Erneut ist die Rottweiler Polizei bei der Überprüfung eines Unfallwagens mit einem flüchtigen Autofahrer konfrontiert: Per Hubschrauber und mit Hunden wurde nach ihm am Morgen gesucht.
Update, die Polizei berichtet wie folgt: Am frühen Samstagmorgen kam es auf der B 14 Höhe Zimmern im Bereich der dortigen derzeitigen Baustellenampel zu einem Auffahrunfall. Der Unfallverursacher fuhr mit einem Mercedes Benz ungebremst auf einen bereits stehenden Ford Focus auf, heißt es im Polizeibericht. Durch die Wucht des Aufpralles wurden beide Fahrzeuge umhergeschleudert.
Die Fahrerin im Ford wurde durch den Unfall verletzt. Der Unfallverursacher rannte nach dem Unfall zu Fuß davon und ließ sein Fahrzeug mit seinen persönlichen Gegenständen zurück.
Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 30.000 Euro. „Die Polizei führte umgehend umfangreiche Suchmaßnahmen rund um die Unfallstelle durch. Mit Suchhunden und einem Polizeihubschrauber wurde nach dem Unfallverursacher gesucht, da auch nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er durch den Unfall entsprechende Verletzungen erlitt“, heißt es weiter im Bericht.
Die Suchmaßnahmen verliefen ohne Erfolg. Die Polizei ist zur Klärung des Sachverhaltes auf Zeugenangaben angewiesen und bittet Zeugen die am Morgen in diesem Bereich Wahrnehmung gemacht haben, sich unter Telefon 0741/477-0 zu melden.
Unser Erstbericht: Während der Verbleib eines Unfallfahrers, der vor wenigen Tagen nachts in Bühlingen mit seinem Cupra in ein Firmengebäude gerast ist, offiziell noch unklar ist, passierte am Samstagmorgen bei Rottweil ähnliches. Nach einem Auffahrunfall fanden Polizeibeamte einen Unfallwagen leer vor. Der Fahrer ging offenbar stiften.
Dieser neuerliche Unfall ereignete sich auf der Bundesstraße 14, der Umgehung von Rottweil, auf der derzeit eine Baustelle eingerichtet ist. Der Unfall selbst sei nicht schwer gewesen, heißt es in einer ersten Stellungnahme des Polizeipräsidiums Konstanz auf Nachfrage der NRWZ Aus bislang ungeklärten Gründen aber habe sich der Fahrer aus dem Stab gemacht.
Um auszuschließen, dass es sich um eine schwer verletzte Person handelt, die wiederum Hilfe braucht, startete die Polizei eine Suchaktion. Mittels eines Hubschraubers und mithilfe von entsprechend geschulten Teams mit Hunden, so genannten Mantrailern, haben die Einsatzkräfte die Suche nach dem Verschwundenen aufgenommen. Der Hubschrauber konnte inzwischen abdrehen. Man gehe davon aus, dass die Verletzung des Unfallfahrers nicht gravierend sein, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums.