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    Neubau der Eschachschule Dunningen eingeweiht

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    Es ist das nächste Großprojekt der Gemeinde Dunningen – nach der neuen Sporthalle und dem Umbau der Ortsmitte. Für rund sechs Millionen Euro, vier davon hat Dunningen gestemmt, ist ein Neubau der Eschachschule entstanden. Ein luftiges Haus, modern, hell und farbenfroh, das auch von örtlichen Firmen erstellt worden ist. Die NRWZ hat sich mit Bürgermeister Peter Schumacher unterhalten, dem das Projekt in den Schoß gefallen ist, der es aber zu seinem gemacht hat.

    Fotos: gg
    Helle Klassenräume, farbige Akzente im Flur: Die neue Eschachschule in Dunningen präsentiert sich freundlich und modern.
    Peter Schumacher. Foto: Fritz Rudolf

    Bei der Planung haben sie offenbar an alles gedacht: Der gerade fertig gestellte, vor kurzem von den Schülern erst bezogene Neubau kann, wenn es nötig werden sollte, sogar um einen weiteren Stock erhöht werden. „Das haben wir hinsichtlich der Statik schon bei der Planung bedacht.“ Das sagt Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher. An diesem sonnigen Frühlingsnachmittag ist er gut gelaunt, plaudert bei leckerem Kaffee gerne über die neue Eschachschule.

    Anfang April 2017 ist Schumacher gewählt worden, am 28. April 2017 war Spatenstich für den Neubau der Eschachschule. Klar – Schumacher hat das Projekt geerbt, es fiel ihm in den Schoß. Zwar hatte er als Amtsverweser da schon ein halbes Jahr lang Dunningens Geschicke bestimmt, aber auf den Weg gebracht hat das Projekt Schumachers Vor-Vorgänger im Amt, Gerhard Winkler. „Seit vielen Jahren ist es klar, wohin es mit der Dunninger Schule gehen soll“, so Schumacher zur NRWZ. Winkler und der frühere Rektor, Bernhard Pfundstein, hätten die Gemeinschaftsschule auf den Weg gebracht. Aus heutiger Sicht für Schumacher ein Erfolgsmodell, „die richtige Entscheidung“. Vor sechs Jahren hätten aber „nicht alle Hurra gerufen“, erinnert sich der Bürgermeister. Nach wie vor würde die Schulform kritisch betrachtet, nach wie vor „müssen wir Skeptiker überzeugen.“ Er selbst sei „ganz am Anfang auch skeptisch“ gewesen, habe überzeugt werden müssen. Als Amtsverweser habe er die Schulart quasi mit übernommen, sich gefragt: „funktioniert das?“

    Heute lautet Schumachers Antwort ganz klar: „Ja, das funktioniert.“ Die Heterogenität mache die Eschachschule aus, der Querschnitt unterschiedlicher Schüler stimme. „Wir profitieren auch von Gymnasiasten in der Schule“, sagt er. Dunningen biete als eine große Gemeinde mit inzwischen mehr als 6000 Einwohnern einen großen Querschnitt unterschiedlicher Schüler. Damit könne sich die Gemeinde gut als Schulstandort zwischen Rottweil und Schramberg behaupten. Außerdem profitiere die Schule von einem engagierten Kollegium unter guter Leitung.

    Knapp über sechs Millionen Euro hat der Neubau, der mit den beiden Bestandsgebäuden und dem dazwischen liegenden ehemaligen Pflumio‘schen Haus eine Art Schulcampus bildet, gekostet. „Eine wahnsinnige Summe. Das war ein finanzieller Kraftakt. Wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass wir Kredite aufnehmen müssen“, erzählt Schumacher. Dann lehnt er sich zurück und wischt ein paar imaginäre Krümel von der Tischplatte in seinem Amtszimmer. Denn tatsächlich muss die Gemeinde nach seinen Worten erst 2022 wieder Schulden aufnehmen, habe der Neubau unter anderem mit Rücklagen über 3,5 Millionen Euro gestemmt werden können. Und mit Fördermitteln in Höhe von 1,9 Millionen („hierfür sind wir sehr dankbar“). Die Pro-Kopf-Verschuldung betrage in Dunningen gerade mal 150 Euro. „Das ist fast nichts“, so Schumacher. Diesmal wischt er die völlig saubere Tischplatte in der anderen Richtung ab.

