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    Villingendorfer Baseballer-Benefizkonzert ein großer Erfolg

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    Fast ausverkauft war das Benefizkonzert für die Baseballer am Samstagabend in der Villingendorfer Halle. Fünf Bands und der Solomusiker Marcel Singer hatten sich zusammengetan für diesen Abend, mit dem man den Cavemen helfen möchte, ihr im November abgebranntes Vereinsheim wieder aufzubauen. Und das mit Erfolg: Mehr als 600 Besucher tanzten und feierten bis in die frühen Morgenstunden.

    Marcel Singer machte den Auftakt mit seinen Lieblingssongs von den Beatles, von George Ezra oder Udo Lindenbergs „Cello“. Seine einfühlsame Interpretationen waren eher was zum Zuhören, getanzt wurde dann bei The Wotcha Blokes, diesen vier Herren mit ihren Saiteninstrumenten. Gitarrenlastig wäre untertrieben, denn hier wird reingelangt in den Bass, die Gitarren und die Ukulele, ein starker Sound war das, und stark auch die Songs wie „Sweet Home Alabama“, „The Voice of Summer“ oder „Chasing Waterfalls“, letzteres hatten die Jungs kurzerhand zum Reggae umfunktioniert, und auch Joni Mitchells großes gelbes Taxi durfte nicht fehlen. Ohne Zugabe durften sie dann auch die Bühne nicht verlassen, und die würzten The Wotcha Blokes mit einer hallenfüllenden LaOla zum Elefanten-Kinderlied.

    Rock’N’Roll pur, das ist, was Back Alley 21 zu bieten haben. Auch hier dürfen die Gitarren nicht fehlen, fette Soli gab’s gar, so, wie sich das eben gehört. Sie gaben Vollgas, die vier Herren mit der stimmgewaltigen Mona Mutschler am Mikro, und jetzt war das Publikum nicht mehr zu halten, ganz nach dem Motto „Keep on Rocking in a Free World“ brauchte da nicht nur Melissa Etheridge irgendwann dringend was zu trinken, weil ihr die süßen Teufel die Seele geklaut hatten. Rock-Klassiker, bis der Arzt kommt, und auch hier die unvermeidliche Zugabe. Und dann hieß es Bühne frei für die junge Formation Project5, die allerdings zunächst nur aus Keyboarder Andre Sütterlin bestand. Die vier Sängerinnen überließen ihm das Intro von „Don´t let go“ und sangen dann aus dem Off, um dann singend die Bühne zu betreten. Das kam an, ebenso ihre Versionen von „Caroline“ oder „Bonfire Heart“. Sie ließen kurzerhand die For Non Blondes wieder auferstehen und beeindruckten mit Chaka Khans „Ain´t Nobody“.

    Frontfrau Tati Mitsche hätte dann gleich auf der Bühne bleiben können, denn sie hatte gleich danach ihren Auftritt mit Intakt, gewohnt souverän, allerdings mit dem neuem Sänger Patrick Schöndienst an ihrer Seite. Der machte seine Sache toll und zeigte bei „Havanna“, dass er auch die Trompete beherrscht – ganz neue Töne waren das. Jürgen Koringer absolvierte einen Gitarrenmarathon, bei dem es natürlich nicht an lila Regen fehlen und man schließlich einfach mal die Welt vergessen durfte. Mit „Heimatgold“ gings dann über zum Punkrock, nachdem die Cheerleader der Cavemen ihr Können gezeigt hatten. Die Metaller taten ihnen gleich, nicht im Tanzen, aber sie spielten in den Trikots der Villingendorfer und rockten darin die Halle kräftig durch. Bis morgens um zwei wackelten die Wände und bebte der Boden, und nun darf man auf das Ergebnis der Abrechung gespannt sein. Sicher ist: Der Abend war ein voller Erfolg, denn nicht nur die Eintrittsgelder, sondern auch der Erlös der Küche wird gespendet.

