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    Schnelltests in Schulen

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    Das Gesundheitsamt setzt in Schulen und Pflege-Einrichtungen Schnelltests ein. Dies berichtete dessen Leiter Dr. Heinz-Joachim Adam bei der heutigen telefonischen Pressekonferenz.

    Bislang waren die herkömmlichen Tests eingesetzt worden, die in einem Labor ausgewertet werden müssen. Die Ergebnisse der Antigen-Tests liegen in ein paar Minuten vor. Sie sind, so führte Adam aus, zwar nicht so genau wie die Labor-Tests, aber es gebe mehr falsch positive Tests als falsch negative. Auch werde bei Corona-Fällen in Schulen stärker unterscheiden, wie die Kontakte unter den Schülern sind; das Haupt-Augenmerk gelte den Neben- und Vordersitzern.

    Mit der Kontakt-Nachverfolgung, so berichtete Adam, sind derzeit 22 bis 25 Personen beschäftigt, darunter 16 Soldaten der Bundeswehr sowie Mitarbeiter des Landratsamts. Von den sechs zugesagten RKI-Scouts seien zwei da, drei wurden selbst ausgebildet.

    2800 unter Quarantäne

    Im November wurden bisher 2800 Menschen unter Quarantäne gestellt, berichtete Adam. Ganz wichtig für die Verhinderung der Corona-Ausbreitung sei, dass sich diese Personen auch an die Anordnung hielten. Das Gesundheitsamt rufe regelmäßig die Personen an, und wer zwei Mal nicht angetroffen werde, der würde der zuständigen Ortspolizeibehörde gemeldet.

    Im Kreis Rottweil sind laut Adam 18 Menschen wegen Corona stationär im Krankenhaus, drei davon werden auf der Intensivstation beatmet. Neun Beatmungsplätze seien noch frei.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz liege in den letzten Tagen immer bei 140 bis 170, „zurzeit unter 150“, sagte Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel. „Ob das eine nachhaltige Entwicklung ist, wird sich in den nächsten Tagen ergeben.“ Zur aktuellen Entwicklung setzte ein Zitat obendrauf: „Wer das Tragen von Masken zum Virenschutz als Eingriff in seine persönliche Freiheit bezeichnet, hat jedes Gespür für unsere Werte verloren.“

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    Wolf-Dieter Bojus
    Wolf-Dieter Bojus
    ... war 2004 Mitbegründer der NRWZ und deren erster Redakteur. Mehr über ihn auf unserer Autoren-Seite.

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    Das interessiert diese Woche

    Das Gesundheitsamt setzt in Schulen und Pflege-Einrichtungen Schnelltests ein. Dies berichtete dessen Leiter Dr. Heinz-Joachim Adam bei der heutigen telefonischen Pressekonferenz.

    Bislang waren die herkömmlichen Tests eingesetzt worden, die in einem Labor ausgewertet werden müssen. Die Ergebnisse der Antigen-Tests liegen in ein paar Minuten vor. Sie sind, so führte Adam aus, zwar nicht so genau wie die Labor-Tests, aber es gebe mehr falsch positive Tests als falsch negative. Auch werde bei Corona-Fällen in Schulen stärker unterscheiden, wie die Kontakte unter den Schülern sind; das Haupt-Augenmerk gelte den Neben- und Vordersitzern.

    Mit der Kontakt-Nachverfolgung, so berichtete Adam, sind derzeit 22 bis 25 Personen beschäftigt, darunter 16 Soldaten der Bundeswehr sowie Mitarbeiter des Landratsamts. Von den sechs zugesagten RKI-Scouts seien zwei da, drei wurden selbst ausgebildet.

    2800 unter Quarantäne

    Im November wurden bisher 2800 Menschen unter Quarantäne gestellt, berichtete Adam. Ganz wichtig für die Verhinderung der Corona-Ausbreitung sei, dass sich diese Personen auch an die Anordnung hielten. Das Gesundheitsamt rufe regelmäßig die Personen an, und wer zwei Mal nicht angetroffen werde, der würde der zuständigen Ortspolizeibehörde gemeldet.

    Im Kreis Rottweil sind laut Adam 18 Menschen wegen Corona stationär im Krankenhaus, drei davon werden auf der Intensivstation beatmet. Neun Beatmungsplätze seien noch frei.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz liege in den letzten Tagen immer bei 140 bis 170, „zurzeit unter 150“, sagte Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel. „Ob das eine nachhaltige Entwicklung ist, wird sich in den nächsten Tagen ergeben.“ Zur aktuellen Entwicklung setzte ein Zitat obendrauf: „Wer das Tragen von Masken zum Virenschutz als Eingriff in seine persönliche Freiheit bezeichnet, hat jedes Gespür für unsere Werte verloren.“

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