    Für den Neubau hätten zudem alle an einem Strang gezogen – die örtlichen Unternehmen, etwa. Ursprünglich war die Fertigstellung auf September 2018 vorgesehen, „allerdings gab es bereits beim Rohbau erhebliche Verzögerungen“, so der Bürgermeister. „Insbesondere die örtlichen Firmen haben gut zur Stange gehalten“, sagt er. Auch die Schulgremien, der Gemeinderat und die Verwaltung hätten alle an einem Strang gezogen. Und Bürgermeister Winkler habe die Gemeinde in einem guten Zustand übergeben.

    500 Schülerinnen und Schüler beleben jetzt den modernen Bau 4in der Ortsmitte. Die meisten kommen natürlich aus Dunningen, viele aber auch aus Eschbronn, Bösingen, Villingendorf, Sulgen und Waldmössingen.

    Der Erweiterungsbau des Schulzentrums steht parallel zwischen Mittel- und Ostbau und komplettiert nach den Worten Schumachers das Schulzentrum. „Mit seinen drei Geschossen orientiert sich der Neubau an den umgebenden Gebäuden und verbindet die losen Strukturen der Schulgebäude zu einem neuen Ganzen“, sagt er.

    Die Rathausstraße will Bürgermeister Schumacher nun noch autofrei gestalten. Der Hauptzugang erfolgt von der Schulstraße her über einen neu angelegten Schulhof. Zwischen dem Neubau und dem Westbau entstehen weitere Freiflächen, Aufenthalts- und Spielbereiche im Freien. Im Moment ist das alles Baustelle, stehen Bauzäune im Weg, wenn die Schülerinnen und Schüler zur großen Pause herausströmen. Aber auch das ist bald Geschichte.

    Blick in die neue Mensa.

    Das Erdgeschoss des Neubaus

    Der Hauptzugang erfolgt im Norden über ein raumhoch verglastes Foyer. Daran schließt sich die Mensa an. Diese nimmt mit Küche, Spülküche, Essensausgabe sowie Neben- und Personalräumen das gesamte Erdgeschoss ein. „Die Küche ist als Verteilerküche geplant, jedoch werden zusätzliche Kochgeräte vorgesehen, die es ermöglichen, bei Bedarf kleinere Gerichte selbst zubereiten zu können“, erklärt Schumacher.

    Die Mensa ist für einen Dreischicht-Betrieb ausgelegt, für je 180 Essen. Die Anlieferung der Küche erfolgt über die Rathausstraße von Süden. Die Mensa ist nach Südwesten Richtung Westbau orientiert und erhält durch das Zurückspringen der Verglasung eine teilüberdachte Terrasse, mit der Möglichkeit, etwa im Sommer draußen essen zu können.

    Der gesamte Mensabereich kann auch etwa für Veranstaltungen unabhängig vom Schulbetrieb genutzt werden. Mit einer Reihenbestuhlung fasst der Raum etwa 250 bis 280 Besucher. Damit unterliegt die Mensa den Vorschriften der Versammlungsstättenverordnung.

    Neben dem Foyer ist die Garderobe untergebracht. „Dieser Bereich kann während des Schulbetriebes auch anders genutzt werden, etwa als Gruppen- oder Spielraum“, so der Bürgermeister. Der dort angeordnete Toiletten-Kern ist in allen vier Geschossen identisch.
    Der Zugang zu den zwei darüber liegenden Obergeschossen erfolgt vom Foyer aus über eine großzügige Treppenanlage. In diesem Bereich ist auch der Aufzug untergebracht, der die Barrierefreiheit des Neubaus gewährleistet.

