Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf der B 27 bei Rottweil Ende November, bei dem ein zwölfjähriger Fahrradfahrer seinen Verletzungen erlag, ist nun eine Spendenaktion für die Familie gestartet worden. Die Schule, auf die der Bub gegangen war, beteiligt sich daran und spricht von einem tragischen Verlust.
Der Unfall geschah am frühen Abend bei Dunkelheit auf der B 27 zwischen dem Kreisverkehr in Richtung Villingendorf und der sogenannten Nepomuck-Brücke. Ein Auto erfasste den Zwölfjährigen, der mit seinem Fahrrad auf der Bundesstraße unterwegs gewesen ist. Der Junge verstarb noch an der Unfallstelle. Die Polizei hat das Unfallgeschehen zwei Tage später nachgestellt, dafür die Strecke kurzfristig gesperrt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Zimmern ob Rottweil unter Tel. 0741 34879 0 oder E-Mail [email protected] zu melden.
„Wir haben den tragischen Verlust des Sechstklässlers Joel zu beklagen“, meldete sich nun, am Donnerstag, die Schule des Verstorbenen zu Wort. Die Grund- und Werkrealschule in Villingendorf. Sie verweist darauf, dass Freunde der Familie eine Spendenaktion ins Leben gerufen hätten, „die wir auch nach Rücksprache mit den Betroffenen hiermit gerne publik machen“. Es bleibe zu hoffen, „somit wenigstens die finanziellen Belastungen erträglicher zu gestalten“, so die Schule in ihrer Stellungnahme.
Die Spendenaktion läuft auf der Bezahlplattform PayPal. Dort ist zu lesen:
Am 28.11.2020 erreichte uns die erschütternde Nachricht. Unser Sohn/Bruder/Enkel/Urenkel/Neffe/Freund Joel G. wurde bei einer Fahrradtour von einem Auto erfasst und ist dabei tödlich verunglückt. Joel musste im Alter von nur 12 Jahren von uns gehen. Der Schmerz der Eltern über den Verlust des Kindes ist nicht zu begreifen und nicht in Worte zu fassen. In dieser schweren Zeit der tiefen Trauer möchten wir der Familie von Joel mit dieser Spendenaktion finanziell unter die Arme greifen, da die Bestattung mit hohen kosten verbunden ist. Vielen Dank für eure Hilfe!
PayPal
Spendenwillige können dort direkt eine Zahlung auslösen. Wer möchte, kann öffentlich mit Namen erscheinen. Es sind (Stand Donnerstagabend) bereits 5580 Euro zusammengekommen.
