Tesla gerät in Gegenverkehr: drei Verletzte bei Sulz

Bei dem Zusammenprall zweier Fahrzeuge auf einer Ausfallstraße von Sulz sind am Dienstagabend drei Menschen verletzt worden. Nach ersten Angaben vor Ort kamen alle in umliegende Kliniken, Lebensgefahr bestehe nicht. Der betroffene Streckenabschnitt ist für die Dauer der Einsatzarbeiten gesperrt worden.
Update, die Polizei berichtet wie folgt: Gegen 20:15 Uhr befuhr ein 47-jähriger mit einem Tesla Model S die L409 von Sulz in Richtung Vöhringen. In einer scharfen Rechtskurve geriet er mit dem Wagen auf
die Gegenspur und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Seat Leon, in dem eine 20-jährige Fahrerin mit einer 27-jährigen Beifahrerin unterwegs war.
Die 20-Jährige erlitt schwere Verletzungen und musste nach ärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch die 27-jährige Beifahrerin des Seat, sowie der Tesla-Fahrer erlitten leichtere Verletzungen.
Durch den Aufprall entstanden an beiden Autos erhebliche Beschädigungen in Höhe von etwa 35.000 Euro und mussten vor Ort abgeschleppt werden.
Unser Erstbericht: Die Feuerwehr Sulz und der Rettungsdienst samt Notarzt waren vor Ort. Die Balinger Straße, auf der der Unfall geschah, ist aktuell gesperrt (Stand: 21.30 Uhr). In einer scharfen Kurve prallten ein Seat-Leon und ein Tesla frontal zusammen. Zwei jüngere Frauen und ein Mann wurden dabei schwer verletzt. Sie kamen mit dem Rettungsdienst jeweils in eine Klinik.
Wie Etienne Bantle, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, vor Ort der NRWZ sagte, wurde eine der Frauen schwer verletzt, bei allen drei Unfallbeteiligten aber bestehe nach erste Einschätzung keine Lebensgefahr. Das DRK war laut Bantle mit einem Notarzt und drei Rettungswagen vor Ort. Die Patienten kamen in die Krankenhäuser in Balingen, Rottweil und Freudenstadt.


Die Einsatzleitung seitens der Feuerwehr hatte Carsten Hipp. Seine Kameradinnen und Kameraden waren alarmiert worden mit der Befürchtung, es könnten Personen eingeklemmt worden sein. Vor Ort stellte sich das glücklicherweise als nicht zutreffend heraus. Laut dem Kreisfeuerwehrsprecher Sven Haberer war eine der Unfallbeteiligten in ihrem Fahrzeug allerdings eingeschlossen. Die Feuerwehr unterstützte das DRK etwa bei deren Befreiung und schonender Rettung. Die Floriansjünger waren mit 23 Kräften in fünf Fahrzeugen am Einsatzort. Aufgabe danach war es unter anderem, auslaufende Betriebsstoffe zu sichern sowie den Brandschutz, gerade auch am E-Fahrzeug, sicherzustellen.
Beamte der Polizei haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.