    Das erste und zweite Obergeschoss

    In den beiden Obergeschossen sind die Unterrichtsräume angesiedelt. Die Grundrisse beider Geschosse sind weitgehend identisch. Pro Geschoss gibt es vier Klassenzimmer, ein Lernatelier mit zwei Räumen für Coaching, vier Gruppenräume sowie im ersten Stock einen Sanitärbereich für die Lehrer. Im zweiten Obergeschoss befindet sich noch zusätzlich ein Lehrerzimmer.
    Erschlossen werden die Räume in den Obergeschossen über einen breiten, mittig angeordneten Flur. „In diesem großzügigen Längsflur werden neben den Garderoben abgetrennte Bereiche mit verschiedenen Nutzungsqualitäten entstehen“, erklärt Schumacher weiter. Die Klassenzimmer orientieren sich nach Westen zum Mittelbau, die Gruppenräume nach Norden. Das Lernatelier ist auf der Ostseite zur ruhigen Seite, zum Garten, orientiert. Die WCs sind im Zugangsbereich angeordnet.

    Das zweite Treppenhaus liegt am Ende des Flurs und dient gleichzeitig als zweiter Rettungsweg.

    Das Untergeschoss

    „Ursprünglich waren im Untergeschoss großzügige Lagerräume für Gemeindearchiv und Heimatmuseum vorgesehen. Da der Handarbeitsraum im Ostbau nicht mehr genutzt werden kann, wird jetzt der erforderliche Raum im Untergeschoss des Erweiterungsbaues untergebracht“, berichtet der Bürgemeister weiter.

    Außerdem befinden sich im Untergeschoss die Technikräume, wobei die Lüftungszentrale alleine etwa 100 Quadratmeter verschlinge, wie Schumacher vorrechnet. Für die Gemeinderegistratur und Lagerräume für ein Museum blieben damit noch etwa 128 Quadratmeter. Außerdem gibt es im unteren Stock WCs für die Schule und für Abendveranstaltungen.

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    Peter Arnegger (gg)
    Peter Arnegger (gg)
    … ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

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    Das interessiert diese Woche

    Es ist das nächste Großprojekt der Gemeinde Dunningen – nach der neuen Sporthalle und dem Umbau der Ortsmitte. Für rund sechs Millionen Euro, vier davon hat Dunningen gestemmt, ist ein Neubau der Eschachschule entstanden. Ein luftiges Haus, modern, hell und farbenfroh, das auch von örtlichen Firmen erstellt worden ist. Die NRWZ hat sich mit Bürgermeister Peter Schumacher unterhalten, dem das Projekt in den Schoß gefallen ist, der es aber zu seinem gemacht hat.

    Fotos: gg
    Helle Klassenräume, farbige Akzente im Flur: Die neue Eschachschule in Dunningen präsentiert sich freundlich und modern.
    Peter Schumacher. Foto: Fritz Rudolf

    Bei der Planung haben sie offenbar an alles gedacht: Der gerade fertig gestellte, vor kurzem von den Schülern erst bezogene Neubau kann, wenn es nötig werden sollte, sogar um einen weiteren Stock erhöht werden. „Das haben wir hinsichtlich der Statik schon bei der Planung bedacht.“ Das sagt Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher. An diesem sonnigen Frühlingsnachmittag ist er gut gelaunt, plaudert bei leckerem Kaffee gerne über die neue Eschachschule.

