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    Warum es im Wald beim Beschenhof gerade nicht so schön ist – Interview mit Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher

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    „Über 20 Kilometer gepflegte Waldwege“, verspricht eine große Tafel eingangs des „Fitnesspfads Beschenhof“ zwischen Dunningen und Sulgen. Der Wald an der B 462 – gerne genutzt von Joggern und Wanderern – biete „Natur pur und den Schwarzwald von seiner schönsten Seite“, verspricht das Schild weiter. Derzeit muss man nicht ins Eschachtal fahren oder nach Lauterbach, beispielsweise, um zu merken, dass das nicht stimmt.

    Großes Versprechen: Tafel eingangs des Fitnesspfads Beschenhof. Alle Fotos: gg

    Zuletzt gehörte der Wald beim Beschenhof, beginnend bei der „Stampfe“, den Forstarbeitern. Er bietet kein idyllisches Bild: gefällte, teils auch verletzte Bäume, herumliegende Äste, Stammreste, Asthaufen und Kleinholz. Und dazu die Furchen in den Wegen. Hier hat jemand richtig Kleinholz gemacht. Die Wege zwischen Dunningen, Sulgen und Schönbronn zu begehen, macht derzeit, entgegen dem fröhlichen Wunsch auf der Tafel, keinen Spaß.

    Bilder aus dem Beschenhofwald

    Kurzinterview mit Bürgermeister Schumacher

    Wir haben daher beim Dunninger Bürgermeister Peter Schumacher nachgefragt. Er kann die Situation einordnen. Und sagt, dass es für die Natur gar nicht so gut sei, wenn der Wald aufgeräumt werde.

    NRWZ: Ist der gemeindeeigene Forstbetrieb für dieses Waldstück zuständig?

    Peter Schumacher: Ja, die Flächen gehören zu unserem Forstbetrieb.

    Ist der aktuelle Zustand für Sie okay? Vorübergehend notwendig (wobei die moosbewachsenen Baumstümpfe darauf hinweisen, dass da vieles lange liegen bleibt)?

    Die nicht vorhandenen „gepflegten Waldwege“ werden wieder instandgesetzt. Es hat nur nach der Holzernte im Winter keinen Sinn ergeben, hier Geld auszugeben. Zuerst muss das eingeschlagene Holz größtenteils abgefahren sein, und dann werden die Wege wieder gerichtet. Sonst würden sie bei der Holzabfuhr wieder beschädigt werden.

    Der Winter war sehr nass zum Zeitpunkt des Holzeinschlags. Es wird trotzdem immer die größtmögliche Schonung des Bestandes und der Wege angestrebt. Der Dunninger Wald ist ein Wirtschaftswald und es werden durch dieses bewirtschaften auch die Mittel generiert um die Wege für die Erholung etc. zu unterhalten.

    Das liegengebliebene Restholz ist für die Natur kein Problem. Im Gegenteil. Es soll nicht wie früher der Wald „leergefegt“ werden. Es gibt sehr viele Insekten   und Pilze, die genau auf solche Hölzer angewiesen sind. Für die Natur ist es nicht unbedingt gut, wenn der Wald „aufgeräumt“ wird.

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    „Über 20 Kilometer gepflegte Waldwege“, verspricht eine große Tafel eingangs des „Fitnesspfads Beschenhof“ zwischen Dunningen und Sulgen. Der Wald an der B 462 – gerne genutzt von Joggern und Wanderern – biete „Natur pur und den Schwarzwald von seiner schönsten Seite“, verspricht das Schild weiter. Derzeit muss man nicht ins Eschachtal fahren oder nach Lauterbach, beispielsweise, um zu merken, dass das nicht stimmt.

    Großes Versprechen: Tafel eingangs des Fitnesspfads Beschenhof. Alle Fotos: gg

    Zuletzt gehörte der Wald beim Beschenhof, beginnend bei der „Stampfe“, den Forstarbeitern. Er bietet kein idyllisches Bild: gefällte, teils auch verletzte Bäume, herumliegende Äste, Stammreste, Asthaufen und Kleinholz. Und dazu die Furchen in den Wegen. Hier hat jemand richtig Kleinholz gemacht. Die Wege zwischen Dunningen, Sulgen und Schönbronn zu begehen, macht derzeit, entgegen dem fröhlichen Wunsch auf der Tafel, keinen Spaß.

    Bilder aus dem Beschenhofwald

    Kurzinterview mit Bürgermeister Schumacher

    Wir haben daher beim Dunninger Bürgermeister Peter Schumacher nachgefragt. Er kann die Situation einordnen. Und sagt, dass es für die Natur gar nicht so gut sei, wenn der Wald aufgeräumt werde.

    NRWZ: Ist der gemeindeeigene Forstbetrieb für dieses Waldstück zuständig?

    Peter Schumacher: Ja, die Flächen gehören zu unserem Forstbetrieb.

    Ist der aktuelle Zustand für Sie okay? Vorübergehend notwendig (wobei die moosbewachsenen Baumstümpfe darauf hinweisen, dass da vieles lange liegen bleibt)?

    Die nicht vorhandenen „gepflegten Waldwege“ werden wieder instandgesetzt. Es hat nur nach der Holzernte im Winter keinen Sinn ergeben, hier Geld auszugeben. Zuerst muss das eingeschlagene Holz größtenteils abgefahren sein, und dann werden die Wege wieder gerichtet. Sonst würden sie bei der Holzabfuhr wieder beschädigt werden.

    Der Winter war sehr nass zum Zeitpunkt des Holzeinschlags. Es wird trotzdem immer die größtmögliche Schonung des Bestandes und der Wege angestrebt. Der Dunninger Wald ist ein Wirtschaftswald und es werden durch dieses bewirtschaften auch die Mittel generiert um die Wege für die Erholung etc. zu unterhalten.

    Das liegengebliebene Restholz ist für die Natur kein Problem. Im Gegenteil. Es soll nicht wie früher der Wald „leergefegt“ werden. Es gibt sehr viele Insekten   und Pilze, die genau auf solche Hölzer angewiesen sind. Für die Natur ist es nicht unbedingt gut, wenn der Wald „aufgeräumt“ wird.

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