HARDT. Beamte der Polizei, Kräfte des Roten Kreuzes und der Feuerwehr sowie Rettungshunde waren in der Nacht zu Mittwoch in Hardt im Einsatz. Es galt, eine vermisste Person zu finden. Es ging um einen 92-Jährigen, der nach ersten Informationen vor Ort seit Tagen nicht mehr gesehen worden war. Der Mann wurde noch in der Nacht gefunden – verstorben.
Zunächst suchten Streifenpolizisten, nach ersten Informationen aber auch Beamte der Kriminalpolizei, nach der vermissten Person. Außerdem waren Kräfte der DRK-Bereitschaft des Landkreises Rottweil alarmiert worden – und mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die in Villingendorf stationierte „Drohneneinheit“Fachgruppe Drohne“ des Landkreises wurde hinzugerufen, um die Suche aus der Luft zu unterstützen. Ein Grund: Der Polizeihubschrauber „Bussard“ konnte wegen der Wetterlage nicht eingesetzt werden. Die Malteser und der BRH Bundesverband Rettungshunde waren mit ihren auf einen solchen Einsatz spezialisierten Vierbeinern vor Ort.
Einsatzleiter seitens des DRK war Kreis-Bereitschaftsleiter Michael Häring. Er meldete der NRWZ noch in der Nacht die Nachricht: der Mann sei gefunden worden. Leider war er schon verstorben. Häring lobte die gute Zusammenarbeit aller am Einsatz Beteiligten.
Das Suchgebiet lag in einem Bereich zwischen Hardt, Königsfeld, Fischbach Weiler und Eschbronn. Für eine Nacht im Freien war das Wetter denkbar ungeeignet, die Temperatur lag nur knapp über null Grad und es regnete. Das erschwerte auch den Einsatzkräften die Suche.
Vermisst worden war ein 92-jähriger Mann, der seit Tagen nicht mehr gesehen worden war. Nach ersten Informationen vor Ort war er nicht auf Medikamente angewiesen.