    Anfang April 2017 ist Schumacher gewählt worden, am 28. April 2017 war Spatenstich für den Neubau der Eschachschule. Klar – Schumacher hat das Projekt geerbt, es fiel ihm in den Schoß. Zwar hatte er als Amtsverweser da schon ein halbes Jahr lang Dunningens Geschicke bestimmt, aber auf den Weg gebracht hat das Projekt Schumachers Vor-Vorgänger im Amt, Gerhard Winkler. „Seit vielen Jahren ist es klar, wohin es mit der Dunninger Schule gehen soll“, so Schumacher zur NRWZ. Winkler und der frühere Rektor, Bernhard Pfundstein, hätten die Gemeinschaftsschule auf den Weg gebracht. Aus heutiger Sicht für Schumacher ein Erfolgsmodell, „die richtige Entscheidung“. Vor sechs Jahren hätten aber „nicht alle Hurra gerufen“, erinnert sich der Bürgermeister. Nach wie vor würde die Schulform kritisch betrachtet, nach wie vor „müssen wir Skeptiker überzeugen.“ Er selbst sei „ganz am Anfang auch skeptisch“ gewesen, habe überzeugt werden müssen. Als Amtsverweser habe er die Schulart quasi mit übernommen, sich gefragt: „funktioniert das?“

    Heute lautet Schumachers Antwort ganz klar: „Ja, das funktioniert.“ Die Heterogenität mache die Eschachschule aus, der Querschnitt unterschiedlicher Schüler stimme. „Wir profitieren auch von Gymnasiasten in der Schule“, sagt er. Dunningen biete als eine große Gemeinde mit inzwischen mehr als 6000 Einwohnern einen großen Querschnitt unterschiedlicher Schüler. Damit könne sich die Gemeinde gut als Schulstandort zwischen Rottweil und Schramberg behaupten. Außerdem profitiere die Schule von einem engagierten Kollegium unter guter Leitung.

    Knapp über sechs Millionen Euro hat der Neubau, der mit den beiden Bestandsgebäuden und dem dazwischen liegenden ehemaligen Pflumio‘schen Haus eine Art Schulcampus bildet, gekostet. „Eine wahnsinnige Summe. Das war ein finanzieller Kraftakt. Wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass wir Kredite aufnehmen müssen“, erzählt Schumacher. Dann lehnt er sich zurück und wischt ein paar imaginäre Krümel von der Tischplatte in seinem Amtszimmer. Denn tatsächlich muss die Gemeinde nach seinen Worten erst 2022 wieder Schulden aufnehmen, habe der Neubau unter anderem mit Rücklagen über 3,5 Millionen Euro gestemmt werden können. Und mit Fördermitteln in Höhe von 1,9 Millionen („hierfür sind wir sehr dankbar“). Die Pro-Kopf-Verschuldung betrage in Dunningen gerade mal 150 Euro. „Das ist fast nichts“, so Schumacher. Diesmal wischt er die völlig saubere Tischplatte in der anderen Richtung ab.

    Für den Neubau hätten zudem alle an einem Strang gezogen – die örtlichen Unternehmen, etwa. Ursprünglich war die Fertigstellung auf September 2018 vorgesehen, „allerdings gab es bereits beim Rohbau erhebliche Verzögerungen“, so der Bürgermeister. „Insbesondere die örtlichen Firmen haben gut zur Stange gehalten“, sagt er. Auch die Schulgremien, der Gemeinderat und die Verwaltung hätten alle an einem Strang gezogen. Und Bürgermeister Winkler habe die Gemeinde in einem guten Zustand übergeben.

    500 Schülerinnen und Schüler beleben jetzt den modernen Bau 4in der Ortsmitte. Die meisten kommen natürlich aus Dunningen, viele aber auch aus Eschbronn, Bösingen, Villingendorf, Sulgen und Waldmössingen.

    Der Erweiterungsbau des Schulzentrums steht parallel zwischen Mittel- und Ostbau und komplettiert nach den Worten Schumachers das Schulzentrum. „Mit seinen drei Geschossen orientiert sich der Neubau an den umgebenden Gebäuden und verbindet die losen Strukturen der Schulgebäude zu einem neuen Ganzen“, sagt er.

    Die Rathausstraße will Bürgermeister Schumacher nun noch autofrei gestalten. Der Hauptzugang erfolgt von der Schulstraße her über einen neu angelegten Schulhof. Zwischen dem Neubau und dem Westbau entstehen weitere Freiflächen, Aufenthalts- und Spielbereiche im Freien. Im Moment ist das alles Baustelle, stehen Bauzäune im Weg, wenn die Schülerinnen und Schüler zur großen Pause herausströmen. Aber auch das ist bald Geschichte.

