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    NRWZ.deKulturBildbetrachtung zum Weihnachtsbild „Geburt Christi" im Heilig-Kreuz-Münster

    Bildbetrachtung zum Weihnachtsbild „Geburt Christi“ im Heilig-Kreuz-Münster

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    Die Darstellung der „Geburt Christi“  befindet sich im Nordschiff des Heilig-Kreuz-Münsters Rottweil  als einzelnes Altarbild. Das Gemälde eines schwäbischen Meisters ist in der Zeit der Gotik um 1500 entstanden.

    Die Szene spielt in einer Ruine, der „zerfallenen Hütte Davids“. Denn mit der Geburt Jesu hat eine neue Zeit begonnen. Das Alte Testament der Bibel hat seine Erfüllung im Neuen Testament gefunden. Immergrüner Efeu rankt auf der Mauer hinter Maria: Zeichen des Lebens in Christus, das immer grünt. Statt blauem Himmel verweist Goldgrund auf das göttliche Licht und ist Hinweis auf das überirdische, besondere Ereignis.

    Maria mit offenem Haar kniet anbetend vor den Jesus-Kind, das auf ihrem Mantel liegend ganz nackt dargestellt ist. Die wirkliche Menschwerdung Gottes wird dadurch besonders betont. Diese Art der Darstellung geht zurück auf die Visionen der Hl. Birgitta von Schweden (1303-1373). Blau leuchtet Mariens Mantel und zeigt damit ihre Verbundenheit mit Jesus: die Christusfarbe kennzeichnet ihn als den „Vom Himmel Gekommenen“.

    Ihr Kleid ist purpurrot, eine königliche Farbe. Josef kniet etwas im Hintergrund. In seiner rechten Hand hält er eine Kerze: Zeichen der Gegenwart Gottes. Auffallend ist der Engel, der direkt hinter dem Kind anbetend kniet. Goldgelb strahlt sein Gewand und ist damit Zeichen für seinen starken Glauben. Josefs Gewand ist grün und zeichnet ihn dadurch aus für die Barmherzigkeit des Gerechten, des Auserwählten und ist Hinweis auf das neue Leben, auch das Leben aus dem Glauben. Der rote Mantel Josefs deutet seine Liebe zu Maria.

    Ochs und Esel sind, wie in vielen Weihnachtsdarstellungen und Krippen, hier sehr auffällig unter einem Torbogen zu finden. Diese Tiere haben eine besondere Bedeutung. Sie zeigen, dass sie erkannt haben , dass in Jesus wirklich der Messias, der Sohn Gottes, geboren ist. Im Alten Testament lesen wir beim Propheten Jesaja (Jesaja 1,3) die Erklärung dafür: „Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn, aber Israel kennt´s nicht, mein Volk versteht´s nicht.“

    Auf einer Wiese links befinden sich drei Schafe. Die Botschaft von Jesu Geburt wurde zuerst den Hirten verkündet. Betlehem im Hintergrund erscheint als mittelalterliche Stadt um 1500. Der Maler hat also das Geschehen der Geburt Jesu in seine eigene Zeit versetzt und will damit sagen: Dieses Ereignis betrifft uns alle auch heute! So, wie der Evangelist Lukas berichtet (Lk 2,11) : „Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr!“

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    Die Darstellung der „Geburt Christi“  befindet sich im Nordschiff des Heilig-Kreuz-Münsters Rottweil  als einzelnes Altarbild. Das Gemälde eines schwäbischen Meisters ist in der Zeit der Gotik um 1500 entstanden.

    Die Szene spielt in einer Ruine, der „zerfallenen Hütte Davids“. Denn mit der Geburt Jesu hat eine neue Zeit begonnen. Das Alte Testament der Bibel hat seine Erfüllung im Neuen Testament gefunden. Immergrüner Efeu rankt auf der Mauer hinter Maria: Zeichen des Lebens in Christus, das immer grünt. Statt blauem Himmel verweist Goldgrund auf das göttliche Licht und ist Hinweis auf das überirdische, besondere Ereignis.

    Maria mit offenem Haar kniet anbetend vor den Jesus-Kind, das auf ihrem Mantel liegend ganz nackt dargestellt ist. Die wirkliche Menschwerdung Gottes wird dadurch besonders betont. Diese Art der Darstellung geht zurück auf die Visionen der Hl. Birgitta von Schweden (1303-1373). Blau leuchtet Mariens Mantel und zeigt damit ihre Verbundenheit mit Jesus: die Christusfarbe kennzeichnet ihn als den „Vom Himmel Gekommenen“.

    Ihr Kleid ist purpurrot, eine königliche Farbe. Josef kniet etwas im Hintergrund. In seiner rechten Hand hält er eine Kerze: Zeichen der Gegenwart Gottes. Auffallend ist der Engel, der direkt hinter dem Kind anbetend kniet. Goldgelb strahlt sein Gewand und ist damit Zeichen für seinen starken Glauben. Josefs Gewand ist grün und zeichnet ihn dadurch aus für die Barmherzigkeit des Gerechten, des Auserwählten und ist Hinweis auf das neue Leben, auch das Leben aus dem Glauben. Der rote Mantel Josefs deutet seine Liebe zu Maria.

    Ochs und Esel sind, wie in vielen Weihnachtsdarstellungen und Krippen, hier sehr auffällig unter einem Torbogen zu finden. Diese Tiere haben eine besondere Bedeutung. Sie zeigen, dass sie erkannt haben , dass in Jesus wirklich der Messias, der Sohn Gottes, geboren ist. Im Alten Testament lesen wir beim Propheten Jesaja (Jesaja 1,3) die Erklärung dafür: „Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn, aber Israel kennt´s nicht, mein Volk versteht´s nicht.“

    Auf einer Wiese links befinden sich drei Schafe. Die Botschaft von Jesu Geburt wurde zuerst den Hirten verkündet. Betlehem im Hintergrund erscheint als mittelalterliche Stadt um 1500. Der Maler hat also das Geschehen der Geburt Jesu in seine eigene Zeit versetzt und will damit sagen: Dieses Ereignis betrifft uns alle auch heute! So, wie der Evangelist Lukas berichtet (Lk 2,11) : „Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr!“

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