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    Zeltlager auf Maria Hochheim

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    Viele junge Leute beleben derzeit den alten Wallfahrtsort Maria Hochheim bei Irslingen. Eine Woche lang erleben sie dort ein abenteuerliches Zeltlager.

    Es sind Kinder und Jugendliche der „Christlichen Jugend Dingelsdorf“ (CJD) – vorwiegend, aber nicht nur Ministranten, aus der Gemeinde St. Nikolaus in Dingelsdorf bei Konstanz. „Wir führen die Tradition der Pfadfinder-Lager fort, die es bei uns lange gab“, berichten im Gespräch mit der NRWZ Tobias, Jannik und Marco. Gemeinsam mit Sophia leiten sie das Zeltlager und verstehen ihre CJD als überkonfessionelle Gruppe.

    Dass 22 junge Leute vom Bodensee ihre Zelte gerade auf Maria Hochheim aufgeschlagen haben, ist kein Zufall. Die Verbindung stellte Karl-Heinz Armbruster her, ehemaliger Konviktor und Zivi an St. Michael. Maria Hochheim war damals schon Teil seiner spirituellen Landkarte, ebenso wie das nahe gelegene Gößlinger Pfarrhaus. Und obwohl Armbruster schon seit Jahren am Bodensee lebt und in Stuttgart arbeitet, hat er stets Verbindung gehalten – vermittelt auch durch Pfarrer i. R. Hans Schlenker, der als Vorsitzender des Freundeskreises Maria Hochheim e.V. die Renovierung und Neubelebung des Wallfahrtsortes vorantreibt.

    2021 verbrachte Karl-Heinz Armbruster eine geistliche Auszeit auf Maria Hochheim und organisierte Taizé-Gottesdienste in der neugestalteten Kapelle. Damals reifte auch der Gedanke, die CJD zu einem Zeltlager nach „Hauchen“ zu bringen – eine Idee, für die sich das Leiterteam bei einem Besuch rasch begeistern ließ.

    Für die heißen Tage wurde sogar ein Bassin aufgestellt. Foto: al

    Aus dem Plan wurde nun Realität. Die jungen Leute richteten sich auf Maria Hochheim nach allen Regeln der Pfadfinder-Kunst ein – für die extrem heißen Tage wurde sogar ein Bassin aufgestellt. Es gab Aktionen wie eine Schnitzeljagd zur Burgruine Herrenzimmern oder einen Workshop-Tag zum Thema „Cowboy und Indianer“. Nicht zuletzt haben die jungen Leute die Gegend erkundet und hatten auf und um Maria Hochheim eine, wie sie sagen „super gemeinsame Zeit“, einschließlich Gottesdiensten in der Kapelle.

    Sorgsam wurde übrigens darauf geachtet, Brandgefahren einzudämmen und alles wieder möglichst ordentlich aufzuräumen. Sogar das Badewasser findet sinnvolle Verwendung und hilft neu um die Kapelle gesetzten Pflanzen, die Hitze zu überstehen. Ob die Kinder- und Jugendlichen vom Bodensee wieder nach Maria Hochheim kommen? Vom Leiterteam kam dazu eine klare Antwort: „Von uns aus sehr gerne!“

    Mächtig was los: Fang-Spiele bei der Wallfahrtskapelle von Maria Hochheim bei Irslingen. Foto: al

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    Viele junge Leute beleben derzeit den alten Wallfahrtsort Maria Hochheim bei Irslingen. Eine Woche lang erleben sie dort ein abenteuerliches Zeltlager.

    Es sind Kinder und Jugendliche der „Christlichen Jugend Dingelsdorf“ (CJD) – vorwiegend, aber nicht nur Ministranten, aus der Gemeinde St. Nikolaus in Dingelsdorf bei Konstanz. „Wir führen die Tradition der Pfadfinder-Lager fort, die es bei uns lange gab“, berichten im Gespräch mit der NRWZ Tobias, Jannik und Marco. Gemeinsam mit Sophia leiten sie das Zeltlager und verstehen ihre CJD als überkonfessionelle Gruppe.

    Dass 22 junge Leute vom Bodensee ihre Zelte gerade auf Maria Hochheim aufgeschlagen haben, ist kein Zufall. Die Verbindung stellte Karl-Heinz Armbruster her, ehemaliger Konviktor und Zivi an St. Michael. Maria Hochheim war damals schon Teil seiner spirituellen Landkarte, ebenso wie das nahe gelegene Gößlinger Pfarrhaus. Und obwohl Armbruster schon seit Jahren am Bodensee lebt und in Stuttgart arbeitet, hat er stets Verbindung gehalten – vermittelt auch durch Pfarrer i. R. Hans Schlenker, der als Vorsitzender des Freundeskreises Maria Hochheim e.V. die Renovierung und Neubelebung des Wallfahrtsortes vorantreibt.

    2021 verbrachte Karl-Heinz Armbruster eine geistliche Auszeit auf Maria Hochheim und organisierte Taizé-Gottesdienste in der neugestalteten Kapelle. Damals reifte auch der Gedanke, die CJD zu einem Zeltlager nach „Hauchen“ zu bringen – eine Idee, für die sich das Leiterteam bei einem Besuch rasch begeistern ließ.

    Für die heißen Tage wurde sogar ein Bassin aufgestellt. Foto: al

    Aus dem Plan wurde nun Realität. Die jungen Leute richteten sich auf Maria Hochheim nach allen Regeln der Pfadfinder-Kunst ein – für die extrem heißen Tage wurde sogar ein Bassin aufgestellt. Es gab Aktionen wie eine Schnitzeljagd zur Burgruine Herrenzimmern oder einen Workshop-Tag zum Thema „Cowboy und Indianer“. Nicht zuletzt haben die jungen Leute die Gegend erkundet und hatten auf und um Maria Hochheim eine, wie sie sagen „super gemeinsame Zeit“, einschließlich Gottesdiensten in der Kapelle.

    Sorgsam wurde übrigens darauf geachtet, Brandgefahren einzudämmen und alles wieder möglichst ordentlich aufzuräumen. Sogar das Badewasser findet sinnvolle Verwendung und hilft neu um die Kapelle gesetzten Pflanzen, die Hitze zu überstehen. Ob die Kinder- und Jugendlichen vom Bodensee wieder nach Maria Hochheim kommen? Vom Leiterteam kam dazu eine klare Antwort: „Von uns aus sehr gerne!“

    Mächtig was los: Fang-Spiele bei der Wallfahrtskapelle von Maria Hochheim bei Irslingen. Foto: al

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