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    SPD nominiert Mirko Witkowski als Bundestagskandidat

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    Mit einer überwältigenden Mehrheit wählte die SPD im Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen ihren Kandidaten Mirko Witkowski aus Schramberg zum Bundestagskandidaten.

    Kreis Rottweil. Bei der Nominierungsversammlung im Dr. Ernst-Hohner-Konzerthaus in Trossingen war man sich einig: Es werde Zeit, dass der Bundestagswahlkreis Rottweil-Tuttlingen wieder einen eigenen SPD-Abgeordneten im Bundestag bekommt. Kämpferisch und mit großer Geschlossenheit zeigten sich laut einer Pressemitteilung dementsprechend die Delegierten, die bei der Nominierungsversammlung die Aufgabe hatten, den Kandidaten für die nächste Bundestagswahl am 28. September 2025 zu bestimmen.

    Dass die Wahl des Kandidaten dabei auf den Vorsitzenden des SPD-Kreisverbandes Rottweil und gleichzeitigen SPD-Ortsvereinsvorsitzenden in Schramberg, Mirko Witkowski fiel, sei kein Zufall, heißt es. Witkowski bringe sich seit Jahrzehnten auf kommunaler Ebene ehrenamtlich für die SPD ein und lebe seine Überzeugungen „authentisch und ehrlich“. Sein politisches Engagement reiche mittlerweile weit über die Landkreise Rottweil und Tuttlingen hinaus.

    Zuletzt wurde sein Antrag zur Gäubahn vom Landesparteitag einstimmig angenommen. Er trat als einziger Kandidat an und war bereits bei der Bundestagswahl 2021 Kandidat der SPD im Wahlkreis Rottweil- Tuttlingen.
    Unterstützung hat Mirko Witkowski aber nicht nur von den beiden SPD-Kreisverbänden Rottweil und Tuttlingen. Auch die Jusos stehen hinter der Kandidatur des 55-Jährigen Schrambergers.

    Zudem reiste die derzeitige Betreuungsabgeordnete der SPD, Derya Türk-Nachbaur aus dem Nachbarkreis Schwarzwald-Baar, direkt aus Berlin an und warb für Witkowski. Auch Klaus Kirschner als ehemaliger Abgeordneter im Deutschen Bundestag nahm zur Unterstützung teil.

    Bevor die Co-Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Tuttlingen und Versammlungsleiterin Christine Treublut zur eigentlichen Wahl des Bundestagskandidaten aufrief, hatte  Witkowski die Gelegenheit, seine Positionen und Schwerpunkte darzustellen und sich den Delegierten persönlich vorzustellen.

    Über zwei Drittel des Koalitionsvertrages seien, so Witkowski, zwischenzeitlich erfüllt und in vielen Bereichen habe es spürbare Verbesserungen für die Menschen im Land gegeben. Dennoch gäbe es für die Zukunft große Herausforderungen, denen man sich stellen müsse. Ein starker Staat sei für ihn wichtig, denn der Markt regele nicht alles und Wirtschaft dürfe kein Selbstzweck sein, sondern müsse den Menschen dienen. Wichtig ist ihm auch, dass alle Handlungen an der Fragestellung ausgerichtet sind, ob das, was wir heute entscheiden auch enkeltauglich ist und zukünftige Generationen damit noch gut leben können.

    Als Abgeordneter möchte sich Witkowski für eine gute Infrastruktur im ländlichen Raum einsetzen und Rahmenbedingungen verbessern für Familien, Alleinerziehende, Jugendliche sowie Rentnerinnen und Rentner. Voller Überzeugung setze er sich für eine solidarische Gesellschaft ein, die allen Menschen faire Chancen bietet, so Witkowski abschließend.

    Der Bitte um Vertrauen und Unterstützung kamen die Delegierten  nach. Mit einer  Mehrheit von über 92 Prozent wurde Witkowski in einer geheimen Wahl zum Bundestagskandidaten gewählt. In der anschließenden Kreisdelegiertenkonferenz des SPD-Kreisverbandes Rottweil wurden mit Mirko Witkowski, Ali Zarabi und Tanja Witkowski noch die drei Delegierten für den Listenparteitag im März 2025 gewählt. Dort entscheidet sich dann, auf welchem Platz der SPD-Landesliste Witkowski den Wahlkreis 285 Rottweil-Tuttlingen vertreten wird.

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