Bei einem schweren Unfall bei Epfendorf ist am Montagnachmittag ein Fahrer eines Transporters verletzt worden. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
(Kreis Rottweil). Am Montagnachmittag, kurz nach 17 Uhr, ist es auf der Kreisstraße 5563 zu einem Unfall mit einem Transporter gekommen, bei dem sich der junge Fahrer schwere Verletzungen zugezogen hat. Das berichtet die Polizei. Ein 20 Jahre junger Mann war demnach mit einem Mercedes Sprinter auf der Neckarstraße von Epfendorf in Richtung Altoberndorf unterwegs. Auf der Strecke kam der Mann aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und fuhr mit seinem Transporter die dortige Böschung in Richtung Neckar hinunter.
In der Folge streifte der Wagen drei Bäume. Durch die Neigung der Böschung drehte sich der Sprinter auf die linke Fahrzeugseite und kam anschließend nach einem Aufprall mit einem vierten Baum zum Stehen.
Der 20-Jährige wurde in seinem Wagen eingeklemmt. Die Feuerwehren Epfendorf und Oberndorf, die mit acht Fahrzeugen und 34 Kräften vor Ort war, retteten den jungen Mann aus dem Transporter. Der Rettungsdienst und ein Notarzt versorgten den schwer Verletzten. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Ein Rettungswagen brachte den Fahrer in eine Klinik.
Der Transporter war laut Polizei mit alten Möbeln beladen. Durch den Zusammenstoß mit den Bäumen wurde das Dach des Mercedes zerstört, weshalb alle transportieren Gegenstände über die komplette Böschung bis teilweise in den Neckar verteilt wurden. Diese konnten von hinzugerufenen Mitarbeitenden des Technischen Hilfswerks eingesammelt werden.
Am Transporter entstand laut Schätzungen der Polizei ein Schaden in Höhe von rund 25.000 Euro. Die Bergung des Sprinters, die durch eine Abschleppfirma erfolgte, dauerte bis in den Abend an.
Wie es seitens des Einsatzleiters der Feuerwehr, Epfendorfs Kommandant Alexander Heim, hieß, hatte der Mann „großes Glück, wirklich großes Glück“.
Der Fahrer habe von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden müssen – laut Heim übernahm das die Mannschaft des Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeugs 10. Das Tanklöschfahrrzeug stellte den Brandschutz sicher. „Die Mannschaft aus dem Oberndorfer Rüstwagen sicherte mit der Seilwinde das verunfallte Fahrzeug gegen Abstürzen an der Steilhalde“, so Heim gegenüber der NRWZ. „Es war eine schwierige Rettung.“ Danach aber erfolgte die Übergabe des Patienten an den Rettungsdienst
Manuel Suhr aus Oberndorf war als Stellvertreter des Kreisbrandmeisters an der Unfallstelle.