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    NRWZ.deLandkreis RottweilZahl der Infektionen sinkt im Landkreis Rottweil erneut deutlich

    Zahl der Infektionen sinkt im Landkreis Rottweil erneut deutlich

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    Die Sieben-Tage-Inzidenz, die angibt, wie viele Corona-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohnern gezählt wurden, ist im Landkreis Rottweil erneut deutlich gesunken. Von den schwindelerregenden 399,6 am 21. Dezember auf gestern 254,5 und nun 220,2. War Rottweil am Montag noch wiederum an der unrühmlichen Spitze der am stärksten betroffenen Stadt- und Landkreise im Land, hat diese Position nun Pforzheim inne.

    Die Zahlen meldete das Landes-Gesundheitsamt. Die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner liegt für Baden-Württemberg aktuell im Durchschnitt bei 141,4. Sechs Stadt- und Landkreise übersteigen derzeit die 200-er-Marke.

    Mit Stand vom Dienstagmorgen wurden im Kreis Rottweil bisher 3606 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. 34 mehr als im Vergleich zum Vortag. Davon seien 786 Fälle aktiv. Die Zahl der Todesfälle ist auf 97 gestiegen, vier Menschen starben damit am Montag, deren Tod in Zusammenhang mit dem Virus gebracht wird. Es handelt sich laut Landratsamt um drei Frauen im Alter von Ende 70 und Ende 80 sowie um einen Mann im Alter von Ende 80.

    Am Montag hat das Landes-Gesundheitsamt insgesamt weitere 2812 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 230.012 an. Davon sind ungefähr 175.007 (+2724) Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt 54.780 (-20) Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert.

    Dem Landes-Gesundheitsamt wurden zudem am Dienstag 108 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Todesfälle landesweit auf insgesamt 4694.

    Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind zum 29. Dezember 2020, 14 Uhr, 643 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 355 (55,21 Prozent) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2062 Intensivbetten von betreibbaren 2425 Betten (85,0 Prozent) belegt.

    Auch in der Helios-Klinik in Rottweil steigt die Zahl der an COVID-19 Erkrankten nach einer Erholungsphase Mitte Dezember wieder. Aktuell werden dort auf der Normalstation 100 Patienten ohne und 31 mit COVID-19 behandelt. Auf Intensiv sind es zwei ohne und zwei mit.

    Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,68 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden.

    Anmerkung: Zur insgesamt hohen Inzidenz im Landkreis Rottweil hatte die NRWZ vor Weihnachten noch den Leiter des Rottweiler Gesundheitsamts, Dr. Heinz-Joachim Adam befragt. Krankheitsbedingt antwortete er damals verzögert, schrieb uns erst an Heiligabend. Wir hatten über die Einschätzung seiner Behörde bereits berichtet, seine persönliche aber nie mitgeteilt. Dies sei hiermit nachgeholt. „Die hohen Zahlen an positiven Tests“, schrieb uns Adam, „sind auch dadurch bedingt, dass  im Landkreis viel getestet wird, und wir so die (noch) asymptomatischen  Menschen erfassen. Auch werden im Landkreis  im Rahmen der Kontaktnachverfolgung die K1-Kontakte aktuell noch alle getestet. Hier ergibt sich dann ein Anteil von Positiven. In anderen Landkreisen werden meines Wissens nur K1 Personen getestet, die symptomatisch werden. Ich halte unser Vorgehen  für sinnvoll, da wir dadurch  mehr und vor allem schneller Virenträger entdecken, die sich dann absondern können. Wir werden auch weiter so verfahren, solange es ausreichend Testkapazität gibt.“

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    Marc Stelling
    Marc Stelling
    4 Jahre her

    Spannend wäre es gewesen, den Einfluss der Feiertage und der damit gesunken Meldungen wegen Urlaub etc zu berücksichtigen. So gab es einen Rückgang der gemeldeten Neuinfektion von 3499 am 24. auf 1947 am 25. in BW und blieb biszum 29. auf diesem Niveau.Das senkt die 7-Tages-Inzidenz natürlch massiv und ist, meiner Meinung nach kein Abbild der Lage, sondern eine Verzögerung der Meldungen durch die Feiertage geschuldet. Niemand sollte sich über wieder stark steigende Zahlen wundern oder jetzt in trügericher Sicherheit aufgrund dieses Rückgangs wiegen.
    Damit möchte ich niemandendie wohlverdiente freie Zeit über die Feiertage absprechen, sondern nur auf den Kontext bei der Betrachtung der Zahlen hinweisen.