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    Fast ausverkauft war das Benefizkonzert für die Baseballer am Samstagabend in der Villingendorfer Halle. Fünf Bands und der Solomusiker Marcel Singer hatten sich zusammengetan für diesen Abend, mit dem man den Cavemen helfen möchte, ihr im November abgebranntes Vereinsheim wieder aufzubauen. Und das mit Erfolg: Mehr als 600 Besucher tanzten und feierten bis in die frühen Morgenstunden.

    Marcel Singer machte den Auftakt mit seinen Lieblingssongs von den Beatles, von George Ezra oder Udo Lindenbergs „Cello“. Seine einfühlsame Interpretationen waren eher was zum Zuhören, getanzt wurde dann bei The Wotcha Blokes, diesen vier Herren mit ihren Saiteninstrumenten. Gitarrenlastig wäre untertrieben, denn hier wird reingelangt in den Bass, die Gitarren und die Ukulele, ein starker Sound war das, und stark auch die Songs wie „Sweet Home Alabama“, „The Voice of Summer“ oder „Chasing Waterfalls“, letzteres hatten die Jungs kurzerhand zum Reggae umfunktioniert, und auch Joni Mitchells großes gelbes Taxi durfte nicht fehlen. Ohne Zugabe durften sie dann auch die Bühne nicht verlassen, und die würzten The Wotcha Blokes mit einer hallenfüllenden LaOla zum Elefanten-Kinderlied.

    Rock’N’Roll pur, das ist, was Back Alley 21 zu bieten haben. Auch hier dürfen die Gitarren nicht fehlen, fette Soli gab’s gar, so, wie sich das eben gehört. Sie gaben Vollgas, die vier Herren mit der stimmgewaltigen Mona Mutschler am Mikro, und jetzt war das Publikum nicht mehr zu halten, ganz nach dem Motto „Keep on Rocking in a Free World“ brauchte da nicht nur Melissa Etheridge irgendwann dringend was zu trinken, weil ihr die süßen Teufel die Seele geklaut hatten. Rock-Klassiker, bis der Arzt kommt, und auch hier die unvermeidliche Zugabe. Und dann hieß es Bühne frei für die junge Formation Project5, die allerdings zunächst nur aus Keyboarder Andre Sütterlin bestand. Die vier Sängerinnen überließen ihm das Intro von „Don´t let go“ und sangen dann aus dem Off, um dann singend die Bühne zu betreten. Das kam an, ebenso ihre Versionen von „Caroline“ oder „Bonfire Heart“. Sie ließen kurzerhand die For Non Blondes wieder auferstehen und beeindruckten mit Chaka Khans „Ain´t Nobody“.

    Frontfrau Tati Mitsche hätte dann gleich auf der Bühne bleiben können, denn sie hatte gleich danach ihren Auftritt mit Intakt, gewohnt souverän, allerdings mit dem neuem Sänger Patrick Schöndienst an ihrer Seite. Der machte seine Sache toll und zeigte bei „Havanna“, dass er auch die Trompete beherrscht – ganz neue Töne waren das. Jürgen Koringer absolvierte einen Gitarrenmarathon, bei dem es natürlich nicht an lila Regen fehlen und man schließlich einfach mal die Welt vergessen durfte. Mit „Heimatgold“ gings dann über zum Punkrock, nachdem die Cheerleader der Cavemen ihr Können gezeigt hatten. Die Metaller taten ihnen gleich, nicht im Tanzen, aber sie spielten in den Trikots der Villingendorfer und rockten darin die Halle kräftig durch. Bis morgens um zwei wackelten die Wände und bebte der Boden, und nun darf man auf das Ergebnis der Abrechung gespannt sein. Sicher ist: Der Abend war ein voller Erfolg, denn nicht nur die Eintrittsgelder, sondern auch der Erlös der Küche wird gespendet.

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