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    Rottweiler DRK-Leute betreiben Corona-Teststation in Stuttgart

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    Ab dem heutigen Sonntag sind Rottweiler Ehrenamtliche vom Deutschen Roten Kreuz am Betrieb einer Corona-Teststation in Stuttgart beteiligt. Das berichtete der DRK-Kreisbereitschaftsleiter Michael Häring.

    „Ab heute sind immer wieder Helfer des DRK in Stuttgart eingesetzt“, schrieb Häring am frühen Sonntagnachmittag an die NRWZ. Die Corona-Teststation, an der die Helfer mitwirken, befindet sich am Stuttgarter Hauptbahnhof. Nach den Teststationen an Flughäfen ist am vorvergangenen Donnerstag dieses erste Corona-Testzentrum an einem Bahnhof im Land eröffnet worden. Laut einem Bericht des Gesundheitsministeriums Baden-Württemberg können sich Reiserückkehrer und Umsteiger dort seither testen lassen.

    „Innerhalb kürzester Zeit haben wir an wichtigen Verkehrsknotenpunkten im Land eine Testinfrastruktur auf die Beine gestellt. Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken bei der Kassenärztlichen Vereinigung, die das ärztliche Personal zur Verfügung stellen wird, dem Deutschen Roten Kreuz für die Bereitstellung des Hilfspersonals und auch beim Technischen Hilfswerk, ohne dessen Unterstützung wir die Infrastruktur nicht in diesem Tempo hätten einrichten können“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha bei der Eröffnung der Teststation am Stuttgarter Hauptbahnhof. 

    Die Helfer des Rottweiler DRK sind laut dem Rottweiler Kreisbereitschaftsleiter Häring bereits für rund 80 Termine eingetragen. Diese finden in zwei verschiedenen Schichten statt von 9 bis 18 Uhr und von 16.45 bis 1.30 Uhr. Am 31. August wird die Rottweiler Gruppe die Spätschicht übernehmen und habe dann die komplette Teststation in ihrer Hand. Eingesetzt werden jeweils sieben Helfer.

    Die Einrichtung der neuen Testmöglichkeiten war notwendig geworden, nachdem im Bund eine Testpflicht für Reiserückkehrende aus Risikogebieten beschlossen worden war. Minister Lucha: „Wir stehen vor großen Herausforderungen. Unser oberstes Ziel ist es, dass wir gerade während der Reisezeit das Coronavirus weiter unter Kontrolle halten können, um eine mögliche zweite Infektionswelle flach zu halten. Das schaffen wir nur, wenn alle sich anstrengen und die wichtigsten Regeln beachten: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske und vor allem nach der Einreise aus einem Risikogebiet die verpflichtenden Testmöglichkeiten wahrnehmen.“ Lucha wies darauf hin, dass die Verantwortung für die Testpflicht bei den Bürgerinnen und Bürgern liege, nicht beim Staat. Dieser schaffe hierfür jedoch die notwendige Infrastruktur und das kostenlose Angebot.
      
    Die Teststationen stellten im Übrigen nur ein zusätzliches Angebot dar, sich schnell und relativ unkompliziert nach der Rückkehr testen zu lassen. Ungeachtet dieser Möglichkeit kann ein Test innerhalb von 72 Stunden auch entweder in den Corona-Abstrichzentren beziehungsweise -Schwerpunktpraxen oder direkt beim Hausarzt vorgenommen werden. 

    Vor Ort gebe es strenge Hygienerichtlinien, hat DRK-Mann Häring festgestellt. Die Stationen seien mittlerweile gut organisiert. Die DRK-Leute unterstützen dort die Tests, im Namen des Landesverbands Baden-Württemberg, der die Infrastruktur dieser Station betreibt. Die Proben entnimmt ein Arzt.

    Nach Härings Angaben war eine mögliche Abstrichstelle entlang der Autobahn 81 auf Höhe Rottweil, an der Raststätte Neckarburg geplant. Diese werde wohl entfallen, da das Landratsamt Schwarzwald-Baar mittlerweile eine Teststation auf dem Messegelände in VS-Schwenningen betreibt. „Damit ist die Neckarburg außen vor“, so die Einschätzung des Rottweiler DRK-Kreisbereitschaftsleiters.

    Die Teststation am Stuttgarter Hauptbahnhof befindet sich neben dem Bahnhofs-Gebäude im Schlossgarten (in unmittelbarer Nähe des dortigen Biergartens). Hinweisschilder führen von den Gleisen direkt zur Teststation, diese wird täglich von 9 Uhr bis 1 Uhr betrieben.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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