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Vier erste Preise gehen in den Kreis Rottweil

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Die Beliebtheit von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb für MINT-begeisterte Schüler ist auch in der Region ungebrochen: Unter dem Motto „Frag nicht mich. Frag Dich!“ sind 129 Schülerinnen und Schüler dem Aufruf des Jugend forscht Regionalwettbewerbs Donau-Hegau gefolgt.

Sie haben sich mit insgesamt 65 Forschungsprojekten am Wettbewerb beteiligt, der auch in diesem Jahr unter der Patenschaft der Stadt Tuttlingen und der Firma Karl Storz Endoskope steht. Damit ergab sich gegenüber dem Vorjahr ein erfreulicher Zuwachs von zehn Teilnehmern und vier Projekten.

Geforscht wurde in den sieben Themengebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Die diesjährigen Projekte kommen von Schülerinnen und Schülern aus insgesamt sieben Landkreisen und reichen vom Rettungsgerät für Lawinenverschüttete über eine Wetterstation mit digitaler Datenverarbeitung bis hin zur Entwicklung eines alternativen Baustoffs aus dem 3D-Drucker, der zum schnellen und preiswerten Bau von Häusern genutzt werden soll.

Diese und alle weiteren Projekte wurden am ersten Wettbewerbstag durch eine Jury mit 27 Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Schule bewertet. Hierbei galt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Juroren von der wissenschaftlichen Exzellenz ihrer Arbeiten und den selbst gestalteten Ausstellungsständen zu überzeugen. Oberbürgermeister Michael Beck freut sich über die Rekordteilnahme: „Viele Herausforderungen der Zukunft – von der Mobilität bis zum Klimawandel – können wir nur durch neue und intelligente technische Entwicklungen lösen. Dabei sind wir auch auf die Forscher der Zukunft angewiesen – und hier bei „Jugend forscht“ bekommen sie ihr erstes großes Podium.“

Am Freitagvormittag wurden die Projektarbeiten dann der Öffentlichkeit präsentiert. Um 09:00 Uhr öffneten sich die Türen des KARL STORZ Besucherzentrums für interessierte Besucher, die sich selbst ein Bild vom Erfinder- und Ideenreichtum der Jungforscher machen wollten. Mit einer Feierstunde und Bekanntgabe der Siegerprojekte endete der abwechslungsreiche Wettbewerb am Freitagnachmittag im Beisein von Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden in der Stadthalle Tuttlingen. Die jeweils Erstplatzierten qualifizierten sich zum Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ (Altersstufe 4. Klasse bis 14 Jahre) in Balingen sowie zum Landeswettbewerb „Jugend forscht“ (Altersstufe 14 bis 21 Jahren) in Fellbach.

 

Teilnehmer aus dem Kreis Rottweil: Johannes Zill, Leibniz-Gymnasium Rottweil: 1. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt mit einer Kletterwand mit Leucht- und Sensorgriffen; Sarah Ruf und Mereth Kleikamp, DHG; 1. Preis im Fachgebiet Biologie mit wissenschaftlichen Analysen zur Luftverbesserung durch Pflanzen; Noa Bihlmayer (Gymnasium Schramberg) und James King (Gymnasium St. Paulusheim, Bruchsal): 1. Preis im Fachgebiet Mathematik/Informatik mit „Unendliche Sudokus“; Niklas Higi, Robin Ackermann und Julian Hermle, alle LG Rottweil: 1. Preis im Fachgebiet Technik mit „Guzzle, der vollautomatische Cocktailmixer“; Tim Hudelmaier, Mara Seemann und Arthur Marcel Fibich (alle LG Rottweil): 2. Preis im Fachgebuet Geo- und Raumwissenschaften mit „Grevolution eine Revolution in der maritimen Mobilität“; Shjaalan Khudeda und Julius Herrmann, beide DHG Rottweil: 3. Preis bei Geowissenschaften, Schüler experimentieren; Jaden Müller, DHG Rottweil: Sonderpreis Physik, Schüler experimentieren.

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NRWZ-Redaktion
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