    Blick in die neue Mensa.

    Das Erdgeschoss des Neubaus

    Der Hauptzugang erfolgt im Norden über ein raumhoch verglastes Foyer. Daran schließt sich die Mensa an. Diese nimmt mit Küche, Spülküche, Essensausgabe sowie Neben- und Personalräumen das gesamte Erdgeschoss ein. „Die Küche ist als Verteilerküche geplant, jedoch werden zusätzliche Kochgeräte vorgesehen, die es ermöglichen, bei Bedarf kleinere Gerichte selbst zubereiten zu können“, erklärt Schumacher.

    Die Mensa ist für einen Dreischicht-Betrieb ausgelegt, für je 180 Essen. Die Anlieferung der Küche erfolgt über die Rathausstraße von Süden. Die Mensa ist nach Südwesten Richtung Westbau orientiert und erhält durch das Zurückspringen der Verglasung eine teilüberdachte Terrasse, mit der Möglichkeit, etwa im Sommer draußen essen zu können.

    Der gesamte Mensabereich kann auch etwa für Veranstaltungen unabhängig vom Schulbetrieb genutzt werden. Mit einer Reihenbestuhlung fasst der Raum etwa 250 bis 280 Besucher. Damit unterliegt die Mensa den Vorschriften der Versammlungsstättenverordnung.

    Neben dem Foyer ist die Garderobe untergebracht. „Dieser Bereich kann während des Schulbetriebes auch anders genutzt werden, etwa als Gruppen- oder Spielraum“, so der Bürgermeister. Der dort angeordnete Toiletten-Kern ist in allen vier Geschossen identisch.
    Der Zugang zu den zwei darüber liegenden Obergeschossen erfolgt vom Foyer aus über eine großzügige Treppenanlage. In diesem Bereich ist auch der Aufzug untergebracht, der die Barrierefreiheit des Neubaus gewährleistet.

    Das erste und zweite Obergeschoss

    In den beiden Obergeschossen sind die Unterrichtsräume angesiedelt. Die Grundrisse beider Geschosse sind weitgehend identisch. Pro Geschoss gibt es vier Klassenzimmer, ein Lernatelier mit zwei Räumen für Coaching, vier Gruppenräume sowie im ersten Stock einen Sanitärbereich für die Lehrer. Im zweiten Obergeschoss befindet sich noch zusätzlich ein Lehrerzimmer.
    Erschlossen werden die Räume in den Obergeschossen über einen breiten, mittig angeordneten Flur. „In diesem großzügigen Längsflur werden neben den Garderoben abgetrennte Bereiche mit verschiedenen Nutzungsqualitäten entstehen“, erklärt Schumacher weiter. Die Klassenzimmer orientieren sich nach Westen zum Mittelbau, die Gruppenräume nach Norden. Das Lernatelier ist auf der Ostseite zur ruhigen Seite, zum Garten, orientiert. Die WCs sind im Zugangsbereich angeordnet.

    Das zweite Treppenhaus liegt am Ende des Flurs und dient gleichzeitig als zweiter Rettungsweg.

    Das Untergeschoss

    „Ursprünglich waren im Untergeschoss großzügige Lagerräume für Gemeindearchiv und Heimatmuseum vorgesehen. Da der Handarbeitsraum im Ostbau nicht mehr genutzt werden kann, wird jetzt der erforderliche Raum im Untergeschoss des Erweiterungsbaues untergebracht“, berichtet der Bürgemeister weiter.

    Außerdem befinden sich im Untergeschoss die Technikräume, wobei die Lüftungszentrale alleine etwa 100 Quadratmeter verschlinge, wie Schumacher vorrechnet. Für die Gemeinderegistratur und Lagerräume für ein Museum blieben damit noch etwa 128 Quadratmeter. Außerdem gibt es im unteren Stock WCs für die Schule und für Abendveranstaltungen.

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