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    Rückenwind für die „Sommersprossen“

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    Rottweil setzt ein Zeichen und wagt den Aufbruch aus der Corona-Lethargie: Während Kulturveranstaltungen vielerorts nur mit größtem Vorbehalt geplant werden, soll das Klassikfestival „Sommersprossen“ sofern irgend möglich stattfinden – sieben Konzerte vom 28. Juni bis 10. Juli. Die Programme sind im Druck, der Vorverkauf startet am 31. Mai.

    Hoffen durfte man schon länger. Denn bereits seit Anfang Mai sind die Konzert-Termine auf der Homepage der Stadt zu finden, auf der Startseite wuseln dieser Tage bereits die einzelnen Programmhinweise. Aber in Corona-Zeiten will das bekanntlich wenig heißen.

    Anstatt die Sache jedoch ewig in der Schwebe zu halten, um nicht bei einem eventuellen Ausfall auf den Kosten sitzen zu bleiben, stellten sich – ermutigt auch durch die Kooperationspartner und Sponsoren –  Kulturamtsleiter Marco Schaffert und OB Ralf Broß schon vor Wochen klar hinter das Projekt. „Wir haben entschieden, das Wagnis einzugehen“, erklärte Schaffert auf Anfrage der NRWZ.

    „Damit sind wir das erste Festival in der Region, dass wieder an den Start geht“, betonte der Kulturamtsleiter – ein ermutigender Lichtstreif nach Monaten des pandemiebedingten Stillstands im gebeutelten Kulturleben.

    Freilich reichen politischer Wille und gute Vorbereitung derzeit nicht aus. Alles hängt an den Zahlen. Und hier paart sich Optimismus mit klarem Realitätssinn: „Wir gehen davon aus und hoffen, dass Rottweil die notwendige Inzidenz unter 100 und die Stufe zwei nach 14 Tagen bis zum Beginn am 28. Juni erreichen wird“, verdeutlichte Schaffert das Kalkül.

    Voraussetzung sei, dass ab 7. Juni stetig ein Wert unter 100 vorliege und eine dauerhaft sinkende Tendenz erkennbar sei. Der Sicherheitsaspekt stehe letztlich an erster Stelle, betonte der Kulturdezernent: „Hier machen wir keine Kompromisse“. Es könne also immer zu kurzfristigen Absagen kommen. Für diesen Fall jedoch verspricht die Stadt eine Erstattung des Eintritts.

    Am Engagement des Kulturamts-Teams wird das Festival jedenfalls nicht scheitern. Endlich wieder Präsenz-Veranstaltungen vorbereiten zu können, hat dort positive Energien freigesetzt. Früh entschied man sich, ganz auf große Räume zu setzen, in denen – dank akribischer Schachbrettpläne – viel Abstand eingehalten werden kann.

    Nicht zuletzt dürften auch die Musiker froh sein, endlich wieder vor einem längst geradezu ausgehungerten Publikum konzertieren zu können. Der seit 2019 amtierenden Intendanten Florian Donderer, ein international renommierter Violionist, hat ein facettenreiches Festival-Programm konzipiert. Besondere Akzente setzt er bei den Klangwelten des 20. Jahrhunderts. So blickt das Eröffnungskonzert auf die ersten Donaueschinger Musiktage, die 1921 stattfanden. Auch damals war gerade eine Pandemie überstanden – und man ergriff hoffnungsfroh neue Chancen.

    Info: Das Festival-Programm ist hier zu finden: https://www.rottweil.de/de/Kultur-Tourismus/Kulturstadt/Musik/Klassik-Festival-Sommersprossen

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    Das interessiert diese Woche

    Rottweil setzt ein Zeichen und wagt den Aufbruch aus der Corona-Lethargie: Während Kulturveranstaltungen vielerorts nur mit größtem Vorbehalt geplant werden, soll das Klassikfestival „Sommersprossen“ sofern irgend möglich stattfinden – sieben Konzerte vom 28. Juni bis 10. Juli. Die Programme sind im Druck, der Vorverkauf startet am 31. Mai.

    Hoffen durfte man schon länger. Denn bereits seit Anfang Mai sind die Konzert-Termine auf der Homepage der Stadt zu finden, auf der Startseite wuseln dieser Tage bereits die einzelnen Programmhinweise. Aber in Corona-Zeiten will das bekanntlich wenig heißen.

    Anstatt die Sache jedoch ewig in der Schwebe zu halten, um nicht bei einem eventuellen Ausfall auf den Kosten sitzen zu bleiben, stellten sich – ermutigt auch durch die Kooperationspartner und Sponsoren –  Kulturamtsleiter Marco Schaffert und OB Ralf Broß schon vor Wochen klar hinter das Projekt. „Wir haben entschieden, das Wagnis einzugehen“, erklärte Schaffert auf Anfrage der NRWZ.

    „Damit sind wir das erste Festival in der Region, dass wieder an den Start geht“, betonte der Kulturamtsleiter – ein ermutigender Lichtstreif nach Monaten des pandemiebedingten Stillstands im gebeutelten Kulturleben.

    Freilich reichen politischer Wille und gute Vorbereitung derzeit nicht aus. Alles hängt an den Zahlen. Und hier paart sich Optimismus mit klarem Realitätssinn: „Wir gehen davon aus und hoffen, dass Rottweil die notwendige Inzidenz unter 100 und die Stufe zwei nach 14 Tagen bis zum Beginn am 28. Juni erreichen wird“, verdeutlichte Schaffert das Kalkül.

    Voraussetzung sei, dass ab 7. Juni stetig ein Wert unter 100 vorliege und eine dauerhaft sinkende Tendenz erkennbar sei. Der Sicherheitsaspekt stehe letztlich an erster Stelle, betonte der Kulturdezernent: „Hier machen wir keine Kompromisse“. Es könne also immer zu kurzfristigen Absagen kommen. Für diesen Fall jedoch verspricht die Stadt eine Erstattung des Eintritts.

    Am Engagement des Kulturamts-Teams wird das Festival jedenfalls nicht scheitern. Endlich wieder Präsenz-Veranstaltungen vorbereiten zu können, hat dort positive Energien freigesetzt. Früh entschied man sich, ganz auf große Räume zu setzen, in denen – dank akribischer Schachbrettpläne – viel Abstand eingehalten werden kann.

    Nicht zuletzt dürften auch die Musiker froh sein, endlich wieder vor einem längst geradezu ausgehungerten Publikum konzertieren zu können. Der seit 2019 amtierenden Intendanten Florian Donderer, ein international renommierter Violionist, hat ein facettenreiches Festival-Programm konzipiert. Besondere Akzente setzt er bei den Klangwelten des 20. Jahrhunderts. So blickt das Eröffnungskonzert auf die ersten Donaueschinger Musiktage, die 1921 stattfanden. Auch damals war gerade eine Pandemie überstanden – und man ergriff hoffnungsfroh neue Chancen.

    Info: Das Festival-Programm ist hier zu finden: https://www.rottweil.de/de/Kultur-Tourismus/Kulturstadt/Musik/Klassik-Festival-Sommersprossen

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