Zu einem schweren Auffahrunfall ist es am Samstag am späten Vormittag auf der Autobahn 81 bei Oberndorf gekommen. Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren im Einsatz. Die Unfallverursacherin wurde schwer, aber nach ersten Informationen der NRWZ nicht lebensgefährlich verletzt. Der andere wurde leicht verletzt.
Update – die Polizei berichtet wie folgt:
Am Samstag gegen 10:00 Uhr fuhr eine 73-jährige Frau mit ihrem Pkw VW Golf auf der A81 in Fahrtrichtung Stuttgart. Zwischen den Anschlussstellen Oberndorf und Sulz fuhr die Pkw-Lenkerin aus Unachtsamkeit auf einen auf der linken Fahrspur fahrenden Pkw Land Rover Defender auf. Der Land Rover geriet durch die Kollision ins Schleudern, touchierte die Mittelleitplanke und kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Der VW Golf kam durch den Aufprall nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb auf dem Dach im Grünstreifen liegen. Die 73-jährige Unfallverursacherin wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Der Fahrer des Land Rover wurde lediglich leicht verletzt und konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 23.000 Euro.
Unser ursprünglicher Bericht:
Der Unfall geschah etwa zweieinhalb Kilometer nach der Anschlussstelle Oberndorf in Fahrtrichtung Stuttgart. Ein Wagen prallte offenbar mit hoher Geschwindigkeit von hinten in ein vorausfahrendes Fahrzeug.
Beide Autos kamen dann ins Schleudern und von der Fahrbahn ab. Einer der Wagen ist regelrecht wegkatapultiert worden – er flog über den Wildschutzaun, so ein Polizeisprecher zur NRWZ.
Entgegen ersten Angaben ist keiner der Unfallbeteiligten schwer eingeklemmt worden. Die Feuerwehr Oberndorf, zunächst mit starken Kräften aus der Stadt und aus Bochingen auf Anfahrt, konnte teils abdrehen, so ein Feuerwehrsprecher. Die Einsatzkräfte unter dem Kommando von Oberndorfs Stadtbrandmeister Manuel Suhr hätten dann aber dem schwer verletzten Fahrer gemeinsam mit dem Rettungsdienst aus dem Fahrzeug geholfen, so Suhr zur NRWZ. Parallel hätten seine Kräfte den Brandschutz an den unfallbeteiligten Wagen sichergestellt und die Unfallstelle abgesichert.
Die beiden Insassen der beiden Fahrzeuge sind glücklicherweise nicht lebensgefährlich verletzt worden. Einer von beiden kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus, der ander sei leicht verletzt worden, so Oberndorfs Stadtbrandmeister Suhr.
Es entstanden längere Staus mit einer Wartezeit von bis zu einer halben Stunde. Der Verkehrs ist einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet worden.
Trotz des Staus sei es diesmal kein Problem gewesen, zur Einsatzstelle vorzudringen, berichtete Suhr der NRWZ. Die Rettungsgasse habe tadellos funktioniert.