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    Polizei: Überfall auf Jogger war vorgetäuscht

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    Wie am vergangenen Samstag berichtet, meldete ein 19 Jahre alter Jogger, dass er von einem Mann im Wald zwischen Deißlingen und Eckhof überfallen worden sei. Die Polizei nahm die Vorwürfe ernst und suchte unter anderem mit einem Polizeihubschrauber nach dem angeblichen Täter.

    Die neuesten Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben nun, dass tatsächlich kein Angriff stattgefunden hat. Der 19-Jährige räumte ein, sich die Geschichte nur ausgedacht zu haben. Der Tatvorwurf lautet jetzt: Vortäuschen einer Straftat.

    „Die Geschichte klingt ziemlich unwahrscheinlich“, hatte am Mittwochmorgen ein Sprecher des Polizeipräsidiums Tuttlingen schon der NRWZ gesagt. Allerdings, so räumte der Sprecher ein, „warum sollte sich jemand so eine Geschichte ausdenken?“ Es habe ja kein Geld gefehlt, weswegen der angeblich Überfallene das nicht etwa hatte begründen müssen. Er habe sich wohl auch kein Alibi verschaffen müssen, weshalb er später nach Hause zurück kehrte. Ob der 19-Jährige gegen Flüchtlinge hatte stänkern wollen mit dem Hinweis darauf, der angebliche Täter habe „Money money“ gewollt,  das hielt der Tuttlinger Beamte für möglich. 

    Die Frage nach dem tatsächlichen Motiv, sich die Straftat auszudenken, aber bleibt unbeantwortet.  

    Auf Facebook und in einschlägigen Blogs haben manche die erfundene Straftat bereits sich zu eigen gemacht, um auf die angeblich sich verschlechternde Sicherheitslage im Land aufmerksam zu machen. Ob sie ihre Haltung nun revidieren?

    Ursprünglich hieß es, am Sams­tag­mor­gen habe sich ein 19-jäh­ri­ger Jog­ger, der auf einem Wald­weg zwi­schen Deiß­lin­gen und Eck­hof unter­wegs war, erfolgreich gegen einen Räuber gewehrt. Das berich­tete die Poli­zei. Ein bis­lang Unbe­kann­ter habe den Jog­ger im Sprint über­holt und „Money Money” geru­fen, hieß es im Poli­zei­be­richt. Dann habe der Täter vor dem Jog­ger angehalten und ein Mes­ser gezogen.

    Als der Angrei­fer das Mes­ser erhob, habe der Jog­ger eine Abwehr­be­we­gung gemacht und sei dadurch leicht am Arm ver­letzt worden.

    Dem Jog­ger sei es im Anschluss gelungen, dem Unbe­kann­ten gegen das Knie zu tre­ten. Der habe dar­auf­hin Rich­tung Eck­hof Reiß­aus genommen.

    Zur Suche nach dem angeblich in dunk­ler Trai­nings­klei­dung geklei­de­ten Unbe­kann­ten wur­de am Mor­gen ein Poli­zei­hub­schrau­ber ein­ge­setzt. Natürlich erfolg­los.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Wie am vergangenen Samstag berichtet, meldete ein 19 Jahre alter Jogger, dass er von einem Mann im Wald zwischen Deißlingen und Eckhof überfallen worden sei. Die Polizei nahm die Vorwürfe ernst und suchte unter anderem mit einem Polizeihubschrauber nach dem angeblichen Täter.

    Die neuesten Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben nun, dass tatsächlich kein Angriff stattgefunden hat. Der 19-Jährige räumte ein, sich die Geschichte nur ausgedacht zu haben. Der Tatvorwurf lautet jetzt: Vortäuschen einer Straftat.

    „Die Geschichte klingt ziemlich unwahrscheinlich“, hatte am Mittwochmorgen ein Sprecher des Polizeipräsidiums Tuttlingen schon der NRWZ gesagt. Allerdings, so räumte der Sprecher ein, „warum sollte sich jemand so eine Geschichte ausdenken?“ Es habe ja kein Geld gefehlt, weswegen der angeblich Überfallene das nicht etwa hatte begründen müssen. Er habe sich wohl auch kein Alibi verschaffen müssen, weshalb er später nach Hause zurück kehrte. Ob der 19-Jährige gegen Flüchtlinge hatte stänkern wollen mit dem Hinweis darauf, der angebliche Täter habe „Money money“ gewollt,  das hielt der Tuttlinger Beamte für möglich. 

    Die Frage nach dem tatsächlichen Motiv, sich die Straftat auszudenken, aber bleibt unbeantwortet.  

    Auf Facebook und in einschlägigen Blogs haben manche die erfundene Straftat bereits sich zu eigen gemacht, um auf die angeblich sich verschlechternde Sicherheitslage im Land aufmerksam zu machen. Ob sie ihre Haltung nun revidieren?

    Ursprünglich hieß es, am Sams­tag­mor­gen habe sich ein 19-jäh­ri­ger Jog­ger, der auf einem Wald­weg zwi­schen Deiß­lin­gen und Eck­hof unter­wegs war, erfolgreich gegen einen Räuber gewehrt. Das berich­tete die Poli­zei. Ein bis­lang Unbe­kann­ter habe den Jog­ger im Sprint über­holt und „Money Money” geru­fen, hieß es im Poli­zei­be­richt. Dann habe der Täter vor dem Jog­ger angehalten und ein Mes­ser gezogen.

    Als der Angrei­fer das Mes­ser erhob, habe der Jog­ger eine Abwehr­be­we­gung gemacht und sei dadurch leicht am Arm ver­letzt worden.

    Dem Jog­ger sei es im Anschluss gelungen, dem Unbe­kann­ten gegen das Knie zu tre­ten. Der habe dar­auf­hin Rich­tung Eck­hof Reiß­aus genommen.

    Zur Suche nach dem angeblich in dunk­ler Trai­nings­klei­dung geklei­de­ten Unbe­kann­ten wur­de am Mor­gen ein Poli­zei­hub­schrau­ber ein­ge­setzt. Natürlich erfolg­los.

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