Dunningen. Seine Jahreshauptversammlung hielt der mit 890 (Stand 2023) mitgliederstärkste Verein in Dunningen, der Turn und Sportverein, wiederum in der Cafeteria im Adlerbrunnen ab. Die Versammlung war gut besucht, nur wenige Plätze waren noch frei.
Thomas Zimmer (Vorstand) eröffnete die Versammlung. In seinen Ausführungen sprach er gleichermaßen globale Themen an wie den Ukraine-Krieg und die Energie-Krise und deren Auswirkungen auf die Trainingsarbeit; aber auch lokale Themen kamen zur Sprache. Dabei spielte die Sanierung des alten Farrenstall-Gebäudes ein zentrales Thema. Hier ist ein neuer Vereinsraum angedacht. Zusammen mit den Vereinen soll in die Planung eingestiegen werden. Eine konkrete zeitliche Planung liege noch nicht vor.
Als sportlichen Höhepunkt im Jahr 2022 nannte Zimmer den Schwarzwald-Dance-Cup in der Wehle-Sporthalle.
Im aktuellen Jahr liege der Fokus klar auf dem Dorffest am 24./25. Juni. Wie in den Vorjahren soll auch wieder ein Sponsorenlauf veranstaltet werden. Ein weiterer Höhepunkt bilde das 40-jährige Jubiläum der Abteilung „Fitness-Life“ im Sommer.
Die Statistik des TSV Dunningen weise aus: 890 Mitglieder, 314 Jugendliche. Ein besonders starker Zulauf sei bei Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren zu verzeichnen. Grund dafür, so Zimmer, sei hier sicher das breit gefächerte Angebot des TSV.
Marina Häsler vom Vorstandsteam führte nachfolgend durch das Programm. Schriftführer Stefan Noder rief anschließend – dies war sein letzter Rechenschaftsbericht nach 25-jähriger Tätigkeit als Schriftführer im TSV – nochmals in seiner markant lockeren Art die bedeutendsten Ereignisse des Vereins in Erinnerung.
Der ausführliche wie auch detaillierte Kassenbericht wurde von Walter Kammerer vorgetragen. Er erläuterte das Zahlenwerk des Vereins im Ideellen Bereich, Zweckbetrieb und wirtschafrtlichen Geschäftsbetrieb.
Kassenprüferin Sabine Broghammer bescheinigte Walter Kammerer eine korrekte und vorbildliche Kassenführung. Bürgermeister Stellvertreterin Inge Erath nahm die Entlastung der Vorstandschaft vor. Erath bedankte sich bei der Vereinsführung für die geleistete Arbeit. Dabei hob sie besonders die Vielfältigkeit in der Jugendarbeit hervor. Als Motto gelte: „Gemeinsam miteinander!“. Die Entlastung der Vorstandschaft wurde von der Versammlung einstimmig erteilt. Mit dem Zitat „Wir sind die Helden unserer eigenen Geschichte“ von Mary Mc Carthy beendete Erath ihren Auftritt.
Es folgten die Berichte aus den einzelnen Abteilungen.
Fitness Life: Werner Kaltenbach berichtete über die zahlreichen Aktivitäten der Gruppe. Er erwähnte auch, dass über die Abteilung für Interessierte das Sportabzeichen absolviert werden könne. Ein Ausflug an den Bodensee stehe ebenfalls auf dem Programm.
Eindeutiger Höhepunkt des Jahres seien aber die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Abteilung im TSV Dunningen.
Turnen: Markus Holl erstatte hier den Rechenschaftsbericht. Er ließ nicht unerwähnt, dass es im Trainingslager zwischen den Jahren wirklich „affig“ kalt war. Bürgermeister Stellvertreterin Inge Erath erwähnte bereits an anderer Stelle, dass die Temperaturfestlegung auf 16 Grad eine Bestimmung des Landes und nicht des Gemeinderats gewesen sei.
Ein großer Zulauf im Kinder- und Jugendbereich sei zu verzeichnen. Mit wechselndem Erfolg kämpfe die Herrenmannschaft im Wettkampfbetrieb in der Kreisliga B. Zwei Niederlagen, aber auch ein Sieg gegen den Nachbarn aus Beffendorf stehe momentan zu Buche.
Jazztanz-Gruppe: Simone Belser gab Rechenschaft über die Aktivitäten. Auch in dieser Abteilung sein ein enormer Zuwachs schon ab 3 bis 4 Jahren zu verzeichnen.
Karate: Sechs Prüfungen zum braunen Gurt haben die Prüflinge bestanden, so Leiter Michael Thieke. Geplant sei ein Anfängerkurs auch für Erwachsene.
Jugendausschuss: Über Einzelheiten über die Arbeit in der Jugendabteilung berichtete Hannah Holl.
Koronar-Sport: Da Übungsleiterin Gabi Ott verhindert war, verlas Marina Häsler deren Bericht. Im Mittel nehmen 25 Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Freitagssport in der Herzsportgruppe teilt. Erwähnenswert war der Jahresausflug 2022 ins bayerische Chiemgau. Mit einem Dank an die betreuenden Ärzte schloss Marina Häsler ihren Bericht.
Patrick Seidel (Handball): Seidel wertete die Bildung der Spielgemeinschaft mit Schramberg als riesigen Erfolg. Derzeit nehme man mit einer Frauen- und einer Männermannschaft am Spielbetrieb in der Landesliga 3 mit wechselhaftem Erfolg teil. Herren 1 belegen einen guten vierten Tabellplatz; Frauen 1 mit bislang null Siegen den letzten Tabellenplatz.Insgesamt nehmen vier aktive Mannschaften am Spielbetrieb teil. Neun Jgendmannschaften, D-Jugend steht schon als Meister fest, und um die 35 Minis versuchen sich mit dem runden Leder.
Das Interesse am Handballspiel sei überwältigend und auf eine gut funktionierende Arbeit im Verein zurückzuführen.
Auch Wahlen standen heuer an. Als Wahlleiter fungierte Markus Holl. Im Vorstandsteam wurden für ein bzw.zwei Jahre wiedergewählt: Marina Häsler, Patric Seidel,. Als neue Schriftführerin für zwei Jahre wurde Christine Sohmer gewählt. Der bisherige Schriftführer, Stefan Noder, gab nach 25 Jahren sein Amt ab, für ein weiteres Jahr als Kassierer wurde Walter Kammerer gewählt.
Im Jugendausschuiss bestätigt wurden Hannah Holl und Lea Mauch.
Dem Wirtschaftsausschuss gehören für weitere zwei Jahre an: Andreas Zimmer, Mathias Heinrich, Lucia Miller.
Die beiden Kassenprüferinnen Margit Kurnik und Sabine Broghammer wurden ebenfalls wiedergewählt.
Ehrungen
Die anstehenden Ehrungen für 25- bzw. 40- jährige Mitgliedschaft im TSV Dunningen wurden von Thomas Zimmer durchgeführt.
25 Jahre: Ulrike Kramer (nicht anwesend), Lena Graf de Vargas
40 Jahre: Luzia Mauch, Andreas Mauch, Walter Mauch (nicht anwesend), Wolfgang Mauch (nicht anwesend), Beate Haberstroh (entschuldigt).
Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde eine Ehrenurkunde (Ehrenmitgliedschaft) und die silberne Ehrennadel des Vereins überreicht.