Am Sonntag veranstaltete die Musikschule Schramberg in der alten St. Laurentiuskirche ihr letztes Konzert in diesem Veranstaltungsraum für das laufende Jahr. Gleichzeitig war es auch das letzte Konzert für den Cello-Lehrer Andreas Roßmy.
Nach 37 Jahren an der Musikschule haben Musikschuldirektor Meinrad Löffler und der Vorsitzende Thomas Herzog Roßmy in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Neben der Cello- und Saxofonarbeit stellte Claudia Habermann mit dem Kinder- und Jugendchor die breite Gesanglandschaft der Musikschule vor.
Den Beginn machte das Saxofontrio unter der Leitung von Thomas Uttenweiler mit vier Sätzen aus dem Stück „Accord Tripartite“ von Laurent Delbecq (1905-1992). Mit ihrem virtuosen Spiel erfüllten sie das alte Kirchengemäuer.
Eigene Komposition zum Abschied
Nach einer kurzen Umbauphase folgte das Celloquartett unter der Leitung von Andreas Roßmy mit einem Praeludium von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Anschließend spielten sie mit „Creeping Death“ ein modernes Stück der Band Metallica.
Nach einem weiteren Praeludium des Komponisten Bach, verabschiedeten sie ihren Lehrer Andreas Roßmy mit der Komposition „Bon Journée“ aus seiner eigenen Feder.
Von Bach bis Wonder
Daraufhin setzte mit dem Kinderchor ein Wechsel von instrumentaler Musik zum Gesang ein. Zunächst sangen die Jüngsten das deutsche Volkslied „Es war eine Mutter die hatte vier Kinder.“ Von den Gebrüdern Jehn folgte das Stück „Erzähl mir mal Bach“ und zum Abschluss von Uli Führe „Mobo Djudju“ mit einstudierter Choreografie.
Der Kinderchor sang abschließend noch das finnische Lied „Winde wehn, Schiffe gehen“ gemeinsam mit dem Jugendchor. Dieser übernahm den letzten Programmpunkt des Konzertabends und gab „Isn’t she lovely“ von Stevie Wonder zum Besten. Daraufhin folgte „I have a dream“ von Mary Donnely, das manche Konzertbesucher schon kennengelernt haben.
Auch Filmmusik stand beim Jugendchor auf dem Programm mit dem Stück „City of Stars“ aus dem Film Lalaland. Das musikalische Ende bildete „Heal the World“ von Michael Jackson , das sich wunderbar an „I have a dream“ anreihen ließ.
Zum Schluss bedankten sich Meinrad Löffler und Thomas Herzog mit einem „Schreibgerät aus heimischer Produktion“ für das Engagement der Musikschüler. Für den Kinderchor war es der erste Stift, dem hoffentlich noch weitere folgen werden, wenn sie der Musikschule treu blieben, wie Herzog versprach.
Anschließend würdigten die beiden die Ensembleleiter mit Wein und verabschiedeten Andreas Roßmy aus den Reihen der Lehrkräfte.