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    Schwerer Verkehrsunfall auf der B27: mehrere Schwerverletzte, darunter Kinder

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    Nach einem schweren Verkehrsunfall ist die Bundesstraße 27 zwischen Rottweil und Villingen-Schwenningen an diesem Sonntagnachmittag gesperrt. Die Rettungskräfte waren zwischenzeitlich im Großeinsatz. Laut einem Feuerwehrsprecher ging man zunächst von sieben Schwerverletzten aus, darunter auch Kinder. Zwei Rettungshubschrauber wurden angefordert. Die Polizei hat inzwischen den Ablauf des Unfalls – und die mutmaßliche Verursacherin – ermittelt.

    Deißlingen-Lauffen – Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall ist es am Sonntagnachmittag, gegen 15 Uhr, auf der Bundesstraße 27 zwischen Deißlingen und Lauffen gekommen. Eine 56-jährige Fahrerin eines Ssangyong Korando war auf der B 27 von Schwenningen kommend in Fahrtrichtung Rottweil unterwegs. Auf Höhe Industriegebiet Lauffen geriet die Frau mit ihrem Wagen aus belang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Mercedes einer 49-Jährigen zusammen.

    Alle drei Insassen im Ssangyong wurden verletzt, darunter die 56-jährige Fahrerin und ein sechsjähriges Mädchen schwer. Eine achtjährige Mitfahrerin verletzte sich bei dem Unfall leicht. Im Mercedes verletzten sich die Fahrerin sowie der 50-jährige Beifahrer und ein 13-jähriger Junge leicht, ein 11 Jahre altes Mädchen erlitt schwere Verletzungen.

    Rettungswagen brachten die Verletzten in umliegende Kliniken. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 50.000 Euro.

    Für die Dauer der Unfallaufnahme und die anschließende Fahrbahnreinigung musste die Bundesstraße voll gesperrt werden. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang Zeugen des Unfalls, sich bei der Verkehrspolizei in Zimmern unter der Rufnummer 0741 34879-0 zu melden.

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    Fotos: gg

    An der Einsatzstelle herrschte von Beginn an eine besondere Eile. Der Rettungsdienst allein rückte mit sechs Rettungswagen an, zudem fünf Notärzten und zusätzlich einem Leitenden Notarzt. Vor Ort war auch ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst. Außerdem sind zwei Rettungshubschrauber angefordert worden, sie kamen aus Freiburg und Villingen-Schwenningen.

    Einer der Retter sagte: „Das ist eine krasse Situation. Wir haben viele Schwerverletzte.“ Mit der Situation früh konfrontiert: die ehrenamtlichen „Helfer vor Ort“ der DRK-Bereitschaft Deißlingen. Sie wurden von der Unfallstelle weg sogar zu einem weiteren Einsatz alarmiert.

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    Retter an der Einsatzstelle. Fotos: gg

    Laut Hans-Christian Geiß, als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst mit der Koordination der Menschenrettung und der Versorgung der Verletzten betraut, seien alle Unfallbeteiligten in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Teils nach Tübingen und Freiburg.

    Im Einsatz war auch die Feuerwehr Deißlingen unter dem Kommando von Fabian Frank. In einem der Unfallwagen ist eine Person eingeklemmt worden, musste mit schwerem Gerät befreit werden.

    Als stellvertretender Kreisbrandmeister war Frank Müller vor Ort. Er ist der Gesamtkommandant der Feuerwehr Rottweil.

    Die Straßenmeisterei des Landkreises übernahm die weitere, weiträumige Absicherung der Unfallstelle. Da Betriebsstoffe in größerer Menge ausgelaufen sind, muss eine Spezialfirma zu ihrer Beseitigung anrücken, hieß es. Die Sperrung der Unfallstelle könnte damit noch einige Stunden andauern.

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    Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL), Hans-Christian Geiß.
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    Einsatzleiter Fabian Frank (links).
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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Nach einem schweren Verkehrsunfall ist die Bundesstraße 27 zwischen Rottweil und Villingen-Schwenningen an diesem Sonntagnachmittag gesperrt. Die Rettungskräfte waren zwischenzeitlich im Großeinsatz. Laut einem Feuerwehrsprecher ging man zunächst von sieben Schwerverletzten aus, darunter auch Kinder. Zwei Rettungshubschrauber wurden angefordert. Die Polizei hat inzwischen den Ablauf des Unfalls – und die mutmaßliche Verursacherin – ermittelt.

    Deißlingen-Lauffen – Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall ist es am Sonntagnachmittag, gegen 15 Uhr, auf der Bundesstraße 27 zwischen Deißlingen und Lauffen gekommen. Eine 56-jährige Fahrerin eines Ssangyong Korando war auf der B 27 von Schwenningen kommend in Fahrtrichtung Rottweil unterwegs. Auf Höhe Industriegebiet Lauffen geriet die Frau mit ihrem Wagen aus belang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Mercedes einer 49-Jährigen zusammen.

    Alle drei Insassen im Ssangyong wurden verletzt, darunter die 56-jährige Fahrerin und ein sechsjähriges Mädchen schwer. Eine achtjährige Mitfahrerin verletzte sich bei dem Unfall leicht. Im Mercedes verletzten sich die Fahrerin sowie der 50-jährige Beifahrer und ein 13-jähriger Junge leicht, ein 11 Jahre altes Mädchen erlitt schwere Verletzungen.

    Rettungswagen brachten die Verletzten in umliegende Kliniken. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 50.000 Euro.

    Für die Dauer der Unfallaufnahme und die anschließende Fahrbahnreinigung musste die Bundesstraße voll gesperrt werden. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang Zeugen des Unfalls, sich bei der Verkehrspolizei in Zimmern unter der Rufnummer 0741 34879-0 zu melden.

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    Fotos: gg

    An der Einsatzstelle herrschte von Beginn an eine besondere Eile. Der Rettungsdienst allein rückte mit sechs Rettungswagen an, zudem fünf Notärzten und zusätzlich einem Leitenden Notarzt. Vor Ort war auch ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst. Außerdem sind zwei Rettungshubschrauber angefordert worden, sie kamen aus Freiburg und Villingen-Schwenningen.

    Einer der Retter sagte: „Das ist eine krasse Situation. Wir haben viele Schwerverletzte.“ Mit der Situation früh konfrontiert: die ehrenamtlichen „Helfer vor Ort“ der DRK-Bereitschaft Deißlingen. Sie wurden von der Unfallstelle weg sogar zu einem weiteren Einsatz alarmiert.

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    Retter an der Einsatzstelle. Fotos: gg

    Laut Hans-Christian Geiß, als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst mit der Koordination der Menschenrettung und der Versorgung der Verletzten betraut, seien alle Unfallbeteiligten in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Teils nach Tübingen und Freiburg.

    Im Einsatz war auch die Feuerwehr Deißlingen unter dem Kommando von Fabian Frank. In einem der Unfallwagen ist eine Person eingeklemmt worden, musste mit schwerem Gerät befreit werden.

    Als stellvertretender Kreisbrandmeister war Frank Müller vor Ort. Er ist der Gesamtkommandant der Feuerwehr Rottweil.

    Die Straßenmeisterei des Landkreises übernahm die weitere, weiträumige Absicherung der Unfallstelle. Da Betriebsstoffe in größerer Menge ausgelaufen sind, muss eine Spezialfirma zu ihrer Beseitigung anrücken, hieß es. Die Sperrung der Unfallstelle könnte damit noch einige Stunden andauern.

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    Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst (OrgL), Hans-Christian Geiß.
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    Einsatzleiter Fabian Frank (links).
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