Die Feuerwehren aus Seedorf, Dunningen und Rottweil sind am Sonntagvormittag nach Seedorf gerufen worden. Dort hatte es im Bereich eines Schuppens zu brennen begonnen. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.
Update – die Polizei berichtet wie folgt: Bei einem Brand eines Holzschuppens in der Ringstraße am Sonntagmorgen ist ein Schaden von rund 30.000 Euro entstanden. Das Feuer in einem Anbau eines Wohnhauses entdeckte eine Bewohnerin morgens gegen 8.30 Uhr, als sie den Müll entsorgen wollte. Die Flammen breiteten sich rasch aus und griffen bereits auf das Dach des Schuppens über und von dort auf das Dach der Garage. Die Feuerwehren aus Seedorf, Dunningen und Rottweil waren mit einer Vielzahl von Einsatzkräften und mehreren Fahrzeugen angerückt. Auch der Rettungsdienst war mit mehreren Helfern vor Ort. Die Brandursache steht noch nicht fest. Die Polizei schließt eine Brandstiftung nicht aus, weswegen die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen hat und in den nächsten Tagen weitere Untersuchungen einleitet.
Unser ursprünglicher Bericht: Nach dem Brand eines Schuppens, der direkt an ein Gebäude in einem Seedorfer Wohngebiet angebaut ist, befragt die Polizei die Hausbewohner und Nachbarn. Denn: „Ich habe es noch nie erlebt, dass Holz von selbst zu brennen beginnt“, so Einsatzleiter Volker Hils auf Nachfrage der NRWZ. Er legt allerdings Wert auf die Feststellung, dass die Brandursachenermittlung nicht Aufgabe der Feuerwehr ist. Er beziehe sich schlicht auf den gesunden Menschenverstand.
Die Polizei schließt eine Brandstiftung nach ersten Erkenntnissen nicht aus. Sie hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Der Schuppen ist an den rückwärtigen Teil von Garagen angebaut, die wiederum mit dem Wohnhaus verbunden sind. Im oder am Schuppen ist das Feuer ausgebrochen.
Die Dunninger Wehr mit ihren Abteilungen aus Seedorf und Dunningen rückte dem Feuer unter dem Kommando von Volker Hils zu Leibe. Unter Atemschutz sind die Löscharbeiten aufgenommen worden. Zugleich begannen Einsatzkräfte, das Ziegeldach der Garage abzudecken, um besser an den Brand heranzukommen.
Zur Unterstützung ist die Hubarbeitsbühne aus Rottweil samt einem Tanklöschfahrzeug hinzu gerufen worden. Mit Stadtbrandmeister Frank Müller rückte der Löschzug an.
Außerdem machte sich Werner Storz aus Schramberg als stellvertretender Kreisbrandmeister ein Bild von den Einsatzarbeiten.
Zusammen waren damit 45 Einsatzkräfte vonseiten der Feuerwehr mit insgesamt elf Einsatzfahrzeugen vor Ort, so Kommandant Hils. „Der Schaden am Gebäude konnte auf den Bereich des Holzlagers und den angrenzenden Bereich der Garage beschränkt werden“, stellte er fest. Im Anschluss an die Löscharbeiten sei von Kräften aus Seedorf eine behelfsmäßige Eindeckung des Garagendachs mittels Planen hergestellt worden, sodass das Gebäude auch durch Witterungseinflüsse keinen weiteren Schaden mehr nehmen sollte, wie Hils ergänzte
Das DRK war mit einem Rettungswagen vor Ort, verletzt wurde nach aktuellen Informationen niemand. Zudem sind Ehrenamtliche Helfer der DRK-Bereitschaft Dunningen da. Unter ihnen der Bürgermeister, Peter Schumacher.
Das Feuer selbst war rasch unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauern an.