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    Scheunenbrand bei Dietingen: Polizei geht von Brandstiftung aus

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    Erneut ist eine Scheune in der Nähe von Dietingen in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr der Gemeinde war im Vollalarm. Nach einem ähnlichen Fall im August 2019 hielt die Polizei eine Brandstiftung für möglich. Die Brandursache beim neuerlichen Feuer war zunächst unklar, inzwischen geht die Polizei von Brandstiftung aus.

    Update – die Polizei berichtet am Samstagmorgen wie folgt: Völlig ausgebrannt ist am Freitagabend eine freistehende Feldscheune eines Aussiedlerhofs im Bohlweg in Dietingen. Trotz des beherzten Eingreifens der Feuerwehren aus Dietingen und Rottweil, die mit insgesamt mehr als 50 Einsatzkräften vor Ort waren, konnte ein Abbrennen der etwa 50 Quadratmeter großen Scheune mit Anbau nicht mehr verhindert werden.

    Die Scheune diente als Lager. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 30.000 Euro.

    Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen. „Nach derzeitigem Stand muss von einer Brandstiftung ausgegangen werden“, so ein Polizeisprecher. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Rottweil unter der Rufnummer 0741/477-0 entgegen.

    Unser ursprünglicher Bericht: Gegen 21.30 Uhr ist die Dietinger Wehr in der Nacht zu Samstag in die Nähe des Friedhofs gerufen worden. Dort, rund einen halben Kilometer außerhalb der Ortschaft, schlugen Flammen aus einer alleinstehenden Scheune. Das bedeutete einen Großeinsatz für die Rettungskräfte der Gemeinde, deren Abteilungen sämtlich alarmiert worden sind.

    Am Funk: Einsatzleiter Dominic Weisser. Alle Fotos: gg

    Unter dem Kommando von Dominic Weisser rückten die Dietinger vor. Aus Rottweil fuhr das neue Tanklöschfahrzeug 4000 an, laut dem Rottweiler Kommandanten, dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Frank Müller, war es der erste Einsatz des Großtankfahrzeugs, das alleine 5500 Liter Wasser an die abgelegene Einsatzstelle brachte.

    Zugleich bauten Einsatzkräfte der Dietinger Wehr eine Löschwasserversorgung mit mehreren Leitungen aus einem nahe gelegenen Bach und dessen Überschwemmungssee auf. Von zwei Seiten rückten die Einsatzkräfte gegen die Flammen vor, die so bald gelöscht werden konnten.

    Weitere Fahrzeuge der Dietinger Wehr, aber auch etwa die Rottweiler Hubarbeitsbühne, die laut Müller beim Alarmstichwort B3 standardmäßig anfährt, hielten sich auf Höhe des Friedhofs in Bereitschaft.

    Das Rote Kreuz war mit einem Rettungswagen und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst vor Ort.

    Die Scheune ist weitgehend niedergebrannt, der entstandene Sachschaden noch nicht bekannt. Die Polizei, mit mehreren Streifen an der Einsatzstelle, hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

    Am 25. August 2019 hatte eine Scheune am Waldrand nahe des Dietinger Wasens morgens in Vollbrand gestanden. Die Feuerwehren aus Dietingen und Rottweil waren mit einem großen Aufgebot vor Ort. Ebenso Rettungs- und Bereitschaftskräfte des DRK und die Polizei mit mehreren Streifen. Zur Unterstützung rückten auch Kräfte der Feuerwehr Schramberg an. Die Polizei schloss damals Brandstiftung nicht aus.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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