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    Sulzer Heim bekommt Corona-Ausbruch in den Griff

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    „Keine weiteren Infektionen im Heim“: Das Landratsamt Rottweil hat an diesem Donnerstagabend gute Nachrichten. Der Corona-Ausbruch in dem Sulzer Seniorenheim – er scheint gestoppt worden zu sein. Allerdings haben sich im privaten Umfeld des Personals vier weitere Infektionsfälle ergeben.

    Das berichtete eine Sprecherin des Landratsamts auf Nachfrage der NRWZ. In einer telefonischen Pressekonferenz des Landratsamts samt Gesundheitsamt am Vortag war von zehn Infizierten, vier Bewohnern und sechs Mitarbeitern der Einrichtung, die Rede. Damit hat es offenbar sein Bewenden.

    „In dem Pflegeheim sind Stand heute keine weiteren Fälle bekannt“, so die Landratsamts-Sprecherin. Die bisher bekannt gewordenen sind nochmals klassifiziert worden: zwei Mitarbeitende und zwei Bewohner sind mit der aggressiveren britischen Variante des Virus infiziert worden.

    In Zusammenarbeit mit der Heimleitung sei es bis dato gelungen, den Ausbruch auf einen Wohnbereich beschränkt zu halten. „Dies zeigt, dass das Hygienekonzept des Hauses gut funktioniert“, lobte die Sprecherin. „Die Situation ist unter Kontrolle, deshalb kann das Mobile Impfteam morgen auch die Zweitimpfungen durchführen“, kündigte sie an. Dieses Team wurde wegen des Ausbruchs zurückgehalten.

    Der Corona-Ausbruch in dem Heim geht nach Informationen der NRWZ auf die Nachlässigkeit einer Mitarbeiterin zurück. Nach einem Besuch einer mit der britischen Virusvariante infizierten Verwandten sei diese Mitarbeiterin wieder zur Arbeit erschienen – angeblich von der Ansteckungsgefahr wissend. Die Sprecherin des Landratsamts bestätigt das: „Gemäß unseren Ermittlungen gehen wir davon aus, dass der Eintrag über eine Mitarbeiterin erfolgt ist mit familiärem Kontakt zu einer positiven Person.“

    Während der Corona-Ausbruch im Heim nach aktuellem Stand gestoppt werden konnte, haben sich im familiären Umfeld des Personals dagegen vier Folgefälle ergeben, einer davon aus einem anderen Landkreis. Das ergänzte die Landratsamts-Sprecherin.

    Stand Donnerstag sind im Landkreis Rottweil insgesamt 4931 positiv getestete registriert worden. Das sind 26 mehr im Vergleich zum Vortag. Davon sind aktuell 2 Fälle aktiv. Wie schon Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel am Vortag rät auch das Landesgesundheitsamt zur Vorsicht. „Der seit Weihnachten beobachtete rückläufige Trend der übermittelten COVID-19-Fallzahlen stagnierte in den letzten Tagen“, heißt es in dessen aktuellem Bericht.

    Für den Landkreis Rottweil wird die 7-Tages-Inzidenz derzeit mit 59,3 angegeben. Landesweit liegt sie bei 47,6.

    Im Rottweiler Helios-Krankenhaus sind derzeit 71 Patienten ohne COVID-19 auf der Normalstation und 14 mit. Auf der Intensivstation liegen derzeit fünf Patienten, zwei davon mit einer Corona-Infektion.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    „Keine weiteren Infektionen im Heim“: Das Landratsamt Rottweil hat an diesem Donnerstagabend gute Nachrichten. Der Corona-Ausbruch in dem Sulzer Seniorenheim – er scheint gestoppt worden zu sein. Allerdings haben sich im privaten Umfeld des Personals vier weitere Infektionsfälle ergeben.

    Das berichtete eine Sprecherin des Landratsamts auf Nachfrage der NRWZ. In einer telefonischen Pressekonferenz des Landratsamts samt Gesundheitsamt am Vortag war von zehn Infizierten, vier Bewohnern und sechs Mitarbeitern der Einrichtung, die Rede. Damit hat es offenbar sein Bewenden.

    „In dem Pflegeheim sind Stand heute keine weiteren Fälle bekannt“, so die Landratsamts-Sprecherin. Die bisher bekannt gewordenen sind nochmals klassifiziert worden: zwei Mitarbeitende und zwei Bewohner sind mit der aggressiveren britischen Variante des Virus infiziert worden.

    In Zusammenarbeit mit der Heimleitung sei es bis dato gelungen, den Ausbruch auf einen Wohnbereich beschränkt zu halten. „Dies zeigt, dass das Hygienekonzept des Hauses gut funktioniert“, lobte die Sprecherin. „Die Situation ist unter Kontrolle, deshalb kann das Mobile Impfteam morgen auch die Zweitimpfungen durchführen“, kündigte sie an. Dieses Team wurde wegen des Ausbruchs zurückgehalten.

    Der Corona-Ausbruch in dem Heim geht nach Informationen der NRWZ auf die Nachlässigkeit einer Mitarbeiterin zurück. Nach einem Besuch einer mit der britischen Virusvariante infizierten Verwandten sei diese Mitarbeiterin wieder zur Arbeit erschienen – angeblich von der Ansteckungsgefahr wissend. Die Sprecherin des Landratsamts bestätigt das: „Gemäß unseren Ermittlungen gehen wir davon aus, dass der Eintrag über eine Mitarbeiterin erfolgt ist mit familiärem Kontakt zu einer positiven Person.“

    Während der Corona-Ausbruch im Heim nach aktuellem Stand gestoppt werden konnte, haben sich im familiären Umfeld des Personals dagegen vier Folgefälle ergeben, einer davon aus einem anderen Landkreis. Das ergänzte die Landratsamts-Sprecherin.

    Stand Donnerstag sind im Landkreis Rottweil insgesamt 4931 positiv getestete registriert worden. Das sind 26 mehr im Vergleich zum Vortag. Davon sind aktuell 2 Fälle aktiv. Wie schon Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel am Vortag rät auch das Landesgesundheitsamt zur Vorsicht. „Der seit Weihnachten beobachtete rückläufige Trend der übermittelten COVID-19-Fallzahlen stagnierte in den letzten Tagen“, heißt es in dessen aktuellem Bericht.

    Für den Landkreis Rottweil wird die 7-Tages-Inzidenz derzeit mit 59,3 angegeben. Landesweit liegt sie bei 47,6.

    Im Rottweiler Helios-Krankenhaus sind derzeit 71 Patienten ohne COVID-19 auf der Normalstation und 14 mit. Auf der Intensivstation liegen derzeit fünf Patienten, zwei davon mit einer Corona-Infektion.

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