OBERNDORF. Ein Klein-SUV und ein Mannschaftstransporter der Bundeswehr sind am Donnerstagmorgen zwischen Oberndorf-Bochingen und -Altoberndorf wuchtig zusammengeprallt. Drei Menschen wurden verletzt – glücklicherweise weniger schwer als bislang angenommen.
UPDATE, die Polizei berichtet wie folgt: Am Donnerstagmorgen, gegen 7 Uhr ist es auf der Kreisstraße 5502 zwischen Bochingen und Altoberndorf zu einem schweren Unfall gekommen, bei dem nach derzeitigem Stand der verkehrspolizeilichen Ermittlungen zwei Autofahrer und ein Mitfahrer leicht verletzt worden sind. Ein 57-jähriger Fahrer eines Ford Kuga war auf der K 5502 aus Richtung Altoberndorf kommend in Richtung Bochingen unterwegs. Dabei gelangte er kurz vor der Einmündung zum Schotterwerk auf die linke Fahrspur und prallte dort teilüberlappend frontal mit einem 21 Jahre alten Fahrer eines Mercedes Sprinter der Bundeswehr zusammen, der auf der K 5502 in der entgegengesetzten Richtung unterwegs war.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 29 Jahre alter Beifahrer im Sprinter eingeklemmt. Die hinzugerufenen Kameraden der Feuerwehr Bochingen konnten den Verletzten aus dem verunfallten Wagen retten. Rettungswagen brachten nach einer medizinischen Erstversorgung die drei Verletzten in Kliniken.
Bei dem 29-jährigen Mitfahrer gingen die Rettungskräfte zunächst von schweren Verletzungen aus. Bei den folgenden Untersuchungen im Krankenhaus bestätigte sich dies glücklicherweise nicht.
Während der Unfallaufnahme und der anschließenden Reinigungsarbeiten musste die Straße für mehrere Stunden vollständig von der Polizei und der Straßenmeisterei Rottweil gesperrt werden. Abschlepper kümmerten sich um die vollkommen demolierten Wagen. Die am Sprinter und am Ford entstandenen Schäden schätzt die Polizei auf etwa je 20.000 Euro.
Unser ursprünglicher Beitrag: Der Unfall geschah im Begegnungsverkehr. Der mit zwei Personen besetzte Kleinbus und ein Ford Kuga prallten mit hoher Geschwindigkeit ineinander. Der Beifahrer im Bundeswehrfahrzeug ist dabei im Bereich der Beine eingeklemmt worden. Von Einsatzkräften der Feuerwehr wurde er befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Dieser war unter der Leitung des Organisatorischen Leiter Rettungsdienstes Marcus Braun vor Ort, die Feuerwehr unter dem Kommando von Stadtbrandmeister Manuel Suhr.
Der Zusammenstoß muss mit großer Wucht geschehen sein. Feuerwehrsprecher Armin Wöhrle verwies darauf, dass der Motorblock des Mannschaftswagens herausgerissen wurde. Der Beifahrer sei von den drei Beteiligten am schwersten verletzt worden. Er kam laut DRK-Mann Braun mit dem Rettungshubschrauber Christoph 41 in eine Klinik in Tübingen. Villingen sei wegen schlechten Wetters nicht anfliegbar.
Die beiden weiteren Verletzten, Fahrer der beiden beteiligten Fahrzeuge, sind mit dem Rettungsdienst jeweils in Krankenhäuser gebracht worden.
Zwei Feldjäger der Bundeswehr eilten an die Unfallstelle. Sie machten sich selbst ein Bild von den Geschehnissen.
Die Unfallstrecke, ein Abschnitt der Kreisstraße zwischen Bochingen und Altoberndorf, wurde für die Dauer der Rettungsarbeiten gesperrt. Diese können andauern, da an der Einsatzstelle Betriebsstoffe in großer Menge ausgelaufen sind.