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    NRWZ-Redaktion
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    Die Sieben-Tage-Inzidenz, die angibt, wie viele Corona-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohnern gezählt wurden, ist im Landkreis Rottweil erneut deutlich gesunken. Von den schwindelerregenden 399,6 am 21. Dezember auf gestern 254,5 und nun 220,2. War Rottweil am Montag noch wiederum an der unrühmlichen Spitze der am stärksten betroffenen Stadt- und Landkreise im Land, hat diese Position nun Pforzheim inne.

    Die Zahlen meldete das Landes-Gesundheitsamt. Die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner liegt für Baden-Württemberg aktuell im Durchschnitt bei 141,4. Sechs Stadt- und Landkreise übersteigen derzeit die 200-er-Marke.

    Mit Stand vom Dienstagmorgen wurden im Kreis Rottweil bisher 3606 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. 34 mehr als im Vergleich zum Vortag. Davon seien 786 Fälle aktiv. Die Zahl der Todesfälle ist auf 97 gestiegen, vier Menschen starben damit am Montag, deren Tod in Zusammenhang mit dem Virus gebracht wird. Es handelt sich laut Landratsamt um drei Frauen im Alter von Ende 70 und Ende 80 sowie um einen Mann im Alter von Ende 80.

    Am Montag hat das Landes-Gesundheitsamt insgesamt weitere 2812 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 230.012 an. Davon sind ungefähr 175.007 (+2724) Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt 54.780 (-20) Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert.

    Dem Landes-Gesundheitsamt wurden zudem am Dienstag 108 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Todesfälle landesweit auf insgesamt 4694.

    Nach Daten des DIVI-Intensivregisters von Krankenhaus-Standorten mit Intensivbetten zur Akutbehandlung sind zum 29. Dezember 2020, 14 Uhr, 643 COVID-19-Fälle in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 355 (55,21 Prozent) invasiv beatmet. Insgesamt sind derzeit 2062 Intensivbetten von betreibbaren 2425 Betten (85,0 Prozent) belegt.

    Auch in der Helios-Klinik in Rottweil steigt die Zahl der an COVID-19 Erkrankten nach einer Erholungsphase Mitte Dezember wieder. Aktuell werden dort auf der Normalstation 100 Patienten ohne und 31 mit COVID-19 behandelt. Auf Intensiv sind es zwei ohne und zwei mit.

    Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages-R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,68 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden.

    Anmerkung: Zur insgesamt hohen Inzidenz im Landkreis Rottweil hatte die NRWZ vor Weihnachten noch den Leiter des Rottweiler Gesundheitsamts, Dr. Heinz-Joachim Adam befragt. Krankheitsbedingt antwortete er damals verzögert, schrieb uns erst an Heiligabend. Wir hatten über die Einschätzung seiner Behörde bereits berichtet, seine persönliche aber nie mitgeteilt. Dies sei hiermit nachgeholt. „Die hohen Zahlen an positiven Tests“, schrieb uns Adam, „sind auch dadurch bedingt, dass  im Landkreis viel getestet wird, und wir so die (noch) asymptomatischen  Menschen erfassen. Auch werden im Landkreis  im Rahmen der Kontaktnachverfolgung die K1-Kontakte aktuell noch alle getestet. Hier ergibt sich dann ein Anteil von Positiven. In anderen Landkreisen werden meines Wissens nur K1 Personen getestet, die symptomatisch werden. Ich halte unser Vorgehen  für sinnvoll, da wir dadurch  mehr und vor allem schneller Virenträger entdecken, die sich dann absondern können. Wir werden auch weiter so verfahren, solange es ausreichend Testkapazität gibt.“

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