UBL hofft auf neuen Betreiber des Dorfladens 2.0

„Verpatzte Chance für Lauterbach“

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Vor einigen Tagen hatte ein Unternehmen in Lauterbach erklärt, es verzichte auf die Einrichtung eines Dorfladens im ehemaligen Haus des Gastes. Dazu schreibt Ansar Fehrenbacher für die Unabhängigen Bürger Lauterbach: 

Die Entscheidung der potenziellen Betreiber des Dorfladens 2.0, das Projekt so nicht weiter zu verfolgen, ist ein Rückschlag für die Gemeinde, dennoch will die Wählervereinigung Unabhängige Bürger Lauterbach weiter an der Idee festhalten.

Nachvollziehbar sei die Entscheidung des ursprünglich vorgesehenen Betreibers, sagt der UBL-Vorsitzende Ansgar Fehrenbacher in der UBL-Stellungnahme. „Wir haben zu lange diskutiert, statt zu machen. Die Planung war abgeschlossen und die Finanzierung gesichert. Trotzdem mussten die Betreiber nochmals auf Antrag unserer CDU-Ratskollegen im Dezember 2023 ihr Projekt in einer weiteren Bürgerversammlung vorstellen. Diese unnötige Schleife hat dazu geführt, dass ein neuer Mitbewerber auftrat, was die Sache verkomplizierte“, so der Vorsitzende. Der dann im Januar eröffnete Lebensmittelmarkt in der Pfarrer-Sieger-Straße schloss dann zum 31. Juli wieder.

Die UBL ist der weiterhin der Auffassung, dass ein Dorfladen 2.0 mit einem neuen, innovativen Konzept eine große Chance für Lauterbach ist und damit die Grundversorgung im Ort dauerhaft gesichert werden kann. Barrierefreiheit, die Öffnungszeiten „rund um die Uhr“ und das Selbstbedienungskonzept führen dazu, dass diese Läden circa 80 Prozent ihres Umsatzes außerhalb der normalen Ladenöffnungszeiten machen, wie die Ergebnisse der bereits über 60 bestehenden Tante M Läden zeigen. Auch die große Resonanz von Automaten an Hofläden zeigt, dass diese Form des Einkaufens akzeptiert ist und Kunden aus der Umgebung anlockt. Wir sehen hier große Chancen für einen Betreiber.

Lidl und andere große Ketten haben zwar grundsätzlich ein Interesse daran, in Lauterbach einen Laden zu eröffnen. Die bisherigen Versuche scheiterten aber immer daran, dass keine ausreichenden Flächen, insbesondere hinsichtlich der geforderten Parkplätze vorhanden waren. Wie jetzt wieder die Schließung des kürzlich eröffneten Dorfladens gezeigt hat, haben herkömmliche Dorfläden kaum eine Chance in Lauterbach. Die Nähe zu Schramberg und die hohen Personalkosten machen einen Laden nicht rentabel.

Jetzt gehe es darum, einen  Betreiber zu finden, der das Konzept eines Dorfladens in Selbstbedienung umsetzt.  Der Gemeinderat hat die Verantwortung, seinen Bürgern in Lauterbach eine gesunde Infrastruktur zu  bieten.  „Dafür sollten zukünftig der gesamte Gemeinderat und die Verwaltung entschieden an einem Strang ziehen, so dass unser Dorf auch beim Einkaufen eine Zukunft hat“, heißt es abschließend.

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Nachvollziehbar sei die Entscheidung des ursprünglich vorgesehenen Betreibers, sagt der UBL-Vorsitzende Ansgar Fehrenbacher in der UBL-Stellungnahme. „Wir haben zu lange diskutiert, statt zu machen. Die Planung war abgeschlossen und die Finanzierung gesichert. Trotzdem mussten die Betreiber nochmals auf Antrag unserer CDU-Ratskollegen im Dezember 2023 ihr Projekt in einer weiteren Bürgerversammlung vorstellen. Diese unnötige Schleife hat dazu geführt, dass ein neuer Mitbewerber auftrat, was die Sache verkomplizierte“, so der Vorsitzende. Der dann im Januar eröffnete Lebensmittelmarkt in der Pfarrer-Sieger-Straße schloss dann zum 31. Juli wieder.

Die UBL ist der weiterhin der Auffassung, dass ein Dorfladen 2.0 mit einem neuen, innovativen Konzept eine große Chance für Lauterbach ist und damit die Grundversorgung im Ort dauerhaft gesichert werden kann. Barrierefreiheit, die Öffnungszeiten „rund um die Uhr“ und das Selbstbedienungskonzept führen dazu, dass diese Läden circa 80 Prozent ihres Umsatzes außerhalb der normalen Ladenöffnungszeiten machen, wie die Ergebnisse der bereits über 60 bestehenden Tante M Läden zeigen. Auch die große Resonanz von Automaten an Hofläden zeigt, dass diese Form des Einkaufens akzeptiert ist und Kunden aus der Umgebung anlockt. Wir sehen hier große Chancen für einen Betreiber.

Lidl und andere große Ketten haben zwar grundsätzlich ein Interesse daran, in Lauterbach einen Laden zu eröffnen. Die bisherigen Versuche scheiterten aber immer daran, dass keine ausreichenden Flächen, insbesondere hinsichtlich der geforderten Parkplätze vorhanden waren. Wie jetzt wieder die Schließung des kürzlich eröffneten Dorfladens gezeigt hat, haben herkömmliche Dorfläden kaum eine Chance in Lauterbach. Die Nähe zu Schramberg und die hohen Personalkosten machen einen Laden nicht rentabel.

Jetzt gehe es darum, einen  Betreiber zu finden, der das Konzept eines Dorfladens in Selbstbedienung umsetzt.  Der Gemeinderat hat die Verantwortung, seinen Bürgern in Lauterbach eine gesunde Infrastruktur zu  bieten.  „Dafür sollten zukünftig der gesamte Gemeinderat und die Verwaltung entschieden an einem Strang ziehen, so dass unser Dorf auch beim Einkaufen eine Zukunft hat“, heißt es abschließend.

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