Schwerste Verletzungen hat ein 22-jähriger Motorradfahrer am Dienstagabend bei einem Unfall auf der ehemaligen B 14 zwischen Epfendorf und Altoberndorf erlitten. Ihm wurde die Vorfahrt genommen, wie die Polizei bestätigte. Und wie diese am Mittwochvormittag mitteilte, verstarb der junge Mann in einer Klinik.
Kreis Rottweil – Nach ersten Erkenntnissen der Polizei fuhren zwei Biker, zwei Arbeitskollegen, von Oberndorf in Richtung Epfendorf. Plötzlich sei ein Pkw mit Anhänger aus einer Seitenstraße gekommen – und während einer der beiden Motorradfahrer noch ausweichen konnte, prallte der andere in das Gespann. So erklärten Zeugen den Unfallablauf gegenüber der Polizei.
Dieser 22-jährige Motorradfahrer erlitt schwerste Verletzungen. Der junge Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik eingeliefert. Dort verstarb er am frühen Mittwochmorgen.
Durch die Kollision mit dem Pkw wurde die Yamaha des 22-Jährigen nach rechts in den Grünstreifen abgewiesen. Das Motorrad fing dort sofort Feuer und musste durch die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Oberndorf, die mit vier Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften vor Ort war, gelöscht werden.
Der 54-jährige Fahrer des Pkw sowie dessen Beifahrerin blieben glücklicherweise unverletzt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 24.000 Euro. Sie waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch Abschleppdienste geborgen.
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Experten des Verkehrsdienstes Zimmern ob Rottweil.
Der Rettungsdienst eilte mit mehreren Fahrzeugen an die Unfallstelle, zur Versorgung des Verletzten wurde zudem ein Rettungshubschrauber alarmiert, der einen Notarzt an Bord hat. Auch ein bodengebundener Notarzt war vor Ort. Die Feuerwehr Oberndorf kam unter dem Kommando von Stadtbrandmeister Manuel Suhr hinzu.
Außerdem sperrten Kräfte der Feuerwehr die Landesstraße beidseits der Unfallstelle – laut Suhr auf Bitten der Polizei. Denn deren Kräfte waren nahezu gleichzeitig bei einem Autounfall in Sulz und einem möglichen Küchenbrand in Oberndorf-Lindenhof gebunden (der sich laut Suhr als „Essen auf Herd“ entpuppte).
Um Angehörige des verunglückten Bikers zu betreuen, kam auch der Notfallseelsorgedienst hinzu.