Schon wieder: Schwerer Vorfahrtsunfall nahe Dunningen

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Nur eine Woche ist es her, dass es an derselben Stelle wegen einer Vorfahrtsverletzung zu einem schweren Unfall kam: Erneut hat es im Herrenzimmerner Weg bei Dunningen, am Stittholz, heftig gekracht.

(Dunningen). Erneut ist dieser Unfall relativ glimpflich ausgegangen. Eine Unfallbeteiligte, eine ältere Dame, mutmaßlich die Verursacherin, kam jedoch verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Ihre Verletzungen seien allerdings nicht schwer, hieß es an der Einsatzstelle. Sie hatte mit ihrem Volkswagen T-Cross dem ersten Anschein nach einem Mercedes-Gespann die Vorfahrt genommen. Es kam zu einem wuchtigen Zusammenprall. Der Fahrer des Mercedes blieb offenbar unverletzt. Er kam mit einem Schock davon. Weitere Personen waren nicht beteiligt.

Der Unfall passierte in einem Kreuzungsbereich der schmalen Verbindungsstraßen zwischen Dunningen und Herrenzimmern beziehungsweise Dunningen und Bösingen.

Die Feuerwehr Dunningen ist hinzu gerufen worden, weil Zeugen zunächst davon ausgingen, die Fahrerin sei in ihrem Wagen, der auf der Seite liegen geblieben war, eingeklemmt worden. Tatsächlich, so informierte Feuerwehrsprecher Sven Haberer, war die Frau glücklicherweise nur eingeschlossen worden. Weil der Rettungsdienst dann dafür plädiert habe, die Frau schonend zu befreien, habe dies die Feuerwehr umgesetzt. Den Einsatz leitete Dunningens Gesamtkommandant Volker Hils.

Sein Bruder, Steffen Hils, war erst vor einer Woche wegen eines stark ähnlich ablaufenden Unfalls als Einsatzleiter vom Dienst mit seinen Einsatzkräften an dieselbe Stelle gerufen worden. Auch damals hatte ein Wagen einem anderen die Vorfahrt genommen, woraufhin es zu einem heftigen Zusammenprall kam. Und erst wenige Tage davor war es zu einem Feuer an einem Pferdehof im Herrenzimmerner Weg gekommen. Auch damals rückte die Feuerwehr aus. Das Gebäude liegt direkt an dieser Kreuzung.

Wie es an der Einsatzstelle hieß, sei es an der Kreuzung, an der nun zum zweiten Mal ein schwerer Unfall passiert ist, die letzten Jahrzehnte eher ruhig gewesen. Nun komme  es offenbar zu einer Häufung.

Fotos: gg

Ein Leser, der sich nach dem Unfall vor einer Woche an die NRWZ gewandt hat, erklärte, dass dort allabendlich zu schnell gefahren werde. Er störte sich ein wenig an der Bezeichnung Promillesträßchen, die die NRWZ damals gewählt hatte. Es werde dort häufig gerast.

In diesem Fall kam die ältere Dame mit ihrem VW aus Richtung Dunningen und wollte die Kreuzung geradeaus passieren. Von rechts kommend rammte sie der Mercedes samt Anhänger. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der VW herumgeschleudert und auf die Seite gedreht.

Nachdem die Frau schonend von der Feuerwehr aus ihrem Wagen befreit worden war, kümmerte sich der Rettungsdienst um sie. Auch ein Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst waren vor Ort. Eine Streife der Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Ein Abschleppdienst kümmerte sich um den Volkswagen, der nach dem Unfall nur noch ein Wrack ist. Auch der Mercedes musste abgeschleppt werden.

Ein Rüstwagen der Feuerwehr Schramberg, der automatisch bei dieser Einsatzlage losgeschickt wird, konnte die Anfahrt abbrechen. Ebenso der stellvertretende Kreisbrandmeister Frank Müller aus Rottweil.

Als Helfer vor Ort des DRK war der Dunninger Bürgermeister Peter Schumacher ebenfalls an die Einsatzstelle geeilt.

 

 

 

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NRWZ-Redaktion
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