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    Omikron übernimmt das Infektions-Geschehen im Kreis

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    Die Omikron-Vatiante des Covid19-Erregers setzt sich im Kreis Rottweil fest. 168 Neu-Infizierte waren es allein zwischen 3. und 9. Januar. Eine Woche zuvor waren es noch 64 gewesen. Dies teilte Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel bei der telefonischen Pressekonferenz des Landratsamts mit.

     

    Knapp die Hälfte der 240 mit Omikron Infizierten hatte Krankheits-Symptome, berichtete Michel. Die Ansteckungen betrafen vor allem Menschen zwischen 20 und 29 Jahren, da waren es 74 an der Zahl. Die über 60-Jährigen sind derzeit weniger betroffen – gerade elf Personen haben sich mit dieser Variante angesteckt. Von den Infizierten sind 24 Prozent geboostert, 42 Prozent hatten die Grundimpfung, und 34 Prozent waren gar nicht geimpft. „Boostern ist der beste Schutz gegen Omikron“, betonte der Landrat. Aber auch die Delta-Variante ist noch akut.

    In den Heimen im Kreis gebe es vier mit Corona infizierte Bewohner und acht infizierte Beschäftigte, zwei davon arbeiten in Behinderten-Einrichtungen.

    Todesopfer vor allem Ältere

    Die vierte Welle der Pandemie hat im Landkreis 72 Todesopfer gefordert, berichtete Gesundheitsamts-Leiter Dr. Heinz-Joachim Adam. 55 davon waren über 70.

    55 der 71 Todesopfer der vierten Corona-Welle waren über 70 Jahre alt.

    Zu wenige Erstimpfungen

    Die Impfkampagne im Kreis läuft weiter, das berichteten Michel und die Leiterin der Impf-Stützpunkte im Kreis, Martine Hielscher. 1246 Impfungen gab es im Jahr 2022  – davon 368 in Schramberg und 330 in Sulz (nach insgesamt 4370 im Vorjahr). Was beide nicht freut: Die Zahl der Erstimpfungen ist nach wie vor gering, lediglich 61 Menschen gingen in dieser Zeit zum ersten „Pieks“. „Da ist deutlich Luft nach oben“, betonte Michel. Eine genaue Zahl der Geimpften im Kreis bleibe das Land aber schuldig – seit drei Wochen werde dort der Stand vom 14. Dezember angezeigt.

    Lob für Ärzte

    Für die Impfungen bei den Hausärzten hatte Michel viel Lob: 130.000 Mal hatten die Vertragsärzte seit Beginn der Aktion zugestochen – nicht nur bei Menschen aus dem Landkreis. „Wir ragen deutlich über den Schnitt der Umgebung heraus, was die Impftätigkeit unserer Ärzteschaft angeht“, sagte Michel.

    Die Öffnungszeiten der Impf-Stützpunkte seien in Schramberg und Sulz erweitert worden, berichtete Hielscher: Mittwochs werde nun von 14 bis 18 Uhr geimpft. Die Stützpunkte hätten genügend Impfstoff, berichtete sie – „wir impfen, solange Menschen da sind und geimpft werden wollen.“

    FFP2-Maske ab morgen Pflicht

    Ordnungsamtsleiter Thomas Seeger machte darauf aufmerksam, dass ab Mittwoch in geschlossenen Räumen FFP2-Masken Pflicht seien; bislang sei das nur eine Empfehlung gewesen. Das gelte auch in den Läden, auch die der Grundversorgung. Im öffentlichen Personennahverkehr reiche aber weiter eine medizinische Maske. Die Alarmstufe zwei werde wohl bis zum 1. Februar verlängert, obwohl die ursprünglich festgesetzte Voraussetzung nicht mehr vorliege.

    Oberndorf ist bei der Zahl der mit Corona Infizierten heute trauriger Spitzenreiter.

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    NRWZ-Redaktion
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    Unter dem Label NRWZ-Redaktion beziehungsweise NRWZ-Redaktion Schramberg veröffentlichen wir Beiträge aus der Feder eines der Redakteure der NRWZ. Sie sind von allgemeiner, nachrichtlicher Natur und keine Autorenbeiträge im eigentlichen Sinne.Die Redaktion erreichen Sie unter redaktion@NRWZ.de beziehungsweise schramberg@NRWZ.de

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    Knapp die Hälfte der 240 mit Omikron Infizierten hatte Krankheits-Symptome, berichtete Michel. Die Ansteckungen betrafen vor allem Menschen zwischen 20 und 29 Jahren, da waren es 74 an der Zahl. Die über 60-Jährigen sind derzeit weniger betroffen – gerade elf Personen haben sich mit dieser Variante angesteckt. Von den Infizierten sind 24 Prozent geboostert, 42 Prozent hatten die Grundimpfung, und 34 Prozent waren gar nicht geimpft. „Boostern ist der beste Schutz gegen Omikron“, betonte der Landrat. Aber auch die Delta-Variante ist noch akut.

    In den Heimen im Kreis gebe es vier mit Corona infizierte Bewohner und acht infizierte Beschäftigte, zwei davon arbeiten in Behinderten-Einrichtungen.

    Todesopfer vor allem Ältere

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    Zu wenige Erstimpfungen

    Die Impfkampagne im Kreis läuft weiter, das berichteten Michel und die Leiterin der Impf-Stützpunkte im Kreis, Martine Hielscher. 1246 Impfungen gab es im Jahr 2022  – davon 368 in Schramberg und 330 in Sulz (nach insgesamt 4370 im Vorjahr). Was beide nicht freut: Die Zahl der Erstimpfungen ist nach wie vor gering, lediglich 61 Menschen gingen in dieser Zeit zum ersten „Pieks“. „Da ist deutlich Luft nach oben“, betonte Michel. Eine genaue Zahl der Geimpften im Kreis bleibe das Land aber schuldig – seit drei Wochen werde dort der Stand vom 14. Dezember angezeigt.

    Lob für Ärzte

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    Die Öffnungszeiten der Impf-Stützpunkte seien in Schramberg und Sulz erweitert worden, berichtete Hielscher: Mittwochs werde nun von 14 bis 18 Uhr geimpft. Die Stützpunkte hätten genügend Impfstoff, berichtete sie – „wir impfen, solange Menschen da sind und geimpft werden wollen.“

    FFP2-Maske ab morgen Pflicht

    Ordnungsamtsleiter Thomas Seeger machte darauf aufmerksam, dass ab Mittwoch in geschlossenen Räumen FFP2-Masken Pflicht seien; bislang sei das nur eine Empfehlung gewesen. Das gelte auch in den Läden, auch die der Grundversorgung. Im öffentlichen Personennahverkehr reiche aber weiter eine medizinische Maske. Die Alarmstufe zwei werde wohl bis zum 1. Februar verlängert, obwohl die ursprünglich festgesetzte Voraussetzung nicht mehr vorliege.

    Oberndorf ist bei der Zahl der mit Corona Infizierten heute trauriger Spitzenreiter.

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