer in einer Ausstellung umsetzen wollen, erzählt Renz zur Halbzeit der Schau in der Majolika. „Die Kombination und die Räumlichkeiten sind einfach toll.“

    Ihm gefallen die Kontraste, die er aber auch bei seinen Teppichen zeige. Hier ein Werk aus Aserbeidschan, daneben eine Arbeit aus Zentralpersien.

    Kontraste. Foto: him

    Vom Erfolg der Ausstellung ist Renz überzeugt. Auch die beiden Künstler hätten bereits Werke verkauft, freut er sich.

    Der Teppichterminator

    Was er denn mal machen werde, wenn er seine Firma aufgelöst hat? „Ich denke, ich werde über meine Zeit als ‚Teppichterminator‘ schreiben.“ Viele Jahre habe er Kollegen begleitet, wenn diese ihre Geschäfte aufgegeben haben. Die Mieten seien oft ein Grund, aber auch fehlende Fachkräfte. Von Hamburg bis Salzburg sei er da unterwegs gewesen und habe „illustre Leute“ getroffen und so manche erzählenswerte Begebenheit erlebt.

    Doch bevor er an den Schreibtisch sitzt, ist Peter Renz zumindest diese Woche noch sehr aktiv.

    Blick in die Ausstellungsräume. Foto: him

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    Martin Himmelheber (him)
    Martin Himmelheber (him)
    ... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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    Das interessiert diese Woche

    Zum großen Finale hat Peter Renz sich noch einmal etwas Besonderes ausgedacht. Für seine 75. Ausstellung kombiniert er besondere Teppiche aus seiner Kollektion mit Werken der Bildhauer Armin Göhringer und Jürgen Knubben. Im Firmenpark Majolika in Schramberg sind Holzplastiken, Stahlskulpturen und antike Teppiche noch bis zum 24. November zu sehen.

    Schramberg. „Es ist die letzte Möglichkeit, diese Teppiche zu sehen“, versichert Renz. Im kommenden Jahr werde er sein Großhandelslager auflösen und die Firma Renz enden. Seine Frau werde 85 Jahre alt. „Dann ist es Zeit…“

    Blick in die Ausstellung. Foto: him

    Der Kontakt zu Jürgen Knubben sei über den gemeinsamen Club zustande gekommen. Knubben wiederum kenne Göhringer. “Das war sehr unkompliziert.“ Mit Jürgen Knubben sei er schon seit Jahrzehnten im Kontakt. 1995 habe er eine Knubben-Pyramide für den „Park der Zeiten“ gekauft, und auch im Rathaus stehe eine kleinere Plastik des Rottweiler Bildhauers, die er gestiftet habe.

    Kontraste

    Das Thema Holz-Stahl-Wolle habe er schon immer in einer Ausstellung umsetzen wollen, erzählt Renz zur Halbzeit der Schau in der Majolika. „Die Kombination und die Räumlichkeiten sind einfach toll.“

    Ihm gefallen die Kontraste, die er aber auch bei seinen Teppichen zeige. Hier ein Werk aus Aserbeidschan, daneben eine Arbeit aus Zentralpersien.

    Kontraste. Foto: him

    Vom Erfolg der Ausstellung ist Renz überzeugt. Auch die beiden Künstler hätten bereits Werke verkauft, freut er sich.

    Der Teppichterminator

    Was er denn mal machen werde, wenn er seine Firma aufgelöst hat? „Ich denke, ich werde über meine Zeit als ‚Teppichterminator‘ schreiben.“ Viele Jahre habe er Kollegen begleitet, wenn diese ihre Geschäfte aufgegeben haben. Die Mieten seien oft ein Grund, aber auch fehlende Fachkräfte. Von Hamburg bis Salzburg sei er da unterwegs gewesen und habe „illustre Leute“ getroffen und so manche erzählenswerte Begebenheit erlebt.

    Doch bevor er an den Schreibtisch sitzt, ist Peter Renz zumindest diese Woche noch sehr aktiv.

    Blick in die Ausstellungsräume. Foto: him

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    Das interessiert diese Woche

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