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    Vom Dienstjüngsten zum Dienstältesten

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    Seit 30 Jahren leitet Dr. H.-Joachim Adam das Rottweiler Gesundheitsamt – bei seinem Einstieg 1994 war er der dienstjüngste Leiter eines Gesundheitsamtes in ganz Baden-Württemberg. Heute ist er Dienstältester und noch immer mit großem Engagement dabei.

    Rottweil – Die Karriere des heutigen Leitenden Medizinaldirektors begann mit dem Studium der Medizin in Freiburg, 1988 folgte die Promotion. Schon zu Studiumszeiten stellte Adam die Weichen für seine berufliche Zukunft und absolvierte regelmäßige Famulaturen beim Staatlichen Gesundheitsamt Freiburg. „Die freie Stelle beim öffentlichen Gesundheitsdienst in Rottweil, angegliedert beim Staatlichen Gesundheitsamt Rottweil, hat mich gelockt, und deshalb habe ich mich damals beworben“ erinnert sich H.-Joachim Adam. Das war im Jahr 1990. Es folgte, parallel zur täglichen Arbeit, der Abschluss des Kurses für den höheren öffentlichen Gesundheitsdienst.

    Das Jahr 1993 bescherte dem frischgebackenen Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen dann einige berufliche Überraschungen: Im August wurde er, inzwischen zum Medizinalrat ernannt, zum stellvertretenden Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Villingen-Schwenningen bestellt. Und nur einen Monat später erhielt er zusätzlich den Auftrag, die Geschäfte des stellvertretenden Leiters im Staatlichen Gesundheitsamt Rottweil wahrzunehmen. 1994 wurde Dr. Adam dann von der damaligen Gesundheitsministerin Helga Solinger zum Leiter des damaligen Staatlichen Gesundheitsamtes in Rottweil ernannt – ein Posten, den er bis heute mit großem Engagement innehat. Adams Fazit: „So kann es gehen, wenn einem der Beruf große Freude macht!“

    Seit 2007 sitzt Adam als Mitglied im Weiterbildungsausschuss für Öffentliches Gesundheitswesen bei der Ärztekammer Südbaden, 2008 wurde ihm die Aufgabe eines beauftragten Arztes des Bundesamtes für den Zivildienst für den Bereich Rottweil übertragen. Im Landratsamt Rottweil leitet Dr. H.-Joachim Adam nicht nur das Gesundheitsamt, sondern seit 2008 auch das Dezernat 5, zu dem die Bereiche Gesundheit, Veterinär und Ländlicher Raum gehören. Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel: „Ich habe Dr. Adam in den vielen Jahren der engen Zusammenarbeit als großartige Führungspersönlichkeit kennen und schätzen gelernt, sei es als Abteilungsleiter oder als Dezernent“. Er sei, so Michel, dankbar für die lange gemeinsame Zeit.

    Gefragt nach den spannendsten Phasen seines Berufslebens, gehen Adam die Themen nicht aus. Sie reichen von den Übungen zur Terrorvorsorge nach den Milzbrand-Anschlägen 2001 über Ozon- und Feinstaub-Diskussionen bis hin zum ersten Auftreten der Schweine- und Vogelgrippe. Ein Projekt, das ihn, zusammen mit den Kollegen vom Wasserwirtschaftsamt, mehr als zwölf Jahre beschäftigt hat, war die umweltmedizinische Begleitung der Boden-Altlastensanierungen im Rhodia-Areal, dem Mokker Areal und zahlreichen ehemaligen chemischen Reinigungsbetrieben.

    Während zwei Pandemien stand er mit dem Gesundheitsamt im Fokus. „2009/2010 war es die sogenannte Schweinegrippe mit dem pandemischen Influenza-Virus H1N1, zehn Jahre später dann das Corona-Virus, das uns vor Herausforderungen gestellt hat, die ich mir in diesem Ausmaß nicht hätte vorstellen können“ blickt er auf diese Jahre zurück.

    An Ruhestand denkt der engagierte Mediziner vorerst noch nicht; den öffentlichen Gesundheitsdienst in Landkreis möchte er auch unter sich stets wechselnden Anforderungen insbesondere in Gesundheits- und Vorsorgeschutz weiter begleiten und entwickeln. Auch wird er weiterhin jeden Donnerstag die STI Sprechstunde anbieten – eines der Präventionsprojekte, das ihm persönlich sehr an Herzen liegt.

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    Rottweil – Die Karriere des heutigen Leitenden Medizinaldirektors begann mit dem Studium der Medizin in Freiburg, 1988 folgte die Promotion. Schon zu Studiumszeiten stellte Adam die Weichen für seine berufliche Zukunft und absolvierte regelmäßige Famulaturen beim Staatlichen Gesundheitsamt Freiburg. „Die freie Stelle beim öffentlichen Gesundheitsdienst in Rottweil, angegliedert beim Staatlichen Gesundheitsamt Rottweil, hat mich gelockt, und deshalb habe ich mich damals beworben“ erinnert sich H.-Joachim Adam. Das war im Jahr 1990. Es folgte, parallel zur täglichen Arbeit, der Abschluss des Kurses für den höheren öffentlichen Gesundheitsdienst.

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    Seit 2007 sitzt Adam als Mitglied im Weiterbildungsausschuss für Öffentliches Gesundheitswesen bei der Ärztekammer Südbaden, 2008 wurde ihm die Aufgabe eines beauftragten Arztes des Bundesamtes für den Zivildienst für den Bereich Rottweil übertragen. Im Landratsamt Rottweil leitet Dr. H.-Joachim Adam nicht nur das Gesundheitsamt, sondern seit 2008 auch das Dezernat 5, zu dem die Bereiche Gesundheit, Veterinär und Ländlicher Raum gehören. Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel: „Ich habe Dr. Adam in den vielen Jahren der engen Zusammenarbeit als großartige Führungspersönlichkeit kennen und schätzen gelernt, sei es als Abteilungsleiter oder als Dezernent“. Er sei, so Michel, dankbar für die lange gemeinsame Zeit.

    Gefragt nach den spannendsten Phasen seines Berufslebens, gehen Adam die Themen nicht aus. Sie reichen von den Übungen zur Terrorvorsorge nach den Milzbrand-Anschlägen 2001 über Ozon- und Feinstaub-Diskussionen bis hin zum ersten Auftreten der Schweine- und Vogelgrippe. Ein Projekt, das ihn, zusammen mit den Kollegen vom Wasserwirtschaftsamt, mehr als zwölf Jahre beschäftigt hat, war die umweltmedizinische Begleitung der Boden-Altlastensanierungen im Rhodia-Areal, dem Mokker Areal und zahlreichen ehemaligen chemischen Reinigungsbetrieben.

    Während zwei Pandemien stand er mit dem Gesundheitsamt im Fokus. „2009/2010 war es die sogenannte Schweinegrippe mit dem pandemischen Influenza-Virus H1N1, zehn Jahre später dann das Corona-Virus, das uns vor Herausforderungen gestellt hat, die ich mir in diesem Ausmaß nicht hätte vorstellen können“ blickt er auf diese Jahre zurück.

    An Ruhestand denkt der engagierte Mediziner vorerst noch nicht; den öffentlichen Gesundheitsdienst in Landkreis möchte er auch unter sich stets wechselnden Anforderungen insbesondere in Gesundheits- und Vorsorgeschutz weiter begleiten und entwickeln. Auch wird er weiterhin jeden Donnerstag die STI Sprechstunde anbieten – eines der Präventionsprojekte, das ihm persönlich sehr an Herzen liegt.

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