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    Scheibenschlagen beim Obst- und Gartenbauverein Seedorf – hier sind die Bilder

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    Dunningen. Das schon traditionelle Scheibenschlagen des Obst- und Gartenbauvereins Seedorf (OGV) fand nunmehr nach längerer Coronapause wieder statt. Veranstaltungsplatz am vergangenen Samstagabend ab 19 Uhr war der Rodelsberg unterhalb des Wasserturms zwischen Seedorf und Waldmössingen. 

    Ab 18 Uhr, mit hereinbrechender Dunkelheit, war das Training des nicht gerade einfachen Handwerks an den Feuern in einem abgegrenzten Bereich eröffnet. Zuerst waren die Kinder unter Aufsicht dran, ab 19 Uhr Vereine, Gruppen und Teams zu je fünf Personen. Ziel der Veranstaltung war es, glühende Holzscheiben wie rasende Kometen in den Abendhimmel, in Richtung Seedorf, zu schlagen. 

    Zuvor wurden die Holzscheiben, 20 davon im Gepäck, auf lange Haselstöcke gesteckt und im Feuer zum Glühen gebracht. Anschließend sind wie mehr oder weniger gekonnt und mit viel Schwung über eine Holzrampe geschlagen worden. Idealerweise löst sich die Scheibe dann rotierend vom Stock und zieht eine lange Leuchtspur durch die Nacht. Ein toller Anblick.

    Mehrere Teams waren am Start und ermittelten in einem Wettbewerb den Scheibenkönig. Das Interesse seitens der Bevölkerung war ausgesprochen groß. Viele Zuschauer fanden den Weg zum Rodelsberg und verfolgten interessiert das Lichtspektakel.

    Der OGV versorgte die Gäste im beheizten Schuppen mit warmen Speisen, kalten und heißen Getränken.

    1.Platz VTSS (Villinger Top Scheibenschläger) mit ingesamt 57,60 sec. Flugzeit
    2. Platz Querschläger mit insgesamt 37,00 sec. Flugzeit
    3. Platz Linkin Kaff mit insgesamt Flugzeit 33,10 sec. Flugzeit


    Scheibenkönig: Dominik Weisser vom Team VTSS mit 16,5 sec.
    Scheibenkönigin: Sabine Kroll vom Team Guck a Musik vo Saidorf mit 6,3 sec.

    Die Teams kamen nicht nur aus Seedorf, sondern auch aus der Umgebung.

    Insgesamt wurden etwa 800 Scheiben in den Nachthimmel geschlagen.

    Mit diesem alten alemannischen Brauch wird traditionell der Winter vertrieben. Besonders verbreitet ist der Brauch im Südschwarzwald, Hochschwarzwald und im Markgräflerland. 

    Bereits im Dezember des Vorjahres wurde das Buchenholz geschlagen und daraus Tausende der circa zwölf auf zwölf Zentimeter großen Scheiben mit einem Loch in der Mitte gefertigt.

    NRWZ-Fotograf Fritz Rudolf war für uns vor Ort und hat das Scheibenschlagen der Teilnehmer beobachtet. Seine schönsten Fotos sind in der Bildergalerie oben.

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    Ab 18 Uhr, mit hereinbrechender Dunkelheit, war das Training des nicht gerade einfachen Handwerks an den Feuern in einem abgegrenzten Bereich eröffnet. Zuerst waren die Kinder unter Aufsicht dran, ab 19 Uhr Vereine, Gruppen und Teams zu je fünf Personen. Ziel der Veranstaltung war es, glühende Holzscheiben wie rasende Kometen in den Abendhimmel, in Richtung Seedorf, zu schlagen. 

    Zuvor wurden die Holzscheiben, 20 davon im Gepäck, auf lange Haselstöcke gesteckt und im Feuer zum Glühen gebracht. Anschließend sind wie mehr oder weniger gekonnt und mit viel Schwung über eine Holzrampe geschlagen worden. Idealerweise löst sich die Scheibe dann rotierend vom Stock und zieht eine lange Leuchtspur durch die Nacht. Ein toller Anblick.

    Mehrere Teams waren am Start und ermittelten in einem Wettbewerb den Scheibenkönig. Das Interesse seitens der Bevölkerung war ausgesprochen groß. Viele Zuschauer fanden den Weg zum Rodelsberg und verfolgten interessiert das Lichtspektakel.

    Der OGV versorgte die Gäste im beheizten Schuppen mit warmen Speisen, kalten und heißen Getränken.

    1.Platz VTSS (Villinger Top Scheibenschläger) mit ingesamt 57,60 sec. Flugzeit
    2. Platz Querschläger mit insgesamt 37,00 sec. Flugzeit
    3. Platz Linkin Kaff mit insgesamt Flugzeit 33,10 sec. Flugzeit


    Scheibenkönig: Dominik Weisser vom Team VTSS mit 16,5 sec.
    Scheibenkönigin: Sabine Kroll vom Team Guck a Musik vo Saidorf mit 6,3 sec.

    Die Teams kamen nicht nur aus Seedorf, sondern auch aus der Umgebung.

    Insgesamt wurden etwa 800 Scheiben in den Nachthimmel geschlagen.

    Mit diesem alten alemannischen Brauch wird traditionell der Winter vertrieben. Besonders verbreitet ist der Brauch im Südschwarzwald, Hochschwarzwald und im Markgräflerland. 

    Bereits im Dezember des Vorjahres wurde das Buchenholz geschlagen und daraus Tausende der circa zwölf auf zwölf Zentimeter großen Scheiben mit einem Loch in der Mitte gefertigt.

    NRWZ-Fotograf Fritz Rudolf war für uns vor Ort und hat das Scheibenschlagen der Teilnehmer beobachtet. Seine schönsten Fotos sind in der Bildergalerie oben.

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